NFV-Pokal: Eintracht Nordhorn – BTSV 5:4 n. E. (1:1; 0:1)

Eintracht Nordhorn Stadion am Heideweg,
Nordhorn
Eintracht Braunschweig

Im Neuner gings also zum Halbfinale, das ja eigentlich Finale ist, nach Nordhorn.

Der Sieger dieser Partie ist für den DFB-Pokal qualifiziert, also nicht zu unterschätzen.

Ohne weitere Vorkommnisse waren wir pünktlich kurz nach 18h00 in dem Kaff an der niederländischen Grenze und durften uns einer Kontrolle der genaueren Art unterziehen. Schade, dass heute der 1000-Mann-Lynchmob zu Hause geblieben war…

Das Stadion am Heideweg bzw. Eintrachtstadion wurde seit meinem letzten Besuch durch einen Tribünenneubau auf der Gegengerade aufgehübscht, zwar nur Beton-Einheitsbrei, aber für einen Club der Oberliga Nord sicherlich mehr als ausreichend.

Eintrachtstadion, Nordhorn

Die miserable Schiedsrichterleistung war zwar durchaus spielentscheidend: der Nordhorner Keeper hätte für seine Notbremse Rot sehen müssen, stattdessen gab es Gelb und der Gute konnte mit seinen Paraden im Spiel und im anschließenden Elfmeterschießen, sowie einem noch selber verwandelten Elfer den Grundstein zur Nordhorner Sensation legen.

Dennoch, dies darf von unserer Mannschaft nicht als Alibi verstanden werden, für die gruselige Leistung am heutigen Tag, wo sich quasi alle Mannschaftsteile durch absolute Bocklosigkeit, einhergehend mit Dummheit und Unvermögen auszeichneten. Warum ein Herr Hauk vom Möhlmann erst in der 89. Minute eingewechselt wird, weiß auch kein Mensch.

Wie dem auch sei, erste Halbzeit Grütze, immerhin nach der angesprochenen Notbremse und dem fälligen Elfer mit 1:0 für die Guten.
Kurz nach der Pause dann der Ausgleich und auch weiterhin gute Chancen für die Hausherren.

Eintrachtstadion, Nordhorn

Auf unserer Seite zwar zeitweise Powerplay, leider mit jeder Menge Möglichkeiten für gefährliche Konter (u.a. beinahe jede Standardsituation von uns).

So blieb es nach 90 Minuten also beim 1:1 und somit hieß es Elfmeterschießen (auf Verlängerung wird beim NFV-Pokal verzichtet) und wir mit Jasmin im Tor, der schon während der regulären Spielzeit alles, nur keine Sicherheit ausstrahlen konnte.

Brinkmann verschoss dann auch schon gleich den ersten Schuss, die Heimschützen ließen nix anbrennen und nachdem Yildirim ebenfalls vergeigt hatte, hieß es mal wieder: Endstation Sehnsucht – Teil 11 – Blamierung in Nordhorn.

Zurück gings dann mit vollem Schub, scheiß auf den Benzinpreis, niemand hatte mehr Bock auf Pausen oder Burger, so dass Braunschweig gegen halb zwölf erreicht wurde.

BTSV: Jasmin Fejzic – Holger Wehlage, Martin Horacek, Dennis Brinkmann, Deniz Dogan – Kai Koitka (Sreto Ristic, 56′), Ramazan Yildirim, Tim Danneberg (Stefan Hauk, 89′), Kosta Rodrigues – Benjamin Fuchs (Sebastian Gundelach, 71′), Torsten Oehrl. TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Kai Koitka (32′, Elfmeter), 1:1 Bertino Nacar (47′). Elfmeterschießen: Dennis Brinkmann verschießt, 2:1 Denniz Baysoy, 2:2 Holger Wehlage, 3:2 Andre Lange, 3:3 Deniz Dogan, 4:3 Danny Arend, 4:4 Stefan Hauk, 5:4 Florian Kribber, Ramazan Yildirim verschießt…

ZUSCHAUER: geschätzt mal 1.200, darunter ca. 120 Braunschweiger

One Response to “NFV-Pokal: Eintracht Nordhorn – BTSV 5:4 n. E. (1:1; 0:1)”

  1. Strooti Says:

    Hallo, ich würde mich freuen, wenn ich ein bis zwei Bilder, sofern sie bald kommen, für meine Seite kopieren darf. Gruß aus Nordhorn.