LL Bayern-Süd: SC Fürstenfeldbruck – FC Falke Markt Schwaben 1:0 (0:0)

SC Fürstenfeldbruck Stadion an der Klosterstraße,
Fürstenfeldbruck
FC Falke Markt Schwaben

Fürstenfeldbruck – oder Bruck, wie die Einheimischen sagen, war einfach gefunden, noch schnell an einem Supermarkt einen kleinen Boxenstopp eingelegt und dann den Ground des Absteigers aus der Bayernliga betreten – für schlappe sieben Euro – was für eine Unverschämtheit für die fünfte Liga.

Der Fußballground besteht aus zwei flachen, überdachten Tribünen mit jeweils ein paar Betonstufen, von denen auf der Vereinsheimseite einige mit Sitzbrettern als Bänke dienen.

Stadion an der Klosterstraße, Fürstenfeldbruck

Die Hintertorseiten verfügen über keinerlei Ausbau, immerhin gibts noch eine schöne handbetriebene Anzeigetafel mit einer Analoganzeige für die verstrichene Spielzeit.

Der SC Fürstenfeldbruck – dem Braunschweiger durch ihren Auftritt 1980 im DFB-Pokal beim BTSV (Endstand: 4:1 für die Guten) bekannt – sind hochmotiviert nach dem Aufstieg den Rückweg in die Oberliga Bayern anzutreten, die ersten fünf Spieltage konnten jeweils drei Punkte eingefahren werden, so dass man einigermaßen entspannt auf der Sonnenseite der Tabelle steht.

Der FC Falke Markt Schwaben findet sich eher am Tabellenende und muss aufpassen, am Saisonende nicht aus der Landesliga Süd absteigen zu müssen.

Das Spiel plätscherte ohne Höhepunkte vor sich hin, ein deutlicher Leistungsunterschied, der der Tabelle zu entnehmen wäre, war jedenfalls nicht vorhanden, Genausowenig wie irgendwelche Stimmung übrigens oder auch Gästefans (paar Eltern waren wohl vor Ort).

Stimmungshöhepunkt war jedenfalls die Reaktion eines Spielers der Falken auf die Ermahnung des Unparteiischen, die Zeitspielerei sein zu lassen: “LECK MICH DOCH AM ARSCH!” – gab merkwürdigerweise keine weitere Ermahnung, geschweige denn eine Verwarnung.

Mitte der zweiten Hälfte fiel dann zum Glück noch ein Treffer (an dem der Keeper der Markt Schwabener nicht unschuldig war), was dem FC Markt Schwaben die dritte Niederlage in Folge, den Hausherren dagegen den sechsten Sieg nacheinander einbrachte.

Für mich gings zügig zurück nach Ingolstadt und ins Hotel, wo noch das eine oder andere bayerische Brauereierzeugnis verköstigt werden konnte.

TORE: 1:0 Admir Hasanovic (77′)

ZUSCHAUER: 250, Gäste nur Spielerangehörige

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