BL2: Alemannia Aachen – BTSV 2:1 (0:0)
Tivoli, Aachen |
Mal wieder ein Auftritt des BTSV, der einen ganzen Tag Urlaub kostete – DSF-Montagabend-Spiele sind einfach das Sinnloseste, was es gibt.
Mit einem Mietwagen ging es also aus dem Harz, wo ich ein langes Wochenende verbracht hatte, nach Aachen.
Rund 500 Braunschweiger waren heute abend hier (plus ein paar Mannheimer und Basler), womit der Gästeblock schon einigermaßen ordentlich gefüllt werden konnte.
Zum Intro gab es eine Aktion gegen das DSF, welche zusammen mit den Aachenern durchgeführt wurde (“Fuck DSF”).
Das Spiel verlief auf gutem Niveau, mit klaren Vorteilen für die Alemannia, erst nach einer guten Viertelstunde konnte der BTSV den ersten gefährlichen Angriff durchführen, wobei Kuru eine 100%-Chance vergab.
In der Folge gab es einen munteren Schlagabtausch mit besten Chancen hüben wie drüben – schön anzusehen das Ganze…
Von den Aachener Fans kam leider nicht allzuviel, keine Ahnung, was da los ist, normalerweise ist doch der Tivoli eher für gute Stimmung bekannt.
Nach der Pause gab es nochmal einen netten Anti-DSF-Wechselgesang zusammen mit den Heimfans – den man hoffentlich auch im Fernsehen gehört hat.
Leider kam Aachen auch direkt nach dem Anstoß zum Torerfolg, Stucki konnte einen Fernschuss nur wegklatschen, so dass Ebbers zum 1:0 abstauben konnte.
Durch das Tor war Aachen beflügelt und die Eintracht gelähmt – jedenfalls fand das Spiel jetzt zum Großteil in der Braunschweiger Hälfte statt.
Wenn der BTSV vor dem gegnerischen Tor auftauchte, dann wurden die wütenden Angriffe alle vereitelt – bis zu einer phantastischen, von Tauer getretenen Ecke, die Martin Amedick in die Maschen köpfen konnte.
Die Aachener warfen nun alles nach vorne und hatten leider auch Erfolg – kurz vor Ende das 2:1 ausgerechnet durch ein Eigentor von Amedick – ein Punkt wäre wohl verdient gewesen.
Negativ fiel noch ein Aachener Spieler auf, der uns mehrfach mit Gesten provozieren sollte – du Arschloch, das traust du dich auch nur, weil es da einen Fangzaun gibt…
Zusammen mit zwei Basler Kollegen ging es nach dem Kick zügig nach Karlsruhe, wo ich die beiden gegen 1h00 nachts am Bahnhof ablieferte.
ALEMANNIA AACHEN: Kristian Nicht – Mirko Casper, Alexander Klitzpera, Moses Sichone, Emil Noll – Reiner Plaßhenrich, Goran Sukalo (Cristian Fiel, 46′) – Jan Schlaudraff – Laurentiu Reghecampf, Marius Ebbers, Florian Bruns (Erwin Koen, 46′, Sergio Pinto, 70′). TRAINER: Dieter Hecking
BTSV: Thorsten Stuckmann – Finn Holsing, Martin Amedick, Marco Grimm, Jan Tauer – Dennis Brinkmann – Daniel Graf (Martin Hauswald, 84′), Patrick Bick, Kosta Rodrigues (Benjamin Siegert, 46′)- Ahmet Kuru (MichaÅ‚ Janicki, 65′), Jürgen Rische. TRAINER: Michael Krüger
SCHIRI: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
TORE: 1:0 Ebbers (46′), 1:1 Martin Amedick (73′), 2:1 Martin Amedick (86′, Eigentor…)
ZUSCHAUER: 17.011, ca. 500 Braunschweiger