RLN: BTSV – SV Babelsberg 03 1:3 (1:0)

Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
SV Babelsberg 03

Wenn man als Absteiger und erklärter Favorit gegen einen Aufsteiger bereits nach kurzer Zeit mit 1:0 zu Hause in Führung geht, der Gegner außerdem noch in der 24. Minute eine rote Karte für absichtliches Handspiel bekommt, also über 60 Minuten mit neun Feldspielern auskommen muss, dann kann man durchaus mal einen Elfer verschiessen – muss nicht sein, ist ärgerlich, aber grundsätzlich kein Beinbruch. Können ja die anderen noch paar Tore machen.

Wenn man dann allerdings innerhalb von zwei Minuten zulässt, dass der Gegner das Spiel dreht und sogar kurz vor Abpfiff noch das 3:1 erzielt, dann fehlt mir da offen gesagt das Verständnis. Da ist es auch egal, wenn der Schiri (subjektiv gesehen) scheiße war.

Leider – oder zum Glück – musste ich mich nach Abpfiff sputen, so dass ich vor der Geschäftsstelle keinen der Penner, die sich Spieler bei uns nennen oder der Vollpfosten aus dem Vorstand (die auf ihrem Stuhl kleben, wie Hundekacke am Bordstein) bepöbeln konnte.

Früher war es eine Ehre, für die Löwen spielen zu können, heute scheinen wir nur noch den letzten Menschenmüll zu kaufen.

Eine Ausnahme ist Herr Hauk, der leider erst so spät eingewechselt wurde, dass er nichts mehr reißen konnte – und da muss sich dann auch Herr Möhlmann (der bei mir noch nicht in Ungnade gefallen ist) fragen lassen, warum das eigentlich so ist.

BTSV: Jasmin Fejzic – Sebastian Gundelach (Stefan Hauk, 79′), Martin Horacek, Matthias Henn, Deniz Dogan – Holger Wehlage, Dennis Brinkmann, Christian Lenze (Jan Washausen, 46′), André Schembri – Lars Fuchs (Torsten Oehrl, 46′), Sreto Ristic. TRAINER: Benno Möhlmann

SV BABELSBERG 03: Sven Roggentin – Maik Neumann (Björn Laars, 28′), Martin Neubert, Dirk Jonelat, Matthias Rudolph – Manuel Stiefel, Patrick Moritz, Slavomir Lukac, Jan Mutschler ( Gökhan Ahmetcik, 52′) – Aymen Ben-Hatira, Shergo Biran (Sven Hartwig, 73′). TRAINER: Rastislav Hodul

SCHIRI: Christian Bandurski (Essen)

TORE: 1:0 Maik Neumann (Eigentor, 7′), 1:1 und 1:2 Shergo Biran (67′, 69′), 1:3 Manuel Stiefel (90′)

ZUSCHAUER: 14.100, rund 300 Filmstädter

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