Testkick: SV 98 Schwetzingen – VfB Stuttgart 1:8 (1:4)

SV 98 Schwetzingen Städtisches Stadion,
Schwetzingen
VfB Stuttgart

Nach fast zwei Monaten ohne Fußball (WM sei Dank), rollte endlich mal wieder der Ball, da merkt man doch erst, was einem gefehlt hat.

Heute sollte es zu einem Testspiel nach Schwetzingen gehen, wo der SV grad aus der Landesliga aufgestiegen ist. Zu Gast war der große VfB aus Stuttgart – mal wieder durch eine Lotto-Sonderauslosung (letztes Jahr gab’s ja das Derby KSC-VfB…)

Nun ja, per Bahn ging’s bei Affenhitze nach Schwetzingen und zu Fuß zum Stadion, welches über eine schöne Sitztribüne und ansonsten Betonstufen verfügt. Ringsrum alter Baumbestand, sehr schön – leider natürlich auch eine breite Laufbahn, die den schönen Eindruck schmälert.

Tribüne in Schwetzingen

Was natürlich absehbar war: Millionen von Neu-Fußball-Interessierten strömten zu dem Kick und zu allem Überfluss gab es noch Tröten und diese Plastikschläuche zum klappern (ihr wisst was ich meine). Also ein ohrenbetäubender Lärm von den ganzen Arschlöchern in ihren Deutschlandtrikots.

Da die Schwaben noch im Stau standen, wurde das Spiel mit 30 Minuten Verspätung begonnen – scheiße.

Die Partie begann ausgeglichen, der Verbandsligist hatte ein paar gute Aktionen, tauchte mehrmals frech vorm Stuttgarter Tor auf und hatte sogar die Chance zur Führung, als Delpierre den Schwetzinger Kettenmann nur durch eine Foul im Strafraum bremsen konnte. Leider war der schwach geschossene Elfmeter kein wirklicher Prüfstein für Ersatzkeeper Alexander Stolz.

Schwetzingen schien dadurch kurz geschockt zu sein, was die Schwaben sofort ausnutzen, ehe der Ehrentreffer für die Spargelstadt gelang: der Ball ging erst an die Latte (der VfB-Keeper war schon überwunden) konnte aber dann im Nachschuss in den Maschen versenkt werden.

Nach der Pause gabs dann eher Einbahnstraßenfußball, so dass ich froh war, als ich endlich wieder Richtung Bahnhof laufen konnte, kündigten doch dicke Wolken noch ein Gewitter an.

VFB STUTTGART: Alexander Stolz – Boris Zivkovic, Markus Babbel (Andreas Beck, 46′), Matthieu Delpierre (Serdar Tasci, 46′), Heiko Gerber (Raphael Schaschko, 46′) – Roberto Hilbert (Tobias Feisthammel, 46′), Marcel Schuon, Christian Gentner (Jon Dahl Tomasson, 46′), Alexander Farnerud (José-Alex Ikeng, 46′) – Mario Gomez (Bernd Nehrig, 46′), Cacau. TRAINER: Armin Veh

TORE: 0:1 Mario Gomez (20′), 0:2 Roberto Hilbert (30′), 0:3 Alexander Farnerud (32′), 1:3 Jürgen Struwe (33′), 1:4 Markus Babbel (36′), 1:5 Cacau (58′), 1:6 Bernd Nehrig (62′), 1:7 Boris Zivkovic (71′). 1:8 José-Alex Ikeng (80′)

ZUSCHAUER: 1.300

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