BL2: BTSV – SC Paderborn 0:0

Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
SC Paderborn 07

Per Zug gings nach Braunschweig, wo irgendein Experte heute auch noch den KiKa-Bahnhofstag befohlen hatte, was mir den ersten Schock gab, als ich aus dem Zug stieg. Also schnell zum Stadion.

Endlich sollte sie wieder losgehen, die zweite Liga, schnell diverse Leute begrüßt und dann aber nichts wie rein in den Tempel der Glückseligkeit.

Aus Paderborn waren beachtliche 500 Gäste angereist, die als Intro Fahnen schwenkten, was gar nicht mal schlecht aussah.

Desweiteren präsentierten die Gäste ein paar Spruchbänder, hatte doch der Trainer Luhukay nur zwei Tage vor diesem Spiel seinen Hut genommen, weil er mit der Vereinsführung (also wohl Möbel-Mäzen Finke) nicht mehr zusammenarbeiten wollte.

Leider sah man auch eine 96-Fahne am Zaun, die offenbar nun wohl öfter von den Paderbornern präsentiert wird, der Hintergrund ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall wirft das ein schlechtes Licht auf Euch, liebe Paderborner, auch die Freunde meiner Feinde sind meine Feinde.

Auf unserer Seite gabs ein Spruchband, welches auf die immernoch bestehenden Stadionverbote hinwies. Der Supportboykott, der die letzten Heimspiele für schwache Stimmung sorgte, war zwar beendet worden, der Support aber dennoch suboptimal.

Trotzdem besser als das Spiel. OK, das will wirklich nichts heißen. Dieses war nämlich unterste Grotte, wir konnten von Glück sagen, dass Paderborn wirklich sehr schwach war, jeder andere Gegner hätte uns an diesem Tag besiegt.

Erste Chance war bezeichnenderweise beinahe ein Eigentor von Sinkala, naja, wenn man es selber nicht kann, dann muss man halt auf die Gegner hoffen.

Ansonsten große Langeweile auf dem Platz, was sich auch in der zweiten Hälfte nicht änderte, so dass man etwas geknickt und ohne die geplanten drei Punkte nach Hause fahren mußte.

BTSV: Thorsten Stuckmann – Markus Husterer, Marco Grimm, Kosta Rodrigues – Dennis Brinkmann, Patrick Bick (Lars Fuchs, 61′) – Daniel Graf (Ahmed Kuru, 81′), Dennis Weiland, Bekim Kastrati – Samuel Koejoe (Jürgen Rische, 81′). TRAINER: Michael Krüger

SC PADERBORN 07: Tom Starke – David Fall, Dusko Djurisic, Roel Brouwers, Garry de Graef – Andrew Sinkala, Marc Gouiffe à Goufan – Daniel Brinkmann (Mehmet Dragusha, 90′), Hüzeyfe Dogan (Benjamin Schüßler, 74′), Timo Röttger – René Müller. TRAINER: Markus Gellhaus

SCHIRI: Marc Seemann (Essen)

TORE: nada!

ZUSCHAUER: 21.500, darunter etwa 500 Gästefans

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