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DFB-Pokal: VfB Lübeck – BTSV 0:3 (0:1)

Freitag, 17. August 2012
VfB Lübeck Stadion an der Lohmühle,
Lübeck
Eintracht Braunschweig

Mittags wurde der Arbeitsplatz geräumt und der Weg zum Autodealer absolviert, kurz noch Bier gekauft und ab dafür, wir starteten nur mit kleiner Sechs-Mann-Besatzung, da der Rest in Gifhorn eingesammelt wurde, wo auch die Kühltasche mit Eis aufgefüllt wurde, um trotz hochsommerlicher Temperaturen kühles Wolters genießen zu können.

Mit dem Abstecher über Gifhorn war auch die Routenplanung grob vorprogrammiert, über die B4 sollte es gen Lüneburg gehen. Fahrer und Co-Pilot wählten jedoch einige so geniale wie obskure Abkürzungen, um einige Baustellen zu umgehen. Eigentlich kamen wir gut voran. Trotzdem wurde der Verkehrsfunk und die Meldungen anderer Lübeckfahrer argwöhnisch verfolgt, war doch mit massiven Staus zu rechnen. Und richtig, die eigentliche Route über die A1 war dicht, also wählten wir ab Lüneburg den Weg durch die Walachai via Lauenburg und Mölln und konnten so das Stadion an der Lohmühle (welches mittlerweile ja auf den strunzdummen Namen PokerStars.de-Stadion hört) einigermaßen zeitig erreichen: Nicht zeitig genug allerdings, um auf den ausgewiesenen Gästeparkplatz zu gelangen, wie uns ein Schutzmann klarmachte. Also wurde das benachbarte Gewerbegebiet angesteuert und dort auch tatsächlich ein Plätzchen für den Ballerbus gefunden.

Am Stadioneingang ging es nur schleppend voran, was beinahe dafür gesorgt hätte, dass ich die Choreographie der Heimseite verpasst hätte – eine schöne Blockfahne mit einem großen “Wir hassen Eintracht Braunschweig”. Sehr schön, hoffentlich hört jetzt dieses eklige Angebierdere bei den Lübeckern auf. Nebenbei bemerkt, handelte es sich bei dem Spruch um ein Zitat eines Lübecker Schlachtrufs, also nichts, worüber sich das Kopfzerbrechen lohnen würde.

Neben dem neuen Stadionnamen gab es eine weitere Neuerung: der Gästeblock befindet sich nun auf den alten Stehrängen, Heim und Gast haben also die Seiten getauscht. Den Sinn verstehe ich nicht, aber egal. Ganz schlimm allerdings, dass es auch dort nur Dixies gab – zwar welche der saubereren Art, aber dennoch: das geht gar nicht.

Stadion an der Lohmühle, Lübeck

Beim VfB sitzt ja unser guter alte Ramazan Yildirim auf der Bank, dem ich auch alles Gute wünsche. Außer heute natürlich.

Das Spiel begann und es war geradezu unwirklich: wie viele Spiele habe ich schon in Lübeck gesehen? Gefühlt hunderte (nachgeschaut: zehn). Und selten sah der BTSV gut aus. Nicht so heute: Lübeck bekam aber auch gar keine Schnitte, die mittlerweile zwei Ligen Unterschied waren überdeutlich. Also Tiefenentspannung – gerade auch durch das frühe Tor von Kratz.

Bis zur magischen 67. Minute blieb es dabei, dann folgte der Doppelschlag zum 3:0 und kurz darauf gab es für den Lübecker Marheineke noch den roten Karton nach einem Frustfoul.

Der BTSV also mal wieder in der zweiten Pokalrunde, bei der wir den SC Freiburg begrüßen dürfen. Einer der langweiligsten Vereine, die es gibt.

Erwähnenswert war noch eine kleine Pyroeinlage auf unserer Seite, bei der auch mal wieder Rauch gezündet wurde. Und die Aktion mit den Aufklebern: nur einen Tag nach unserem Auftritt sollten nämlich die doofen Wolfsburger in Lübeck gastieren, um dort das Spiel gegen den FC Schönberg auszutragen. Um unseren lieben Nachbarn ihr Dasein im Gästeblock ein wenig heimelig zu gestalten wurde dieser mit Stickern verziert, die einige Partyszenen der Wölfis zeigten. Tja, das Internet ist schon ein Fluch, wenn jeder die Kotzbilder von der letzten Fete sehen kann…

Lübeck Null, Eintracht Drei

Nach dem Kick gab es eine kleine Blocksperre, um die Fantrennung zu gewährleisten, was wie üblich gründlich in die Hose ging. Egal, am Bus wurden die noch immer kühlen Wolters genossen und der Rückweg – erneut über Gifhorn – absolviert.

VFB LÃœBECK: Jonas Toboll – Kevin Schulz, Sven Theißen, Moritz Marheineke, Dominic Hartmann – Kevin Samide (Mamadou Diabang, 46′), Ndeim Hasanbegovic, Salih Altin (Kevin Kluk, 73′), Vasilis Vallianos (Oualid Mokhtari, 63′), Ermir Zekiri, Markus Steinwarth. TRAINER: Ramazan Yildirim

BTSV: Marjan Petkovic – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Norman Theuerkauf – Raffael Korte (Randy Edwini-Bonsu, 68′), Dennis Kruppke (Gianluca Korte, 80′), Kevin Kratz, Mirko Boland – Domi Kumbela (Orhan Ademi, 75′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Deniz Aytekin (Altenberg)

TORE: 0:1 und 0:3 Kevin Kratz (13′, 68′), 0:2 Mirko Boland (67′)

ZUSCHAUER: 6.411, 2.500 aus Braunschweig

Champions League: FC OÅ£elul GalaÅ£i – FC Basel 2:3 (0:3)

Dienstag, 22. November 2011
FC Oţelul Galaţi Stadionul Național,
Bucureşti, RUMÄNIEN
FC Basel

ZUSCHAUER: 5.787

DFB-Pokal: BTSV – FC Bayern München 0:3 (0:2)

Montag, 01. August 2011
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
FC Bayern München

Bereits bei der Auslosung zu diesem Kick am Pfingstsamstag war klar, dass dies natürlich das Spiel des Jahres werden würde. Sorgen um ein Ticket brauchte ich mir nicht zu machen, schön aber, dass diese Auslosung den Dauerkartenverkauf nochmal ordentlich angekurbelt hat.

Letztendlich hatte jeder, der sich in irgendeiner Form beim BTSV engagiert ein Ticket (Danke an den Verein, dass es für die Fanclubs noch ein Kartenkontingent gab), im Internet wurde zwar trotzdem gemeckert, aber diesmal war eben klar, dass diese “ich bin sonst immer da”-Fans eben nicht immer da sind, kein Mitglied sind, in keinem Fanclub sind und auch sonst keine Kontakte zur Szene pflegen.

Wie dem auch sei, entspannt wurde dem Spiel entgegengefiebert (Oxymoron olé), die ersten zwei Pflichtspiele machten genauso Hoffnung, wie die letzten Auftritte der Bayern in dem tollen Horch-Pokal. Natürlich trennen den BTSV und den FCB Welten, aber ich hoffte doch insgeheim, dass die uns ein klein wenig unterschätzen. In dem Zusammenhang fand ich es auch gar nicht toll, dass die Stars Robben und Ribery verletzt ausfielen.

Nun ja, Jupp Heynckes hatte seine Elf leider perfekt eingestellt, um den BTSV zu knacken, dazu gleich mehr.

Am Montag wurde gegen 18h00 the next support generation abgeholt, Papa Henner zog es unverständlicherweise vor, den Buga-Ground Koblenz zu haken. Bereits zu diesem Zeitpunkt war der Platz vorm Stadioneingang brechend voll, wobei die Tore erst halb sieben geöffnet werden sollten. Auch die Rheingoldstraße war fest in Fanhand, die Kartenmafia ließ sich dort nicht blicken (schade eigentlich), war aber an den Ausfallstraßen und den Straßenbahnhaltestellen präsent – möge Euch der Blitz beim Scheißen treffen, ja, auch Dich Linke!

Beim Koppelmann an der “Getränkesäule” (Tanke…) wurde ich noch das letzte Fanclub-Ticket los, Lexi war auch schon startklar, so dass vorm Salon Inge (Damen, Herren, Kinder UND Teenager) schon mal ein paar Wolters getrunken wurden. Die Zeit zog sich wie Kaugummi und man musste Sorge haben, bei diesem Spiel schon vor Kick-Off voll zu sein. Ging dann aber doch noch.

Kurz vor acht wurde das Stadion betreten, wo einem sofort der unerträgliche Zustand auffiel, dass sich Bayernfans in den Heimblöcken rumtrieben. Da krieg’ ich Tourette!

Der Zehner war heute leider auch von reichlich Dummvolk bevölkert, was einem mit fortschreitener Zeit immer mehr auf den Wecker gehen würde.

Kurz vor Beginn dann Aufregung: unser Thilo wollte – wie zuletzt ja öfter – mit seiner Fahne zum Mittelkreis, wurde dabei aber von zwei Ordnern aufgehalten – soweit, so gut, nur gingen die beiden Orangejacken deutlich rustikaler als angebracht zu Werke, Thilo machte eine gute Figur, die Szene ließ sich nicht bitten und kam zu Hilfe, was wiederum mehr Ordner und schließlich auch die Cops auf den Plan brachte. Nach nur einer Minute war der Spuk vorbei, die Stimmung netterweise eindeutig pro Thilo/Szene, contra Ordner/Polizei. Unschön, dass am nächsten Tag nicht nur die Klatschpresse von Randale schrieb, sondern sich auch unser lokales Käseblatt zu solch einer Aussage hinreissen ließ – wer Thilo nicht kennt, der sollte seine Presseakreditierung fürs Eintracht-Stadion nochmal überdenken.

Das Spiel begann also und tatsächlich war das gar nicht so scheiße! Ich hatte ja nach der vorsichtigen Euphorie der Vortage dann heute doch ‘n bissl Schiss in der Buxe.

Leider gabs grad zu dem Zeitpunkt, als sich der BTSV an den übermächtigen FCB gewöhnt zu haben schien einen Elfer für die Bayern, Reichel versuchte, Müller den Ball vom Fuß zu spitzeln, traf dabei aber wohl nicht richtig und eher des Stürmers Bein. Auch nach der Videoanalyse bin ich mir nicht sicher, ob man das Pfeifen muss, Meckern ist aber auch nicht angesagt.

Wie dem auch sei, Gomez ließ sich nicht lange bitten und netzte zum 1:0 für den Rekordmeister ein.

Auf den Tribünen bis dahin übrigens gute Stimmung, im Gästeblock haben die korrekten Leute die Tickets ergattert, so dass man deren Tifo nicht nur optisch (großartige Hüpfeinlage vom kompletten 19er plus Teilen des 18ers), sondern auch akustisch vernehmen konnte. Die gesamte Südkurve hüpfte ebenfalls, sowas gabs in Braunschweig meines Wissens noch nicht.

Auf eine Choreographie wurde auf der guten Seite der Macht nicht zuletzt wegen zumindest fragwürdiger Stadionverbote gegen die Szene verzichtet, München Rot zeigte ebenso nix, paar Fahnen und Doppelhalter hatten aber immerhin den Weg in den Gästeblock geschafft.

Zurück zum Spiel, der große FC Bayern beherrschte das Spiel eigentlich nach Belieben, nach vorne brachten die Stars aber auch nix zu Stande, also eigentlich ganz entspannt und man bekam mit laufender Spielzeit auch wieder ein wenig Hoffnung, dass irgendwann vielleicht doch ein Konter klappen könnte und sich der Schalker Ex-Ultra gleich im ersten Pflichtspiel einen fängt. Grad als der BTSV erneut ebenbürtig erschien, wiederholten sich die Ereignisse der neunten Minute: Müller wird von Boland gefoult (diesmal meiner bescheidenen Meinung nach unstrittig), Schweinsteiger schießt, Tor, 0:2.

Die Stimmung mittlerweile nur noch so einigermaßen – sicherlich immer noch top, aber bei diesem Spiel hätte ich mir einfach viel mehr erhofft. Waren wohl doch zu viele Eventfans vor Ort. Auch der Zehner, wie erwähnt, heute leider ganz schwach! Die Süd hat allerdings alles gegeben, da gabs nix zu meckern!

Das wir ein 0:2 nicht mehr drehen würden, zeichnete sich schnell ab, viel zu abgeklärt spielten die Millionäre, viel zu viel Respekt zeigte der BTSV.

Das 0:3 von Müller war dann auch nicht mehr schlimm, wird sich halt wieder auf die Liga konzentriert – schade nur, dass ausgerechnet die Brut vom Maschsee ausnahmsweise mal die zweite Runde erreicht hatte und durch unsere Niederlage die Neuauflage des Derbies erneut ein Jahr verschoben werden musste.

Nach dem Spiel wurde vor der Haupttribüne noch ein wenig gefachsimpelt, ehe es mit der Bahn nach Hause gehen sollte – oh, Moment, da war ja was: a) Anstoß 20:30, b) Montag… also keine Chance mehr auf eine Bahn. Also dann eben Taxi… als ich endlich bei der Zentrale durchkam, wurde mir gesagt, dass alle Fahrer unterwegs seien und ich mindestens 40 Minuten warten müsse.

Tolle Wurst, also zu Fuß durch die Stadt, kurz vor zwei besoffen, heiser und platten Füßen zu Hause.

BTSV: Marjan Petkovic – Steffen Bohl (Benjamin Kessel, 73′), Matthias Henn, Marcel Correia, Ken Reichel – Norman Theuerkauf – Nico Zimmermann (Mathias Fetsch, 69′), Dennis Kruppke, Damir Vrancic (Marc Pfitzner, 61′), Mirko Boland – Dominick Kumbela. TRAINER: Torsten Lieberknecht

FC BAYERN MÃœNCHEN: Manuel Neuer – Marcio Rafael Ferreira de Souza “Rafinha”, Jerome Boateng (Daniel van Buyten, 90+1′), Holger Badstuber, Philipp Lahm – Bastian Schweinsteiger, Luiz Gustavo Dias – Thomas Müller, Toni Kroos (Danijel Pranjic, 88′), David Alaba (Anatoliy Tymoshchuk, 81′) – Mario Gomez. TRAINER: Jupp Heynckes

SCHIRI: Felix Zwayer (Berlin)

TORE: 0:1 Mario Gomez (9′, Foulelfmeter), 0:2 Bastian Schweinsteiger (39′, Foulelfmeter), 0:3 Thomas Müller (83′)

ZUSCHAUER: 23.645 (ausverkauft)

NFV-Pokal: GSC Goslar 08 – BTSV 3:5 n.E. (1:1, 0:0)

Mittwoch, 08. Oktober 2008
Goslarer SC 08 Osterfeldstadion,
Goslar
Eintracht Braunschweig

ZUSCHAUER: 4.000

Pokal: SC Langenhagen – BTSV 1:2 (0:1)

Mittwoch, 27. August 2008
SC Langenhagen Walter-Bettges-Stadion,
Langenhagen
Eintracht Braunschweig

Scheiß-Spiel in der Scheiß-Stadt, aber weitergekommen, das zählt!

Walter-Bettges-Stadion, Langenhagen

kann dieser Jet BITTE auf Hannover stürzen?!

Hannoveraner! Ihr steht doch auf billig!

BTSV: Jasmin Fejzic – Benjamin Fuchs, Jan Schanda, Matthias Henn, Ken Reichel – Tim Danneberg (Holger Wehlage, 58′), Dennis Brinkmann, Kosta Rodrigues, Deniz Dogan (Jan Washausen, 78′) – Smail Morabit, Fait-Florian Banser (Riley O‘Neill, 62′). TRAINER: Darius Scholtysik, da Torsten Lieberknecht einen Trainerlehrgang besucht

TORE: 0:1, 0:2 Tim Danneberg (20′, 56′), 1:2 Abit Jusufi (59′)

ZUSCHAUER: 3.000 meldet die Presse, die Hälfte ist mal realistisch, darunter 1.000 Blau-Gelbe

A-Jugend-Pokal: HSC Hannover – BTSV 1:6 (1:4)

Mittwoch, 20. August 2008
HSC Hannover HSC-Stadion,
Hannover-List
Eintracht Braunschweig

Großartiger Sieg in der schlimmen Stadt bei schlimmem Unwetter!

BTSV A-Jugend

HSC-Stadion, Hannover

HSC-Stadion, Hannover

Dreckstyp

HSC Hannover - BTSV

TORE: 1:0 (2′), 1:1 Loaiy Badaoui (4′), 1:2 Mehmet-Ali Tozlu (17′), 1:3, 1:4, 1:5 und 1:6 Selim Aydemir (23′, 31′, 53′, 75′)

ZUSCHAUER: 50, ausser ein paar Eltern ein Braunschweiger :)

Pokal: Arminia Hannover – BTSV 2:4 (1:3)

Mittwoch, 13. August 2008
Arminia Hannover Rudolf-Kalweit-Stadion,
Hannover
Eintracht Braunschweig

Zur zweiten Runde in der niedersächsischen Parodie eines Verbandspokals durfte der BTSV mal wieder bei den Blauen aus Hannover antreten, wo unser letzter Auftritt mit der Zwoten für einen Großkampftag der Polizei und selten dagewesener Steuerverschwendung führte. Dieses Mal war ein klein wenig weniger Staatsmacht präsent – jedenfalls war der Bischofsholer Damm weniger mit Wannen zugeparkt.

Dafür waren mehr Zuschauer anwesend, was sich schon auf dem Parkplatz bemerkbar machte, wo es für uns keinen Platz mehr gab.

An der Kasse dann der nächste Ärger, ermäßigte Karten gab es nicht, was für eine Frechheit… Naja, wenigstens durfte unser Lütter umsonst rein, acht Euro hätte ich allerdings für einen Siebenjährigen auch nicht bezahlt.

Rudolf-Kalweit-Stadion, Hannover

Auf der Gegengeraden wurden die neuen Wellenbrecher belächelt, die Dank einer Blechplatte hervorragenden Sichtschutz zum Abbrennen pyrotechnischer Erzeugnisse bieten – aber sowas machen wir ja nicht!

Wie schon bei unserem letzten Auftritt, sollte auch dieses Mal das Wetter eine besondere Rolle spielen, bereits zu Spielbeginn zogen dunkle Wolken auf, so dass das Schlimmste zu befürchten war, der große Schauer blieb aber zunächst mal aus…

Das Spiel begann mit einem deutlichen Vorteil auf Seiten der Blau-Gelben – Kunststück, trennen die beiden Kontrahenten doch mittlerweile zwei Ligen. Andererseits… wär ja nicht das erste Mal, gegen einen unterklassigen Club die Segel zu streichen.

Das erste Tor fiel nach gut zehn Minuten für die Guten, Arminia konnte aber nach nur knapp fünf Minuten mittels fragwürdigem Strafstoß ausgleichen.

Danach brauchte der BTSV ein paar Minuten, um wieder in Tritt zu kommen – allerdings waren auch bei der Arminia keine weiteren Chancen zu verzeichnen.

Irgendwann kam dann auch die erste Husche, undankbarerweise nur über dem Gästeblock, während im Rest des Stadions die Sonne schien.

Regen in Hannover

Mittlerweile hatte Morabit zur erneuten Führung getroffen, kurz vor der Pause konnte er mit einem zweiten Treffer für Beruhigung zum psychologisch besten Zeitpunkt sorgen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Blauen aber wieder besser ins Spiel und wurden auch noch vom Schiri Trautmann (wir erinnern uns, der Gute wurde wegen Urkundenfälschung und gewerbsmäßigem Verkauf von gesponsorten Artikeln vom DFB freigestellt, s. hier) bevorzugt, als dieser ein klares Foul vom Arminenkeeper an Morabit nicht ahndete.

Kurz danach dann der Anschlusstreffer für den SV Arminia, wobei Jasmin bei uns im Tor gar nicht gut aussah.

Es durfte also gezittert werden. Gezittert wurde auch, weil sich immer dunklere Wolken in unsere Richtung schoben und es bereits blitzte und donnerte.

Rudolf-Kalweit-Stadion, Hannover

Kurz vor Schluss dann das erlösende 4:2 für den BTSV, damit einhergehend ein Wolkenbruch, wie ich ihn selten erlebt habe und dankenswerterweise der Abpfiff vom Schiri – wollte wohl nicht, dass seine Schuhe nass werden – bringen dann ja bei Ebay auch weniger, gell?

Als wir beim Auto waren, hatte der Regen fast aufgehört, dafür war man aber auch schon nass bis zur Darminnenwand…

BTSV: Jasmin Fejzic – Benjamin Fuchs, Jan Schanda, Matthias Henn, Ken Reichel – Tim Danneberg (Holger Wehlage, 58′), Dennis Brinkmann, Kosta Rodrigues, Deniz Dogan (Jan Washausen, 78′) – Smail Morabit, Fait-Florian Banser (Riley O‘Neill, 62′). TRAINER: Darius Scholtysik, da Torsten Lieberknecht einen Trainerlehrgang besucht

TORE: 0:1 Benjamin Fuchs (12′), 1:1 Marko Schwabe (Foulelfmeter, 16′), 1:2, 1:3 und 2:4 Smail Morabit (29′, 44′, 88′), 2:3 Marian Pingel (78′)

SCHIRI: Stefan Trautmann (Florstadt)

ZUSCHAUER: ich schätze 1.200, darunter 600 aus Braunschweig