BL2: SC Freiburg – BTSV 1:0 (1:0)

SC Freiburg Dreisamstadion,
Freiburg
Eintracht Braunschweig

Am Karlsruher Bahnhof traf ich mich zur heutigen Tour mit Didi, mit dem Baden-Württemberg-Ticket ging es zu Zweit ins Breisgau.

Während in Karlsruhe die Sonne schien und bereits sämtlicher Schnee weggeschmolzen war, lag immer mehr von der weißen Scheiße, je weiter wir nach Süden kamen. Pünktlich zur Einfahrt des Zuges in Freiburg fing es dann auch noch zusätzlich an zu schneien.

Mit der Tram ging es zum Stadion, wo erstmal die Kneipe aufgesucht wurde, wo nach und nach die üblichen Allesfahrer eintrafen und man sich noch ein wenig vergnügte, bevor es in den Block ging, der heute nur von knapp 150 Braunschweigern bevölkert wurde. Tja, das Dreisamstadion ist halt nicht die Münchner Arena…

Das Spiel begann direkt mit einem negativen Paukenschlag – ein Tor für den Gastgeber nach nur gut einer Minute, das hatten wir alle befürchtet und nun musste mit einer derben Klatsche gerechnet werden.

Braunschweig heute auch wegen der Verletzungssorgen kaum gefährlich – gerade eine Chance gab es für die Blau-Gelben durch Rische in der ersten Hälfte.

Die Stimmung bei uns war durchweg sehr gut, trotz oder wegen der geringen Zahl der Mitgereisten. Die Freiburger schafften dagegen das schier Unmögliche und unterboten ihre “Leistung” von dem Pokal-Spiel im Herbst noch und brachten es fertig, nicht ein einziges Mal auch nur einen Ansatz von guter Stimmung zu zeigen. Steigt bitte auf, ich hab keine Lust, nochmal in diesen Hexenkessel reisen zu müssen!

Die Ordner und Polizei bei uns im Block mal wieder nett übermotiviert, warum man sich bei vielleicht 100 Leuten im Stehplatzblock provokant auf die Aufgänge stellen muß, wissen die Jungs und Mädels wahrscheinlich selber nicht. Auf jeden Fall machten sie recht dumme Gesichter, wenn man ihnen beim Herabsteigen ein “Aufgänge bitte freihalten” entgegenschmetterte.

Die 2. Hälfte dann eine Kopie der ersten Halbzeit – der SC Freiburg mit den deutlich besseren Spielanlagen, aber ohne Erfolg, Braunschweig fast chancenlos.

So endete das Spiel sportlich sicherlich fair mit 1:0, andererseits – bei so ‘nem Spiel hätte man auch ruhig mal einen unverdienten Punkt mitnehmen können.

Mit der Straßenbahn ging es zurück zum Bahnhof und in überfüllten Zügen zurück nach Karlsruhe.

SC FREIBURG: Alexander Walke – Benjamin Baltes (Lars Hermel, 81′), Sascha Riether, Youssef Wasef Mohamad, Andreas Ibertsberger – Niels Hansen – Jonathan Pitroipa, Dennis Kruppke (Karim Matmour, 54′) – Ibrahim Tanko (Boubacar Diarra, 83′) – Samuel Koejoe, Alexander Iashvili. TRAINER: Volker Finke

BTSV: Thorsten Stuckmann – Benjamin Siegert, Torsten Sümnich, Marco Grimm, Jan Tauer – Patrick Bick, Nermin Celikovic (Lars Fuchs, 65′) – Martin Hauswald, Kosta Rodrigues – Jürgen Rische – Ahmet Kuru (MichaÅ‚ Janicki, 81′). TRAINER: Michael Krüger

SCHIRI: Wolfgang Walz (Pfedelbach)

TORE: 1:0 Samuel Koejoe (2′)

ZUSCHAUER: 12.000, ca. 150 Braunschweiger und vier Basler

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