Verbandspokal: FC Rot – VfR Mannheim 0:2 (0:1)
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FC-Stadion, St. Leon-Rot |
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Es kann nicht immer nur Kaviar geben. Diese weisen Worte waren heute mal wieder angebracht, denn es ging zum Achtelfinale um den badischen Hoepfnerpokal, bei dem sich der Landesligaaufsteiger FC Rot und der Deutsche Meister von 1949, der Verein für Rasenspiele Mannheim, gegenüberstanden.
Die Anfahrt gelang problemlos, Stauprognosen wurden erfolgreich ignoriert, so dass ich rund 20 Minuten vor Kickoff am FC-Stadion – so heißt das Ding laut Wegweiser wirklich – in St. Leon-Rot ankam.
Der Versuch eine ermäßigte Eintrittskarte käuflich zu erwerben scheiterte, da der Kontrolleur heute wohl seinen guten Tag hatte und mich durchwinkte – Danke schön (die Tickets übrigens heute mit allen Infos, die das Herz begehrt!).
Eine kurze Platzrunde mit Photostopps, dann war grad noch Zeit für ne Wurst und dann gings auch schon los.
Ah, halt Platzrunde… also, beide Längsseiten verfügen über sagenhafte zwei Stufen auf voller Länge, hier und da stehen ein paar Parkbänke als Sitztribünensurrogat, und das Vereinsheim hat ne überdachte Terrasse zum Spielfeld… das wars.
Zum Spiel: Mannheim begann sehr druckvoll, die Hausherren dagegen ziemlich schissig, was sich erst nach einer halben Stunde ändern sollte (da konnte Rot eine gute Chance leider nicht verwerten), zuvor scheiterten die Mannheimer schon zweimal mit hundertprozentigen Chancen.
Der einzige Pressefotograf hat das übrigens nicht mitbekommen, da er nach einer abgelichteten Ecke schon in der zehnten Spielminute das Weite suchte – scheiß Arbeitseinstellung!
In der 39. Minute eine super Parade des Roter Keepers, der aber nur zwei Minuten später bei einem satten Fernschuss aus knapp 30m machtlos war und so das 1:0 für den VfR hinnehmen musste, was den VfR-Anhang zu einer ersten (und beinahe einzigen) Reaktion “Heja VfR” animierte.
Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause und ich zum Bierstand, wo ich tatsächlich auf Hendrik traf, den ich neulich in Eppingen kennengelernt hatte, so dass die zweite Halbzeit im Wesentlichen verlabert wurde.
Ein Tor konnten wir noch bejubeln (naja, ich bin ja nicht so der VfR-Fan…) und dann waren auch schon 90 Minuten um und es ging zurück zum Auto und nach Hause.
TORE: 0:1 Benjamin Hien (41′), 0:2 Haris Tahirovic (62′)
ZUSCHAUER: 300, darunter ca. 30 Rasenspielfreunde