Ligue 2: FC Metz – Racing Strasbourg 4:1 (1:0)

FC Metz Stade Saint-Symphorien,
Metz, Frankreich
Racing Strasbourg

Zunächst mal gings am heutigen Freitag nach Ludwigshafen, um sich dort mit Herrn und Frau Waldhof-Timo zu treffen, was auf einem leicht skurrilen Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs auch gelang und gen Frankreich durchgestartet wurde.

Die Fahrt verlief größtenteils ereignis- wie problemlos, lediglich die Detailansteuerung in Metz warf kleinere Probleme auf, die aber nach einer Ehrenrunde durch die City auch problemlos gemeistert wurde.

Am Stadion wollte man uns leider nicht direkt parken lassen – die erste von zwei Hürden in Person von Parkwächtern war schon genommen, der zweite ließ sich jedoch nicht erweichen, so dass ein wenig abseits mit Streetparking vorlieb genommen werden musste. In Deutschland hätte ich mich so nicht hingestellt, aber noch während wir überlegten, ob das wohl so gehen würde, zeigten uns unsere Nachbarn, dass es noch verkehrsbehindernder geht.

Am Stadion dann in meinen quasi perfekten Schulfranzösisch Tickets geordert und im Stadion erstmal ein Baguette genossen.

Unsere Plätze waren auf der Hintertorseite im Oberrang, was zwar einen sehr guten Blick aufs Spielfeld versprach, jedoch leider der Gästeblock (auf der gleichen Tribüne, andere Seite), sowie der eine der zwei Heimblocks (im Unterrang) kaum zu sehen waren.
Außerdem nervte eine schwarzafrikanische Trommelcombo, die – völlig unabhängig vom Spielgeschehen – die gesamte Spieldauer Gas gab, so dass man sein eigenes Wort und vor allem leider auch den Support nicht hören konnte.

Das Spiel begann auf Metzseite mit je einer Choreo auf beiden Hintertortribünen, die Gäste haben auch irgendeine Folie hochgezogen, dazu gabs Schwenker und Pyro.

Gut 20.000 Zuschauer waren bei der heutigen Partie der beiden Erstligaabsteiger im Stadion, eine sehr gute Zahl. Aber war ja nicht nur sportlich das Spitzenspiel (Metz ist Erster, Strasbourg Dritter), sondern auch ein echtes Derby Lothringen gegen Elsass.

Sportlich begann die Partie auf gutem Niveau, da hatte ich mit weniger gerechnet, besonders der FC Metz zeigte deutlich, wer Herr im Haus ist.

Trotzdem dauerte es bis zur zwanzigsten Minute bis zum ersten Tor – der Straßburger Deroff fälschte einen Schuss ab, der unhaltbar in die Maschen geht. Dies sollte auch der Halbzeitstand sein.

Wir verließen den Oberrang, um die zweite Hälfte von unten zu sehen, was leider auch nur wenig mehr Sicht bot und die Trommler immer noch laut genug waren, um einen Großteil des Support zu schlucken.

In der zweiten Hälfte dann zunächst mal eine rote Karte für den unglücklichen Eigentorschützen, Strasbourg nun also nur noch mit neun Feldspielern.

In der 68. Minute dann das 2:0 per Elfmeter und direkt im Gegenzug erneut Elfmeter, den Racing zum Anschlusstreffer versenken konnte – da half auch der Pyroeinsatz vom Metzblock direkt hinterm Tor nix.

Der FC Metz war davon aber überhaupt nicht geschockt und konnte durch einen Doppelschlag von Cardy noch zwei Tore nachlegen.

Nach Spielende ging’s für uns zum Auto und erneut mit kleineren Irrungen auf die Autobahn gen Heimat, die auch problemlos erreicht werden konnte.

TORE: 1:0 Yves Deroff (20′, Eigentor), 2:0 Babacar Gueye (68′, Elfmeter), 2:1 Renaud Cohade (70′, Elfmeter), 3:1 und 4:1 Julien Cardy (74′, 84′)

ZUSCHAUER: 20.014, leider konnte ich den Gästeblock kaum einsehen, daher keine Zahl hierfür

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