Archiv für September 2013

BL1: BTSV – VfB Stuttgart 0:4 (0:1)

Sonntag, 29. September 2013
Eintracht Braunschweig Eintracht-Stadion,
Braunschweig
VfB Stuttgart

Über dieses Spiel zu berichten fällt mir sehr schwer. Was ist geschehen?

Nun, zunächst mal nicht so viel – der BTSV konnte die erste ordentliche Chance verbuchen, die Schwaben konterten direkt, aber Petko auf dem Posten.

Die Fans vom VfB laut, wir dafür leise, da ging die letzten Spiele erheblich mehr.

VfB Stuttgart im Eintracht-Stadion, Braunschweig

Auf dem Rasen macht der Gast deutlich, wer die größere Erfahrung hat, der BTSV teilweise böse am Schwimmen und dann – folgerichtig – in der 40. Minute das 0:1. Egal!

Nach der Pause dann leider ebenfalls recht schnell das 0:2 und damit begannen die Auflösungserscheinungen beim Spiel der Eintracht. Da ging jetzt nichts mehr.

Es folgten das 0:3 und 0:4 – einige Zuschauer bekamen das schon nicht mehr mit.

Damit könnte jetzt dieser Bericht enden – ich würde Euch aber dann vorenthalten, was nun geschah.

Eintracht-Stadion, Braunschweig

Statt zu pfeifen kommt aus fast 20.000 Kehlen ein “You’ll never walk alone” – selbst die Haupttribüne stand geschlossen. Die gesamte restliche Spielzeit wurde durchgesungen.

Nach dem Spiel dann Feiern der Mannschaft – nein, nicht dafür, dass sie eine 0:4-Packung bekommen haben, sondern dafür, dass sie auch der BTSV sind.

Eintracht ist mein Verein und er wird’s immer sein!

BTSV: Marjan Petkovic – Omar Elabdellaoui, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Marco Caligiuri, Kevin Kratz (Marc Pfitzner, 79′) – Karim Bellarabi, Mirko Boland – Simeon Jackson (Torsten Oehrl, 46′), Domi Kumbela (Orhan Ademi, 76′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

VFB STUTTGART: Thorsten Kirschbaum – Gotoku Sakai, Daniel Schwaab, Antonio Rüdiger, Arthur Boka (Konstantin Rausch, 46′) – William Kvist, Christian Gentner – Ibrahima Traoré, Alexandru Maxim (Claudemir Jeronimo “Cacau” Barreto, 87′), Timo Werner (Martin Harnik, 73′) – Vedad Ibisevic. TRAINER: Thomas Schneider
SCHIRI: Dr. Felix Brych (München)

TORE: 0:1 Vedad Ibisevic (40′), 0:2 Alexandru Maxim (50′), 0:3 Ibrahima Traoré (76′), 0:4 Martin Harnik (86′)

ZUSCHAUER: 22.760, Gästesteher voll, Sitzplätze hätte es für Gäste wohl noch ein paar gegeben

BL1: Borussia M̦nchengladbach РBTSV 4:1 (2:0)

Freitag, 20. September 2013
Borussia Mönchengladbach Borussia-Park,
Mönchengladbach
Eintracht Braunschweig

Nach dem ersten Bundesligapunkt seit 28 Jahren, war man gespannt, was unsere Jungs heute gegen die Fohlen vom Niederrhein erreichen würden.
Als Anreisevehikel wurde erneut nicht auf den Ballerbus zurückgegriffen, sondern im Sechser-Golf hinten Platz genommen – strategisch an der Bierdurchreiche. Co-Pilot auf der Rückbank Lexi, vorne Martin am Steuerknüppel und Dennis vor mir.

So ging es also mittags aus dem schönen Braunschweig über überfüllte Autobahnen gen Westen. Dank ausreichendem Zeitpuffer konnten uns auch die ganzen Staus nicht ärgern.

Erwähnenswert sind eigentlich nur die ganz hervorragenden Würste, die noch besseren Fischbrötchen aus Eigenproduktion und die Eintrittskarten, die beinahe aus dem Auto geweht wären. Und das Wolters.

Wir waren dann auf jeden Fall irgendwann auf der grünen Wiese in der Nähe von Mönchengladbach und zahlten fünf Euro für eine Dienstleistung, die keine ist. Egal.

Halbe Sachen waren nicht angesagt, daher noch kurz die erste Kiste vernichten und dann ins Stadion marschiert, welches in den vergangenen Jahren auch nicht hübscher geworden ist.

Der Zutritt in den Block wurde uns kurzzeitig verwehrt, da es mal wieder Theater durch die UB01-Nachfolger gab.

Borussia-Park, Mönchengladbach

Oberhalb des Mundlochs wurde ein netter Platz gefunden und auch der gute alte Ingo getroffen, so dass man nun der Dinge harren konnte.

Das Spiel begann und wir mussten uns eingestehen, dass Gladbach wohl doch auch eine Nummer zu groß für uns ist. Jedenfalls suchte der BTSV sein Heil in der Defensive und kam kaum mal mit dem Ball nach vorne.

Nordkurve Borussia Mönchengladbach

Als es dann nach gut einer halben Stunde 2:0 für die Borussen stand, war das Spiel eigentlich gelaufen. Nicht abschlachten lassen, blieb meine Hoffnung.

Nach dem Pausentee dann geschah dann aber zweierlei: erstens wurde der schon recht laute Support unsererseits noch weiter getoppt – EUROPAPOKAL! – und das war offenbar Ansporn für die Jungs auf dem Rasen, eine Schippe drauf zu legen. Jedenfalls hätte mit ein wenig mehr Fortune der BTSV das Spiel gar drehen können – so reichte es nur zum viel umjubelten Anschlusstreffer durch Bole.

Bengalo zum Kruppke-Tor

Die Herrlichkeit hatte ein Ende, als der Mann an der Pfeife, ein gewisser Herr Gagelmann aus Bremen, jeder weitere Kommentar überflüssig, einen vermeintlichen Strafstoß gegen den BTSV pfiff, den Kruse zum 3:1 einnetzte und durch den Lieberknecht auf die Tribüne musste.

Der Stimmung im Gästeblock tat das keinen wirklich Abbruch, wir werde feiern und wir werden siegen! Daran änderte auch das 4:1 für die Fohlen nichts mehr.

Nach Abpfiff wurde mit dem Team gefeiert, als ob 4:1 gewonnen worden wäre, was auch die Gladbacher Zuschauer mit Respekt bemerkten.

Zurück am Auto merkte man, dass man wohl noch so einige Zeit auf der schönen Wiese im Nirgendwo verbringen würde, das würde mich ja so richtig ankotzen, wenn das mein Heimclub wäre und ich alle zwei Wochen so einen Abfahrtsstau über mich ergehen lassen müsste. Die Wartezeit wurde durch kleinere Grüppchen sportlicher junger Menschen verkürzt, die offenbar auf der Jagd waren. Wir waren nicht interessant oder interessiert, so dass man sich irgendwann tatsächlich in Bewegung setzte und mit einem kurzen Burgerstopp in Bochum um halb vier die Löwenstadt erreicht hatte, wo das warme Bettchen auf einen wartete.

BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH: Marc-André ter Stegen – Tony Jantschke, Martin Stranzl, Alvaro Dominguez, Oscar Wendt – Christoph Kramer, Granit Xhaka (Havard Nordtveit, 76′) – Patrick Herrmann (Branimir Hrgota, 81′), Juan Arango (Amin Younes, 89′) – Rafael Caetano “Raffael” de Araujo – Max Kruse. TRAINER: Lucien Favre

BTSV: Marjan Petkovic – Benjamin Kessel, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Marco Caligiuri, Norman Theuerkauf – Omar Elabdellaoui (Simeon Jackson, 84′), Mirko Boland (Dennis Kruppke, 83′)- Karim Bellarabi, Domi Kumbela (Orhan Ademi, 68′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Peter Gagelmann (Bremen)

TORE: 1:0 Wendt (23′), 2:0 und 4:1 Raffael (31′, 76′), 2:1 Mirko Boland (58′), 3:1 Kruse (71′, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: 50.064, Braunschweiger? Schwer zu schätzen, bei Weitem nicht ausverkauft, vielleicht 2.000?

BL1: BTSV – 1. FC Nürnberg 1:1 (0:1)

Sonntag, 15. September 2013
Eintracht Braunschweig Eintracht-Stadion,
Braunschweig
1. FC Nürnberg

Was ein Spiel! Kaum spielt der BTSV, kommt auch schon die Sonne raus!

Das Stadion natürlich ausverkauft, auch im Gästeblock schien kein Platz mehr zu sein. Die Stimmung zu Beginn phantastisch, im Familienblock gab es eine Choreographie – nix weltbewegendes, jedoch unter dem Aspekt, dass die von den Kindern des Kids Club erstellt wurde, schon sehr beachtlich.

Eintracht-Stadion, Braunschweig

Der BTSV legte los wie die Feuerwehr und konnte einige ordentliche Szenen für sich verbuchen – leider aber kein Tor erzielen.

Die Stimmung irgendwann auch einen Tucken leiser.

Nach einer knappen halben Stunde dann dooferweise das 0:1 – vorher waren die Franken nicht wirklich auffällig gewesen.

Nach der Pause ging es mit gewohnt hohem Tempo weiter in Richtung Nürnberger Tor – das von Raphael Schäfer aber ein ums andere Mal tapfer behütet wurde.

Eintracht-Stadion, Braunschweig

Mittlerweile war die Stimmung wieder Bombe und in der 70. Minute dann die Explosion – der BTSV schießt das erste Bundesligaheimtor seit 28 Jahren.

Und das Team um Lieberknecht wollte mehr, scheitete aber jedesmal am Schiedsrichter oder am Keeper der Nürnberger.

Jener wurde dann am Ende auch noch für sein beschissenes Zeitspiel belohnt. Unglaublich so etwas.

Wie dem auch sei, am Ende ein Punkt. Während die Nürnberger ihr Team erbarmungslos auspfiffen, wurde in den Braunschweiger Blöcken noch lange gefeiert.

BTSV: Marjan Petkovic – Benjamin Kessel, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Marco Caligiuri, Norman Theuerkauf – Omar Elabdellaoui, Mirko Boland (Orhan Ademi, 72′) – Karim Bellarabi (Timo Perthel, 81′), Domi Kumbela (Dennis Kruppke, 87′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

1. FC NÃœRNBERG: Raphael Schäfer – Timothy Chandler, Per Nilsson, Emanuel Pogatetz, Marvin Plattenhardt – Makoto Hasebe, Hanno Balitsch – Josip Drmic (Mike Frantz, 61′), Hiroshi Kiyotake (Niklas Stark, 90’+1′), Adam Hlousek – Daniel Ginczek (Tomas Pekhart, 83′). TRAINER: Michael Wiesinger

SCHIRI: Marco Fritz (Korb)

TORE: 0:1 Adam Hlousek (28′), 1:1 Omar Elabdellaoui (70′)

ZUSCHAUER: 22.570, Gästeblock voll

OLWF: Hammer SpVg – Westfalia Rhynern 2:2 (1:1)

Sonntag, 08. September 2013
Hammer SpVg Mahlberg-Stadion,
Hamm
Westfalia Rhynern

Die Fahrt ging also nach Hamm, um dort das Hammerderby zu besuchen. Also das Hammer Derby um genau zu sein, zwischen der SpVg und Westfalia Rhynern.

Das Mahlberg-Stadion war heute ordentlich besucht – 1.700 Zuschauer wollten wissen, wo in Hamm der Hammer hängt. Letzteres für uns zweitrangig, allerdings interessierten wir uns schon dafür, was der Gastgeber heute so vollbringen konnte – immerhin ist unser alter A-Jugend-Trainer nun Coach beim HSV. Und hat auch noch einige Spieler mitgenommen, so dass nicht weniger als fünf Ex-Löwen in Hamm spielen. Und davon spielten bis auf Luc Ndjock heute auch alle.

Mahlberg-Stadion, Hamm

Das Stadion – mittlerweile Irgendwas-Arena – verfügt seit Kurzen über eine kleine Tribüne, die das ganze schon sehr oberligatauglich macht, ansonsten ringsum ein paar Stufen. Eigentlich recht hübsch.

Mahlbergstadion, Hamm

Dank der für uns hinterlegten Karten war der Eintritt for gratis, die gesparten Euro wurden direkt in Pommes und Wurst re-investiert. Und zu trinken gab es auch was.

Zum Intro gab es vom Heimpöbel eine Tapete (“Heute die drei Punkte holen, Westfalia den Arsch versohlen”). Das war es dann aber auch mit dem Homesupport (Ok, zwei, drei Banner hingen noch an der Tribüne). Die Gäste konnten mit ihrem Kindergeschrei zwar auch nicht punkten, hielten aber länger durch (“RHYNERN *klatsch*klatsch*klatsch*”).

Das Spiel durchaus spannend – der HSV ging schnell in Führung, ließ sich aber mit zunehmender Spielzeit immer mehr das Heft aus der Hand nehmen. Kurz vor dem Pausentee gab es den Ausgleich und direkt nach Wiederanpfiff die Führung für die Gäste.

Nun wachte die Spielvereinigung aber auf und drängte mindestens auf den Ausgleich der in der 85. Minute auch fiel.

Abpfiff, Abmarsch, Abfahrt. Fix und alle wieder in Braunschweig.

HAMMER SPVG: Trifon Gioudas – Dennis Jungk, Haci Sefa Arslan, Sebastian Krug, Michael Oscislawski – Rouven Meschede (Ferhat Cerci, 64′) – Ersin Kusakci (Michael Erzen, 81′), Dursun Akdag, Emre Demir, Nils Hönicke (Eymen Brahim, 57′) – Jochen Höfler. TRAINER: Goran Barjaktarevic

WESTFALIA RHYNERN: Dennis Wegner – Dustin Wurst, Thorben Menne, David Schmidt, Dennis Idczak (Jan Apolinarski, 67′) – Tobias Urban (Niklas Rieker, 84′), Felix Bechtold – Mahmut Yavuzaslan (Dennis Rödel, 88′), Burak Yavuz, Adem Cabuk – Lennard Kleine. TRAINER: Björn Mehnert

SCHIRI: Thorben Siewer (Drolshagen)

TORE: 1:0 Emre Demir (6′), 1:1 Lennard Kleine (45’+1′), 1:2 Adem Cabuk (46′), 2:2 Sebastian Krug (85′)

ZUSCHAUER: 1.700, wohl so fiftyfifty Heim:Gast

OLWF: SpVgg Erkenschwick – TuS Ennepetal 3:0 (1:0)

Sonntag, 08. September 2013
SpVgg Erkenschwick Stimbergstadion,
Oer-Erkenschwick
TuS Ennepetal

…von Gelsenkirchen ging es also nach Oer-Erkenschwick, wo das Stimbergstadion unser Ziel war – wie erwähnt, wurde hier in den 1970er-Jahren Zweitligaluft geschnuppert, gut 20.000 war die damalige Kapazität. Aber auch heute noch ist das Stadion recht ordentlich in Schuss und hat noch immer Platz für offiziell gut 14.000 Zuschauer.

Stimbergstadion, Erkenschwick

Ganz so viele waren es heute nicht. 250 ist die offizielle Zahl, darunter auch ein kleiner Supporterblock der Heimseite. Wir machten es uns auf der Gegengeraden bequem, das Wetter hielt nämlich nicht, was es versprach, sondern hielt. Es blieb also trocken.

Nach einer ausgiebigen Stadionrunde wurde mit dem Koppelmann Bier gesoffen – der hatte noch in Gelsenkirchen zwei Tüten Veltins (was sonst?) erstanden und wurde nun mit Warsteiner (bäh) ausgehalten.

Stimbergstadion, Erkenschwick

Das Spiel somit also ein klein wenig Nebensache, dennoch bekam man mit, dass der Hausherren deutlich überlegen waren, aber sich ein ums andere Mal an der Ennepetaler Abwehr die Zähne ausbissen.

Bis zur 43. Minute, als Oerterer mit seinem 100. Tor für Erkenschwick das 1:0 für ebendiese erzielte. Gratulation auch von hier!

Nach der Pause dann Enneptal einen kleinen Tucken stärker, aber immer noch nicht mit den Mitteln, Erkenschwick Paroli zu bieten, die in der Schlussphase noch das 2:0 und 3:0 erzielen konnten – da waren wir allerdings schon auf dem Weg nach Hamm, wo das zweite Spiel des Tages lockte.

P.S. Grad seh ich noch, dass bei Erkenschwick auch noch Batman mitgespielt hat – Respekt!

SPVGG ERKENSCHWICK: Marcel Müller – Stephan Nachtigall, Kevin Kokot, Sebastian Westerhoff, Timo Ostdorf, Nils Eisen, Stefan Oerterer (David Sawatzki, 88′), Florian Fricke, Deniz Batman (Christopher Weißfloh, 76′), Philipp Rosenkranz, Tim Forsmann. TRAINER: Magnus Niemöller

TUS ENNEPETAL: Marvin Weusthoff – Björn Sobotzki, Florian Gerding, Murat Kaya, Kai Strohmann, Evangelos Skraparas, Markus Scherff (Stilianos Mouratidis, 56′), Dimitrios Ropkas (Nick Tim Träptau, 88′), Lukas Winczura, Abdullah El Youbari (Markus Weiß, 68′), Igor Stojoski. TRAINER: Imre Renji

TORE: 1:0 und 3:0 Stefan Oerterer (43′, 87′), 2:0 Philipp Rosenkranz (81′)

SCHIRI: Philip Holzenkämpfer (Rheine)

ZUSCHAUER: 250, ein Typ lief mit Ennepetalschal rum…

Gelsenkirchen

Sonntag, 08. September 2013

Das freie Länderspielwochenende war schon als frei weggeplant, als bei Facebook über das Privatspiel Schalke Amateure – BSG Chemie Leipzig geschrieben wurde.
Reine Szeneveranstaltung, in der Glückauf-Kampfbahn, von Chemie mehrere hundert Leute angekündigt.
Kurz darauf hatte sich auch eine Autobesatzung aus Braunschweig gefunden, sich auf den Weg nach Gelsenkirchen zu machen. Der Fahrer lockte gar mit einer Kiste Bier, was zwar gar nicht nötig gewesen wäre, aber dennoch dankbar angenommen wurde.
Sonntag früh ging es also auf die Bahn, die Wettervorhersage versprach nichts gutes, aber das Wetter kann man sich ja schön trinken.
Eine halbe Stunde vor Kick-Off waren wir am Hornbach neben dem Stadion und wollten nun rechtzeitig zum vermuteten Pyro-Intro ins Stadion, als uns recht deutlich klar gemacht wurde, dass wir keine Schalker seien und uns verpissen sollen. Tja, hätten wir heute morgen mal auf die Körperpflege verzichtet, wir wären wohl rein gekommen.
Spaß beiseite – letzendlich völlig korrekt, hätten wir wohl nicht anders gehandhabt. Und wir waren auch nicht die Einzigen, die “enttarnt” wurde.
So hat es diesmal also uns getroffen und wir standen etwas ratlos rum, ehe der Entschluss gefasst wurde, nicht noch andere Wege ins Stadion zu probieren, sondern stattdessen den Oberligakracher SpVgg Erkenschwick vs. TuS Ennepetal zu besuchen. Keiner von uns fünf war bislang im Stimbergstadion, für mich besonders reizvoll, fällt damit doch endlich mal wieder ein alter Zweitligaground.
Zuvor machten wir aber noch einen kurzen Abstecher zum ollen Parkstadion, absolut erschreckend was da passiert ist. Ich hatte echt Tränen in den Augen – immerhin habe ich hier vor knapp 25 Jahren mein erstes Auswärtsspiel des BTSV besucht. Endstand 5:1 für die Eintracht.

Parkstadion, Gelsenkirchen 2013