BL2: BTSV – SV Sandhausen 2:1 (1:0)

Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
SV Sandhausen

Drei Heimpflichtspiele in sechs Tagen, da lacht das Eintracht-Herz – auch wenn die Niederlage gegen Freiburg immer noch unnötig erscheint. Dies sollte aber ein Grund mehr sein, sich heute den Frust von der Seele zu schießen.

Wie üblich traf ich auf der Feiermeile Rheingoldstraße auf die Kollegen, um bald darauf gemeinsam das blau-gelbe Heiligtum zu betreten. Knapp 19.000 Zuschauer waren dabei, brauchen wir wohl doch in absehbarer Zeit kein größeres Stadion.

Im Gästeblock tummelten sich ca. 50 Gäste, die eine große Zaunfahne und zwei Schwenker im Gepäck hatten, ansonsten aber unauffällig blieben.

...er hält Hannover noch immer zum Narren!
Auf der Heimseite wurde ein neuer Schwenker präsentiert, eine Reminiszenz an die “Freunde” aus Hannover, deren Fritz-Haarmann-Fahne ja üble Reaktionen von Martin Kind provozierte. Bild wurde dankenswerterweise von Robin zur Verfügung gestellt.

Das Spiel begann und es stürmte nur ein Team: der BTSV – nur mit den Toren wollte das zunächst nicht ganz klappen.

Ischdonat im Gästetor konnte sich auch bald über unser aller Zuneigung freuen, da er beim Stand von 0:0 übelstes Zeitspiel abzog und damit den Fans und dem Schiri auf der Nase rumtanzte. Die Quittung folgte in Form einer gelben Karte – schade, dass diese Amöbe nicht noch geflogen ist, gegönnt hätte ich es ihm.

Kurz vor der Pause dann das erlösende 1:0 – Kumba kann auch noch treffen, sehr schön…

Und nur fünf (Spiel-)Minuten später das 2:0, ebenfalls von Kumbela. So langsam machte ich mir doch Hoffnung auf ein Schützenfest – nur leider schaltete die Eintracht nun einen Gang zurück und ließ völlig unnötig die Badenser wieder ins Spiel kommen: Löning, nur Sekunden zuvor eingewechselt, erzielte das Anschlußtor, was in der Folge doch noch für einige Herzrhythmusprobleme sorgen sollte.

Immerhin war unser alter Kingsley Onuegbu heute sehr farblos (harhar…), scheint doch wieder lieber Cola als Wasser zu saufen. Zehn Minuten vor Schluß kam dann auch noch mein Freund Danneberg ins Spiel, dieser miese Söldner.

Wie dem auch sei, es blieb beim 2:1, Hertha spielte nur 0:0, damit also wenigstens bis Montag (da spielt Lautern gegen Aue) sechs Punkte Vorsprung auf Platz 2.

BTSV: Daniel Davari – Steffen Bohl, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Damir Vrancic, Norman Theuerkauf – Raffael Korte (Jonas Erwig-Drüppel, 75′), Mirko Boland (Orhan Ademi, 76′) – Dennis Kruppke, Domi Kumbela (Pierre Merkel, 88′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

SV SANDHAUSEN: Daniel Ischdonat – Julian Schauerte, Marco Pischorn, Fabio Morena, Timo Achenbach – Jan Fießer (Tim Danneberg, 79′), Simon Tüting – Nico Klotz, David Ulm (Andrew Wooten, 62′), Alexander Riemann (Frank Löning, 61′) – Kingsley Onuegbu. TRAINER: Gerd Dais

SCHIRI: Bastian Dankert (Rostock)

TORE: 1:0, 2:0 Domi Kumbela (45′, 50′), 2:1 Löning (62′)

ZUSCHAUER: 18.900, davon rund 50 aus Sandhausen

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