BL2: BTSV – TSV 1860 München 1:2 (0:0)
Eintrachtstadion, Braunschweig |
So fühlt sich also eine Heimniederlage an?! Igitt! Jetzt weiß ich, was ich in den vergangenen 15 Monaten nicht vermisst habe.
Ziemlich spät ging es heute ins Stadion, welches zumindestens im Heimbereich offiziell ausverkauft war. Auch der (eigentlich Gäste-) Block 18 war ausverkauft, aber da waren dann doch noch ne Menge freie Plätze.
Das Spiel begann, von den Gästen kam eine kleine Choreo und eine Prise Rauch. Obwohl die Stimmung eigentlich bestens hätte sein sollen, kam schon zu Beginn nur durchschnittliche Stimmung im Heimbereich auf.
Die erste Halbzeit zeigten sich die Sechzger erschreckend stark. Haben die denn alle gar keinen Respekt vor der magischen Eintracht? Gab einige sehr gute Chancen für den TSV hüben, aber auch für den BTSV drüben – Davari und Kiraly waren aber auf ihren Posten. Besonders erwähnenswert ein Ball, der sehr knapp nicht drin war – aus meiner Sicht. Oder vielleicht doch? Der Schiri hat ihn jedenfalls nÃcht drin gesehen, also blieb es beim 0:0.
In der zweiten Hälfte schien der BTSV das Spiel ein wenig besser in den Griff zu bekommen – hat Torsten wohl mal wieder die richtigen Worte in der Kabine getroffen. Und folgerichtig erzielte Kumbela seinen 14. Saisontreffer, was zu einem geilen Jubel und einigen vom Herzen fallenden Steinen führte.
Wer nun allerdings glaubte, dass wir das Ding nicht mehr hergaben, der sollte sich irren – statt konzentriert zu Werke zu gehen, wurde sich an längst vergessen geglaubte Unsitten erinnert, was die Münchner unnötig motivierte.
Das 1:1 dann auch leider die logische Konsequenz, es folgte blindes Anrennen auf beiden Seiten, wobei die Südlöwen mehr Glück hatten und tatsächlich noch das 1:2 erzielen konnten.
Pah, scheiß drauf, dafür wird Duisburg büßen müssen.
BTSV: Daniel Davari – Omar Elabdellaoui, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Oliver Petersch, Kevin Kratz (Steffen Bohl, 84′), Norman Theuerkauf, Mirko Boland (Raffael Korte, 69′) – Domi Kumbela, Pierre Merkel (Randy Edwini-Bonsu, 69′). TRAINER: Torsten Lieberknecht
TSV 1860 MÃœNCHEN: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak (Moritz Volz, 78′), Guillermo Vallori, Kai Bülow, Malik Fathi – Dominik Stahl, Daniel Bierofka (Ola Kamara, 64′) – Moritz Stoppelkamp, Marin Tomasov (Bobby Wood, 53′) – Benjamin Lauth, Rob Friend. TRAINER: Alexander Schmidt
SCHIRI: Thorsten Kinhöfer (Herne)
TORE: 1:0 Domi Kumbela (56′), 1:1 Rob Friend (77′), 1:2 Benjamin Lauth (85′)
ZUSCHAUER: 20.455, der Heimbereich war ausverkauft, etwa 400 bis 500 Münchner waren wohl da