BL2: Hertha BSC – BTSV 3:0 (1:0)

Hertha BSC Olympiastadion,
Berlin
Eintracht Braunschweig

Auf ging es zum Spitzenspiel, keine Frage, Erster gegen den Zweiten, beides wohl baldige Aufsteiger in die Bundesliga. Mit Berlin eine auf den Montag abend eine machbare Strecke auch für die Masse – und die Masse kam. Ãœber zehntausend Braunschweiger machten sich in Kolonne über die A2 auf den Weg. Durchaus beachtlich, natürlich aber auch mit dem Nebeneffekt, dass nicht wenige Erstmals-Auswärtsfahrer und Event-Heinis mit am Start waren.

Wie üblich ging es für uns im Ballerbus gen Hauptstadt, wo in einem Wohngebiet in Stadionnähe ein Parkplatz gefunden wurde, an dem noch ein wenig verweilt wurde, ehe der Weg zum Olympiastadion in Angriff genommen wurde.

Die restlichen Wegbiere wurden ebenfalls vernichtet und natürlich diverse Leute begrüßt. Die Stimmung war gut, auch die zahlreichen Berliner entspannt und freundlich – einzig der Wichser mit 96-Trikot und Herthaschal musste sich unschöne Wort anhören, letztendlich hätte es für ihn aber auch aufs Maul geben können. Was für ein Minusmensch! Pure Provokation!

Das Olympiastadion habe ich zuletzt 2001 mit der Bundesligabegegnung Hertha gegen Hansa besucht – damals war das Stadion eine riesige Baustelle, nun also gut zwölf Jahre später mal wieder vor Ort. Ich muss sagen, gefällt mir das Teil!

Gut, im Oberrang ist man ewig weit vom Spielfeld entfernt, nix für meine Augen, aber schon wirklich beachtlich.

Olympiastadion, Berlin

Zum Intro gab es von Braunschweig mal wieder ein paar hübsch anzusehende Bengalos, dazu kleine Schwenker und Konfetti.

Braunschweiger Pyromanie im Olympiastadion, Berlin

Zum Spiel mag ich nicht viel sagen, Hertha war heute deutlich besser als der BTSV, der sich nur ein, zwei Möglichkeiten erarbeiten konnte. Restzweifel am Sieg der alten Tante wurden von Herrn Gagelmann im Keim erstickt.

Zugegebenermaßen waren alle drei Tore von Hertha sehr schön anzusehen, Ronny ist zwar ein häßlicher Vogel, aber kicken kann er, kann man nix sagen.

Jo, also verloren, damit die Aufstiegsentscheidung erstmal bis mindestens zum Aue-Heimspiel vertagt. Ohne Gram ging es zum Bus zurück, der uns auch zügig in die Heimat brachte, wo gegen 1h00 das warme Bett geentert werden konnte.

Mal sehen, wie viele von den 10.000 am Freitag zum nächsten wichtigen Spiel nach Sandhausen reisen werden. Ich würde mich ja freuen, wenn es 10% wären. Träumen ist ja erlaubt.

HERTHA BSC: Thomas Kraft – Peter Pekarik, Fabian Lustenberger, John Anthony Brooks, Levan Kobiashvili – Peter Niemeyer (Alfredo Morales, 12′) – Peer Kluge (Christoph Janker, 78′) – Sami Allagui, Ronny Heberson Furtado de Araujo, Nico Schulz – Adrian Ramos (Pierre Lasogga, 80′). TRAINER: Jos Luhukay

BTSV: Daniel Davari – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Norman Theuerkauf – Marc Pfitzner (Orhan Ademi, 56′) – Kevin Kratz, Omar Elabdellaoui (Jonas Erwig-Drüppel, 84′), Mirko Boland, Oliver Petersch (Chengdong Zhang, 56′) – Domi Kumbela. TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Peter Gagelmann (Bremen)

TORE: 1:0, 3:0 Ronny Heberson Furtado de Araujo (34′, 76′), 2:0 Adrian Ramos (55′)

ZUSCHAUER: 51.029, rund zehntausend Braunschweiger (schaaaalalalalaaaaa)

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