Archiv für Oktober 2004

OL BaWü: SV Sandhausen – SV Waldhof Mannheim 3:2 (1:1)

Freitag, 29. Oktober 2004
SV Sandhausen Hardtwaldstadion,
Sandhausen
Waldhof Mannheim

Zum zweiten Mal ging es also in dieser Saison nach Sandhausen, diesmal jedoch nicht neutral, sondern mit dem Waldhof.

Anders als bei meinem letzten Besuch vor knapp zwei Monaten war diesmal vor dem Stadion eine Wanne neben der nächsten geparkt – mal wieder Großkampftag bei der Polizei. Und natürlich mal wieder kein ordentliches Bier – DA wird man doch aggresiv!

Ãœber 1.200 Mannheimer haben heute den kurzen Weg nach Sandhausen in den mit Baustellenzaun abgesperrten Gästekäfig gefunden – alleine dieser Zaun ist eine Frechheit gegenüber zahlenden Besuchern! Ein einziges Dixi-Klo für den gesamten Block ist dann Frechheit Nummer 2.

Von Mannheimer Seite gab es als Intro eine große Blockfahnen-Choreographie, die aus dem Wort “Heimspiel” und der Skyline Mannheims bestand.

Der Waldhof spielte heute in den schrecklichen orangenen Trikots, wenigsten diesmal mit schwarzen Hosen.

Das Spiel selbst war recht abwechslungsreich und beide Teams hatten ihre Chancen, nach einer Viertelstunde konnte der SV Sandhausen bereits in Führung gehen, was aber durch ein Tor von Tequila zehn Minuten später ausgeglichen wurde. Überhaupt schien der Waldhof durch den frühen Rückstand aufgerüttelt worden zu sein und mehr Spielanteile zu erarbeiten. Leider wollte der Führungstreffer in dieser Phase nicht fallen.

Die Stimmung seitens des SVW war heute nicht überragend aber durchaus OK – der beschissene Gästebereich läßt kaum mehr zu.

Neben diversen Mannheimer Kameraden hatten auch Thilo zusammen mit Waldhof-Matze und Effi (der nach Italien weiterreiste) den Weg aus Köln gefunden.

Nach der Pause konnte ausgerechnet der abtrünnige Hakan Atik die Sandhausener wieder in Führung schießen, was aber erneut nach nur wenigen Minuten vom Waldhof ausgeglichen werden konnte – leider wurden wiederum alle Hoffnungen auf einen Auswärtssieg oder wenigstens einen Punkt zunichte gemacht als Sandhausen das 3:2 erzielen konnte.

TORE: 1:0 Juric, 1:1 Da Silva, 2:1 Atik, 2:2 Waldecker, 3:2 Hien

ZUSCHAUER: 2.000

Niedersachsenliga Ost: Sparta G̦ttingen РBTSV II 1:3 (0:1)

Sonntag, 24. Oktober 2004
Sparta Göttingen BSA Greitweg,
Göttingen
Eintracht Braunschweig

Bei spätsommerlichem Wetter erlaubte ich mir eine kurze Unterbrechung meiner Heimreise von Muttern, um in Göttingen das Spiel unserer Zweiten gegen Sparta zu besuchen.
Bereits in Kreiensen traf ich auf dem Bahnsteig auf ein paar Gleichgesinnte, die mit mir dann auch den Weg in Göttingen zur Bezirkssportanlage Greitweg unternahmen. Ein Sportplatz ohne jeglichen Ausbau, dafür aber mit einem Bach hinter der Geraden, in dem öfter mal ein Ball (der Ball!) landet. Desweiteren die übelsten Toiletten, die ich je bei einem inländischen Fußballspiel gesehen habe.

Doris und Daniel, Basti, Rocky, der Anwalt… und noch diverse andere bekannte Gesichter waren dort, so dass gut gelabert werden konnte. Das Spiel interessierte nur peripher, man konnte aber sehen, daß die Eintracht deutlich überlegen war und somit der Sieg sicherlich in Ordnung ging.

Durch einen Foulelfmeter konnten wir in der 20. Minute in Führung gehen und ließen in der ersten Hälfte keine Göttinger Chance zu. Kurz nach Wiederanpfiff das 2:0 für die Blau-Gelben durch Stephan Pientak, ehe Sparta nach etwa einer Stunde den Anschlußtreffer erzielen konnte. Nun geraten die Kräfteverhältnisse kurz ins Wanken, waren aber zehn Minuten später durch den Siegtreffer zum 3:1 für die Eintracht wieder hergestellt.

Ich verbrachte währenddessen die Zeit am Bierstand mit einem Göttingen 05-Skin, mit dem ich über die gute, alte Zeit sinnierte.

TORE: 0:1 Boukantar (Foulelfmeter), 0:2 Pientak, 1:2 Weiß, 1:3 Dogan

ZUSCHAUER: 100 (250 schreibt die Presse…), davon 20 aus Braunschweig

RL Nord: BTSV – VfL Osnabrück 1:1 (1:0)

Samstag, 23. Oktober 2004
Eintracht Braunschweig Eintracht-Stadion,
Braunschweig
VfL Osnabrück

Heute stand mal wieder das Spiel BTSV gegen Osnabrück auf dem Programm, eine über die Jahre liebgewonnene Begegnung, da von beiden Seiten guter Support zu erwarten ist und der BTSV öfter als nicht gut abschnitt.
So ging es in Braunschweig nach den ersten Bierchen an der Tanke auch wohlgemut ins Stadion und zum ersten Mal in dieser Saison für ein Punktspiel auf meinen Platz auf der Gegengerade.
In der Südkurve wurde eine schöne Choreographie präsentiert: “Schlachtet die lila Kühe” – eine Milkakuh vor Alpenpanorama, von einem wilden Axtmörder verfolgt.
Die Eintracht konnte zwar durch (mal wieder) Ahmet Kuru in Führung gehen, die höheren Spielanteile hatte in der ersten Hälfte jedoch Osnabrück.
Die zweite Halbzeit hatte gerade begonnen als Kuru mit einem tollen Alleingang das 2:0 auf dem Fuß hatte, aber leider im letzten Moment am Keeper der Gäste scheiterte.
Insgesamt war das Spielgeschehen mittlerweile sehr ausgeglichen und man war mit den Gedanken schon beim Siegesjubel, als Osnabrück drei Minuten vor Schluss noch den Ausgleich erzielen konnte, ein Ergebnis, was zwar ärgerlich aber durchaus akzeptabel ist.

BTSV: Stuckmann, Jülich, Amedick, Siegert, Graf, Rische (Lieberknecht), Celikovic, Kuru (Jansen), Grimm, Fuchs (Patschinsky), Rodrigues

VFL OSNABRÜCK: Berbig, Schanda, Joppe, Schütte, Enochs, Reichenberger, Nouri, Schäfer, Ewertz, Donkor (Menga), Jank (Faroni Pereira)

TORE: 1:0 Kuru, 1:1 Reichenberger

ZUSCHAUER: 14.500

UEFA-Cup: FC Schalke 04 – FC Basel 1:1 (1:0)

Donnerstag, 21. Oktober 2004
FC Schalke 04 Arena Auf Schalke,
Gelsenkirchen
FC Basel

Anderthalb Tage Urlaub mußten dran glauben um a) die Arena Auf Schalke zu machen und b) den FC Basel bei seinem ersten Spiel in der Gruppenphase des UEFA-Cups zu supporten.

Also ging es mittags per Bahn nach Gelsenkirchen und dort sofort zum Ground, um von Jonas mein Ticket in Empfang zu nehmen – netterweise nicht für den Plexiglaskäfig, sondern den daran angrenzenden Block.

Nach erfolgreichem Treffen ging es erstmal zusammen zurück nach Gelsenkirchen-City. In der Straßenbahn ein wundervolles Gespräch mit einem “echten” Schalker (Kutte, besoffen, stinkend, ungewaschen, Motörhead-Lemmy-Gedächtnis-Gebiss…). “Ey wo kommt n ihr her?” – “Aus Basel”. “Woher?” – “Aus der Schweiz”… wir klärten ihn dann mal auf, daß wir heute gegen seinen Scheißclub spielen würden.
“Seid Ihr Hooligans?” – “Nö…” – “Weil, ich bin nämlich einer!” – “Ja, das sieht man” – (seine Augen leuchten stolz) “Echt? Wodran?” – “Na, an deinen Schals!”…

Am Bahnhof dann auf den Rest der Braunschweiger und die Basler Sonderzüge gewartet, bis die Info kam, dass die anderen Kollegen schon am Stadion warten würden. Also wieder zur Arena. Dort dann auch bald in die Schlange für den Einlass angestellt, was nur ein paar Stunden dauerte, da es der Sicherheitsdienst doch etwas genauer nahm: das Hemd wurde aus der Hose gezogen, der Hosenbund von innen (!) abgetastet und natürlich die Zigaretten einzeln überprüft.
Das Spiel begann erstaunlicherweise mit einem starken Gast – umso überraschender, als Schalke nach nicht einmal zehn Minuten durch einen sehenswerten Distanzschuss in Führung ging, wodurch sich Basel sichtlich beeindrucken ließ.
Nach einer halben Stunde hatten sich die Eidgenossen aber wieder gefangen und es war Torhüter Rost zu danken, dass es nicht längst auf Schalker Seite geklingelt hat.
Zu Beginn der zweiten Hälfte rauchte es ein wenig in unserem Block, die Stimme des Stadionsprechers überschlug sich geradezu vor Entrüstung. Sowas hat man in der Halle noch nicht erlebt. Sofort waren natürlich auch die Grünen am Start, die erstmal beobachteten und dann zu Beginn der zweiten Halbzeit von zwei Seiten in den Block drängten und versuchten, den Übeltäter herauszufischen, was aber nicht so einfach gelingen wollte, da man sich doch einiger Gegenwehr gegenüber sah. Direkt neben unserem Block waren auch etliche Schalker, die ordentlich provozierten, was ebenfalls noch zu einem kleinen Handgemenge führte.
Naja, letztendlich konnten die Schalker von Glück sagen, dass bei den zahlreichen massiven Kontrollen (Mancheiner wurde bis zu zehnmal kontrolliert) der Großteil der Pyrotechnik gefunden worden ist – der Rauch würde heute noch in der Halle hängen!
Zehn Minuten vor Schluss dann der längst verdiente Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß und damit nicht genug: in der Nachspielzeit hatte Basel noch eine hundertprozentige Chance zur Führung.
Die Basler haben eine sehr ordentliche Stimmung gemacht, wohingegen ich von den Schalkern sehr enttäuscht wurde – der Wechselgesang “Schalke – Nullvier” war super, aber ansonsten kam nix – und nach dem Ausgleich strömten die Zuschauer auf die Ausgänge, als ob dort Sozialhilfe ausgeteilt würde.
Nach Abpfiff und Feiern machte ich mich dann auch auf den Weg, um mit der Straßenbahn den Bahnhof zu erreichen, von dort dann nach Essen, wo ich erstmal lecker drei Stunden Aufenthalt erdulden durfte.
Ein Putzmann wollte mir dann noch verbieten, im Warteraum auf dem Bahnsteig Bier zu trinken (weil, dann könnten das die Penner ja auch machen), aber das hat mich nicht abschrecken können.
Morgens um sieben war ich dann im Hotel Mama, frühstückte schnell und verschwand dann im warmen Heiabettchen…

FC SCHALKE 04: Rost, Poulsen, Kobiashvili, Bordon, Altintop (67. Varela), Lincoln (86. Ailton), Sand (86. Hanke), Asamoah, Kamphuis, Krstajic, Pander

FC BASEL: Zuberbühler, Zwyssig, Smiljanic, Kléber, Degen P., Huggel, Chipperfield (65. Sterjovski), Degen D., Petric, Rossi (65. Delgado), Gimenez (83. Carignano)

TORE: 1:0 Kobiashvili, 1:1 Delgado

ZUSCHAUER: 52.870

VL Nordbaden: FC Astoria Walldorf – SV Spielberg 1:4 (0:2)

Sonntag, 10. Oktober 2004
FC Astoria Walldorf Waldstadion,
Walldorf
SV Spielberg

Aus Mannheim ging es per Bus, S-Bahn und wieder Bus nach Walldorf zur dortigen Astoria, die heute im Verbandsliga-Nordbaden-Kracher gegen den SV Spielberg anzutreten hatte.
Das Waldstadion in der SAP-Stadt gefällt durch eine nette kleine, überdachte Tribüne, ansonsten sind auf der Gegenseite noch eine Hand voll Betonstufen.
Die erste Chance des Spiels hatten die Hausherren, als ein Freistoß knapp am Tor vorbeiging – im Gegenzug konnte Spielberg dann ebenfalls durch einen Freistoß die Führung erzielen. Kurz vor der Pause dann auch noch das 2:0 für den Gast.
Das Spiel verflachte in der zweiten Hälfte, Spielberg schien sich auf dem Ergebnis ausruhen zu wollen. In der 70. Minute dann der Anschlusstreffer, was den Gast aufrüttelte und noch zu zwei weiteren Treffern führte.
Auf Seiten der Astoria taten sich vor allem eine Handvoll Ultras hervor, die mit einem zur Trommel umfunktionierten Plastikkanister Stimmung machten.
Kurz vor Schluß müssen die Jungs dann wohl den Linienrichter beleidigt haben, denn der Schiri verwies die Adoleszenten des Stadions – ich habe selten so gelacht!
Nach einem ziemlichen Marsch zur S-Bahn nach Walldorf-Wiesloch (wir hatten jedoch mehr als genug Zeit) dann nur noch nach Hause auf die Kommando-Couch.

TORE: 0:1 Noukiatchom, 0:2 Herceg, 1:2 Gören, 1:3 Wehrle, 1:4 Merkle

ZUSCHAUER: 220

LL Rhein-Neckar: SV Waldhof Mannheim II – SV 98 Schwetzingen 2:3 (1:1)

Sonntag, 10. Oktober 2004
SV Waldhof Mannheim Seppl-Herberger-Stadion,
Mannheim
SV 98 Schwetzingen

Diesen Morgen wollte ich mich mit Karlsruher Kollegen treffen, um gemeinsam zunächst mal das Seppl-Herberger-Stadion am Alsenweg in Mannheim und anschließend noch das Waldstadion in Walldorf abzuhoppen.
In der S-Bahn in Durlach liefen mir auch gleich die ersten beiden über den Weg und so ging es gemeinsam zum Stadion am Alsenweg, wo an diesem Morgen die Landesligapartie von der zweiten Mannschaft des SV Waldhof gegen den SV Schwetzingen auf dem Programm stand.
Da wir doch deutlich zu früh in Mannheim-Waldhof ankamen, konnten wir das Stadion ein wenig genauer unter die Lupe nehmen – ich war ewig nicht mehr dagewesen (muß so ’92 oder so gewesen sein und war damals ja auch nur im Gästeblock, wohingegen ich heute die Tribüne entern durfte. Sehr fein, schade, daß der SVW hier nicht seine Spiele in der Oberliga austrägt, aber soweit ich das mitbekommen habe, haben da wohl die Anwohner etwas dagegen.
Im Stadion traf man zum einen natürlich auf einige Mannheimer Bekannte, sowie auf die Abordnung der Dortmunder Unity, die tatsächlich in Mannheim übernachtet haben, um diesen Ground zu machen.
Das Spiel war nett anzusehen, und so stand es zur Halbzeit 1:1 (der SVW II war nach knapp 20 Minuten in Führung gegangen), in der Pause wurden erstmal die leckeren Lachsbrötchen getestet – sehr empfehlenswert!
In Hälfte Zwo dann erstmal Schwetzingen am Drücker, die das 2:1 und später auch das 3:1 machen konnten. Der Torschütze feierte seine Bude so euphorisch, dass er sich das Trikot über den Kopf zog – dumm nur, dass er schon gelb gesehen hatte und nun mit der Ampelkarte in die Kabine geschickt wurde.
In Überzahl versuchten nun die kleinen Waldhöfer, den Hebel noch umzulegen und drückten was das Zeug hielt. Man kam auch noch zum 2:3 Anschlußtreffer, konnte aber letztendlich nichts mehr erreichen. Damit wartet SVW II weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz auf den ersten Sieg dieser Saison.

TORE: 1:0, 2:3 Imeri, 1:1, 1:3 di Prinzio, 1:2 Erdinc

ZUSCHAUER: 120

OL BaWü: TSV Crailsheim – SV Waldhof Mannheim 0:0

Samstag, 09. Oktober 2004
TSV Crailsheim Schönebürgstadion,
Crailsheim
SV Waldhof Mannheim

Heute ging es nach Crailsheim, einem kleinen Nest in Schwaben, was aber erstaunlicherweise von einem IC angesteuert wird, wodurch die Fahrt doch deutlich weniger unerträglich war.
Also morgens in KA in den Zug gehüpft und wenig später schon im Schwabenland angekommen.
Am Schönebürg-Stadion konnte man schon die Unmengen an Polizei begutachten, die heute wohl mit dem Ausbruch des dritten Weltkriegs rechneten.
Da mir die Vereinskneipe empfohlen worden war, machte ich mich auf den Weg – um an einer Absperrung gefragt zu werden: “Sind Sie Mannheimer?” – “Nö…ich komme aus Karlsruhe”… Große Fragezeichen schwebten um den Kopf des Jünglings. “Aber Sie sind Mannheim-Fan” – “Nicht direkt, ich bin Eintracht Braunschweig-Fan”… Jetzt muß er sich entweder total verarscht oder eher völlig hilflos vorgekommen sein, hat aber noch die Kurve bekommen: “Nun, hier dürfen nur Crailsheim-Fans durch”… Naja, dann eben nicht…
Also entschied ich mich, den Block zu entern, was ebenfalls nicht so ganz einfach war – da es noch sehr früh war, war ich das Demonstrationsobjekt des Oberordners. An mir wurden die Stellen mehrfach demonstriert, an denen man “Sachen” schmuggeln kann. Wenigstens blieb es mir erspart, meine Schuhe auszuziehen… im Stadion waren die kaum ausgebauten Betonstufen zum Spielfeld mit doppelreihigen Bauzäunen abgesperrt und der angrenzende Tribünenblock ebenso – dort gab es dann aber auch noch einen Sichtschutz, wohl damit man nicht provoziert werden kann.
Vor dem Block diverse Feuerlöscher, Sandeimer (für die zu erwartenden Pyroschlachten) sowie Riesenboxen, die mit Crailsheimer-Kackmusik auf den Block gedreht wurden – wenigstens konnte man einen der mitgereisten Mannheimer Ordner dazu bewegen, die Box zum Spielfeld / Heimblock zu drehen – es war unerträglich.
Ich stand also so da und wartete darauf, dass was passiert, als ich denke: “den kenn ich doch?!” – Snej von Unity Dortmund war mit ein paar Kollegen angereist, um dieses Match zu sehen. Damit war natürlich klar, dass die meiste Zeit gesabbelt werden würde und weniger Zeit aufs Fußballgucken verwendet wird.
Unter anderem konnte ich die Jungs dazu überreden, den für sie neuen Ground Alsenweg Mannheim am kommenden Morgen mit der Zweiten vom Waldhof zu machen.
Das Spiel war eine ziemlich starke Oberligapartie, Mannheim hatte mehr Spielanteile und konnte sich auch ein paar gute Chancen erarbeiten, so zum Beispiel mehrere Lattentreffer.
Kurz vor Schluß die beste Chance für Crailsheim, und was für eine: ein Schuss aus 20m an den Innenpfosten…so blieb es aber beim 0:0.
Ich habe in dieser Saison einfach kein Glück, das war schon das fünfte torlose Unentschieden und die letzte Serie ohne 0:0 hielt gerade neun Spiele.
Die Stimmung der Mannheimer war ebenfalls nicht berühmt, obwohl Björn sein bestes gab, aber irgendwie wollte heute der Funken der Begeisterung nicht starten.
Am Bahnhof noch die Abfahrt des Mannheimer Zuges bewundert und mit Waldhof-Matze gelabert, eh dann auch mein Zug endlich fuhr.

ZUSCHAUER: 1.500, davon rund 400 Mannheimer