BL2: BTSV – Energie Cottbus 0:1 (0:0)

Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
Energie Cottbus

Endlich fand auch diese Begegnung nach den Absagen der vergangenen Wochen statt, frohen Mutes ging es bei schönem Wetter zeitig nach Braunschweig.

Aus Cottbus leider nur knapp 300 Gäste anwesend, naja, für ein Spiel unter der Woche 18h00 schon beachtlich.

In der ersten Minute gleich ein fetter Patzer von Stuckmann, der zu weit vor seinem Tor steht. Der Lupfer ging zum Glück neben das Tor…

Nach dieser Schrecksekunde war die Eintracht aufgewacht und spielte ordentlichen Fußball, kann sich aber nicht durch die Cottbusser Abwehrreihen durchbeißen.

Leider war dies mal wieder nur ein blau-gelbes Strohfeuer, das nach einer vergebenen 100%-Chance von Kuru nach rund einer halben Stunde wieder erlosch und Energie nun besser ins Spiel kam.

Immerhin konnte sich Blau-Gelb vor der Pause noch ein paar Chancen erarbeiten, Zählbares war leider nicht darunter.

Die Stimmung auf den Rängen unkoordiniert, jedoch eine erneute Steigerung, was die Lautstärke angeht zum Spiel gegen Sechzig. Die Ultras und anderen aktiven Gruppen stehen weiter zum Stimmungsboykott, da von seitens des Vereins noch kein Schritt zur Lösung der Probleme mit den willkürlich ausgesprochenen Stadionverboten getan wurde.

Dei zweite Halbzeit fußballerisch ganz schwach, ein sinnloses Ballgetrete von beiden Seiten – leider mit dem glücklicheren Ausgang für den Gast aus der Lausitz, wo Kioyo wie schon im Hinspiel in der Nachspielzeit richtig steht und zum 0:1 trifft.

Zuvor durfte sich Dustin Heun mit gelb-roter Karte verabschieden, den Grund dafür kennt wohl nur der Schiri – Heun war in den Abstoß von Piplica gesprungen. Nun ja, sei es Behinderung oder versuchtes Handspiel – man weiß nicht, was der Mann in Schwarz da gesehen hat.

Mit denkbar gesenktem Hauptes ging es per Zug nach Hause.

BTSV: Thorsten Stuckmann – Finn Holsing (Torsten Sümnich, 66′), Torsten Lieberknecht, Marco Grimm, Jan Tauer – Benjamin Siegert, Patrick Bick, Martin Hauswald, Alessandro Caruso – Jürgen Rische, Ahmet Kuru (Dustin Heun, 79′). TRAINER: Michael Krüger

ENERGIE COTTBUS: Tomislav Piplica – Vragel da Silva, Gregg Berhalter, Kevin McKenna, Santos di Brito Sidney – Lars Jungnickel, Daniel Gunkel, Tomasz Bandrowski, Daniel Ziebig – Francis Kioyo, Sergiu Marian Radu (Steffen Baumgart, 87′). TRAINER: Petrik Sander

TOR: 0:1 Francis Kioyo (91′)

SCHIRI: Markus Schmidt (Stuttgart)

ZUSCHAUER: 14.400, immerhin rund 300 Gäste aus der Lausitz

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