Testspiel: FC Gütersloh 2000 – BTSV 0:2 (0:0)

Eintracht Braunschweig Heidewaldstadion,
Gütersloh
Eintracht Braunschweig

…das Aufstehen fiel dann nicht so leicht, statt wie geplant um 11h in eine Kneipe zum Frühstücken zu gehen, wurde erst zwanzig nach zwölf aufgestanden.

Nach der Frühstückszigarette und einem Konterbier gegen die Kopfschmerzen ging es in eine Kneipe am Bahnhof, wo man schon von einem Haufen Braunschweigern erwartet und mit großem Hallo begrüßt wurde.

Nach drei Bierchen wurden die vorhandenen Privat-PKW sowie zwei Taxen geentert und ab ging es zum Heidewaldstadion.

Bei einsetzendem Nieselregen wurde die Tribüne der Kurve vorgezogen (kostete eh das gleiche), wo sich bereits ein Grüppchen unserer Ultras sowie die üblichen Allesfahrer eingefunden hatten.

Insgesamt dürften es diesmal so gut 50 Braunschweiger nach Gütersloh geschafft haben – vor zwei Jahren waren es ganze sieben, wobei ich damals noch den Heimvorteil ausnutzen konnte.

Als Intro gab es von blau-gelber Seite ein paar Bengalos, nix Spektakuläres aber immerhin.

Die FCG-Fraktion glänzte mit Abwesenheit bzw. Stummheit. Von den paar armen Gestalten, die in der Kurve standen, war jedenfalls nix zu hören.

Der BTSV-Support konnte sich allerdings hören lassen – auch wenn es hauptsächlich Schwachsinns- oder Old-School-Support war.

Das Spiel selbst war ziemlich dröge – in der ersten Hälfte gab es eigentlich keine nennenswerten Spielzüge oder gar Chancen, so dass man sich anderweitig vergnügte.

Zur zweiten Hälfte wurde auf Braunschweiger Seite fast komplett getauscht.

Als ich langsam anfing, mir Sorgen zu machen, der Kick könnte wohlmöglich torlos ausgehen, erlöste mich Nermin Celikovic durch einen Treffer per Distanzschuß. Genaugenommen, war es aber der Gütersloher Keeper, der uns erlöste, denn das Ding war absolut haltbar und müsste eigentlich als Eigentor zählen.

Kurz später konnte Nermin dann das entscheidende Tor zum 2:0-Endstand machen.

Nach dem Kick ging es mit Herrn Körner zum Bahnhof, wo Balou grad noch den IC Richtung Dortmund bekam, so dass ich wenigstens bis Hamm noch Gesellschaft hatte.

Von Dortmund ging es dann per supervollem ICE nach Karlsruhe, wo ich um 21h ankam.

FC GÃœTERSLOH: Hietkamp – Brinkmann – Konerding, Heinrich – Eckel (43. Wiens), Capretti (72. Cömert), Veith, Flock, Bonan – Barton (54. Block), Kaba (54. Kollmeier)

BTSV: Stuckmann, Sümnich, Grimm, Amedick, Tauer, Pientak, Jülich, Backer, Rodrigues, Rische, Kuru in der ersten Hälfte und Kunze, Sümnich (60. Boukantar), Wegner, Burgdorf, Naja, Lieberknecht, Jülich, Celikovic, Fuchs, Jansen, Patschinsky in Halbzeit Zwo.

TORE: 0:1 (67′), 0:2 (74′) Nermin Celikovic

ZUSCHAUER: 300, davon gut 50 aus BS

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