Groundhopping Blog

Sportplatz “Am Eichberg”, Gielde

Der deutsche Straßenverkehr hat einen neuen Stern am asphaltgrauen Firmament – das erste Mal ging es heute mit Herrn Koppelmann am Steuer zu einem Spiel unserer geliebten Zwoten. In Gielde war Sportwoche und der Gegner war eine Auswahl der Samtgemeinde Schladen – nicht wie zunächst angekündigt der TSV Gielde selbst.

Das Alkodilmobil holte mich zu Hause ab und mit ein paar Bieren wurde noch die Besatzung komplettiert ehe es an den Harzrand zum schönen Sportplatz “Am Eichberg” ging, wo man auch gleich nett empfangen und als Photograph des letzten Testspiels identifiziert wurde.

Das Spiel wurde mit gebremsten Schaum halbwegs souverän gewonnen – immerhin konnte die Auswahl kurz nach der Pause sogar den Ausgleich erzielen.

Auf unserer Seite waren mit Burgdorf und Can leider gleich zwei Ausfälle zu verzeichnen – gute Besserung von dieser Seite!

BTSV: André Grandt – Andy Bresch, Christopher Pieper, Marco Dimitrijevic, Mohammed Badiki – Taner Can (Aisosa Osagie, 21′), Mirko Burgdorf (Ersen Ardic, 46′), Andreas Ladwig, Adil Boukantar – Stefan Hauk, Philipp Peters. TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Taner Can (6′), 1:1 Stefan Schwarze (48′), 1:2 Adil Boukantar (70′), 1:3 Stefan Hauk (90′, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: 150, paar Braunschweiger

Sportplatz Schachtweg, Lengede

Mit der Melse und dem Rocky gings heute nach Lengede zum dortigen Aufsteiger in die Bezirksoberliga, um dort den Auftritt des mächtigen BTSV zu bewundern.

Nach dem Zahlen von sechs Euro und der Entgegennahme einer schönen Eintrittskarte und sowas ähnlichem wie einem Programmheft konnte man direkt diverse Kollegen begrüßen, die sich den dritten Auftritt des BTSV (letzten Samstag gabs mal wieder ein Spiel gegen den BSC, da war ich verhindert) anschauen wollten.

Neu im Kader heute der Kanadier Riley O’Neill, der grad aus Wilhelmshaven zu uns gewechselt ist.

Die Sportanlange am Schachtweg war nicht weiter der Bringer, immerhin hat die Kneipe eine nette Terrasse und die Bäume ringsrum sind auch schön.

Das Spiel wurde – wie üblich – zu großen Teilen versabbelt, trotzdem wurden die Tore gesehen und abgefeiert. Onuegbu traf sehr schön zum 1:0 per Kopf, Nastase per Elfmeter und der Kanadier gleich drei Mal, sehr schön – bitte in den Punktspiele wiederholen.

In der zweiten Hälfte wurde dann auch der Platz gewechselt; und noch ein paar Tore gesehen, ehe man sich wieder auf den Heimweg machte.

BTSV: Adrian Horn (Jasmin Fejzic, 46′) – Ramazan Yildirim (Dominik Scheil, 46′), Valentin Nastase (Ken Reichel, 46′), Jan Schanda (Matthias Henn, 46′), Dennis Brinkmann (Sebastian Gundelach, 46′) – Kosta Rodrigues (Dennis Kruppke, 46′), Tim Danneberg (Fatih Yilmaz, 46′), Marc Pfitzner (Jan Washausen, 46′), Holger Wehlage (Benjamin Fuchs, 46′) – Riley O’Neill, Kingsley Onuegbo (Fait-Florian Banser, 46′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

TORE: 0:1 Kingsley Onuegbu (8′), 0:2 Valentin Nastase (Elfmeter, 13′), 0:3, 0:4, 0:5 Riley O’Neill (17′, 44′, 49′), 0:6 Benjamin Fuchs (56′), 0:7 und 0:8 Fait-Florian Banser (59′, 65′), 0:9 Jan Washausen (83′)

ZUSCHAUER: 1.500

Stadion am Salzgittersee, Salzgitter-Lebenstedt

Ein namhafter Gegner – der Vierte der ersten rumänischen Liga – war heute Testspielgegner meiner Eintracht. Spielort war das Stadion in Salzgitter, wo ich ewig nicht mehr war, also total OK – zumal sich auch das Wetter von seiner besten Seite zeigte.

Großartige neue Erkenntnisse waren nicht zu erzielen, immerhin war das Spiel nicht total einseitig, wenn auch die “roten Hunde” sicherlich verdient gewinnen konnten.

Beim BTSV waren noch gar nicht alle Spieler aus dem Urlaub zurückgekehrt, dafür standen testweise zwei Stürmer im Kader, die vergangene Saison in der Oberliga Südwest tätig waren: der Nigerianer Onuegbu aus Idar-Oberstein und der marrokanisch-französische Morabit von den SF Köllerbach.

Ansonsten wurde natürlich viel gesabbelt, man hatte sich ja schon bald einen Monat nicht mehr gesehen. Und von der EM gabs auch einiges zu berichten.

BTSV: Adrian Horn (Jasmin Fejzic, 46′) – Jan Washausen (Sebastian Gundelach, 46′), Matthias Henn (Dominik Scheil, 46′), Dennis Brinkmann (Jan Schanda, 46′), Ramazan Yildirim (Ken Reichel, 46′) – Benjamin Fuchs (Holger Wehlage, 46′), Marc Pfitzner (Christian Lenze, 46′), Kosta Rodrigues (Fatih Yilmaz, 46′), Dennis Kruppke (Tim Danneberg, 46′) – Smail Morabit, Kingsley Onuegbo (Fait-Florian Banser, 46′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

TORE: 0:1 Ionel Danciulescu (50′)

ZUSCHAUER: 1.500

Sportpark Vinnenweg, Bremen-Oberneuland

Mit Töchterchen Mia ging es heute nach Bremen, die Relegation für die Regionalliga stand auf dem Programm.

Oberneuland klar und deutlich überlegen, das 1:0 schon ein klasse Fernschuss aus knapp 40 Metern direkt in den Winkel, Vicky kam zwar noch mal ran – durch einen Elfer, aber schon zur Halbzeit stand es 3:1.

Nach dem Seitenwechsel dann das 4:1 – aus klarem Abseits, was der Linienrichter auch korrekt angezeigt hatte. War aber dann auch egal…

Der SC Victoria – unterstützt von so ca. zehn aktiven Supportern plus einer große Anzahl an Hoppern und Hamburgern mit anderem Erstverein (man konnte Pins, Aufkleber, Sweater… von Concordia, HSV, St. Pauli und Altona sehen) – kam noch zu einem zweiten Tor.

Auf Heimseite waren die sechs albernen Jungs von den FCO-Fighters ab und an am Stimmung machen – besonders erbärmlich ein “Hamburger Arschlöcher”. Naja, die sind auf jeden Fall keine Bereicherung für die Regionalliga.

Nach Abpfiff beim Stand von 7:2 gabs ein Feuerwerk – wofür es eindeutig zu hell war – und dann ging es für mich und den Nachwuchs trocken zum Auto ehe der Regen einsetzte.

TORE: 1:0 Won Jeon (19′), 1:1 Roger Stilz (Foulelfmeter, 33′), 2:1 Adel Guemari (36′), 3:1 Francky Sembolo (44′), 4:1 Cesar Ndedi M’Boma (47′), 5:1 Johannes Ibelherr (50′), 5:2 Antonio Ude (67′), 6:2 Mahmut Aktas (Foulelfmeter, 69′), 7:2 Mike Behrens (90′)

ZUSCHAUER: 650, darunter wohl so 15 Schlachtenbummler von Vicky und etliche Hopper und Freunde des Hamburger Fußballs (Nadeln, Aufkleber etc. wurden gesichtet vom HSV, St. Pauli, Altona 93 und Cordi, dazu kamen noch Rostocker, Duisburger – und das sind nur die, die Farbe bekannten)

Sportplatz Kruckweg, Braunschweig

Ein Spiel David gegen Goliath, der bereits abgestiegende SV Broitzem gegen den Wannabe-Aufsteiger Goslar, die bekanntermaßen über Mittel verfügen, die manch Oberligist nicht hat. Schade, dass meine guten Freunde Gerber-Bicici mittlerweile wieder die Biege aus der Kaiserstadt gemacht haben – die hätte ich wohl gerne “angefeuert”.

Das Spiel begann bei bestem Wetter einigermaßen verhalten und Broitzem konnte den ersten Akzent setzen – wenn auch nur durch einen kapitalen Fehler des GSC-Keepers. Die Goslarer heute übrigens direkt vom Frühschoppen zum 100jährigen mit einem Fanbus angereist.

Leider war der GSC natürlich spielerisch doch gut überlegen, so dass der Ausgleich auch nur eine Frage der Zeit war – dabei hätte vorher der gute Nico im Kasten der Broitzemer noch die Chance zum Treffer gehabt, ein weiter Abschlag wäre fast im GSC-Tor gewesen. Beim Ausgleich sah er dann leider nicht so ganz gut aus…

Nach der Pause hatte ich mich in den Schatten verkrümelt, wo die Sonne zwar weniger brannte, dafür die Goslarer Geronten nervten.

Auf dem Platz im Wesentlichen Powerplay von Goslar und Schiri-Fehlentscheidungen – für Goslar. Herr Beese konnte sich noch das ein oder andere Mal auszeichnen:

Zehn Minuten vor Ende war es dann aber soweit, Nico konnte nix machen, verletzte sich gar bei der Aktion, die zum 2:1 für den GSC führte.

Da G̦ttingen im Fernduell ebenfalls gewinnen konnte musste der GSC also im letzten Spiel eben gegen die G̦ttinger alles klar machen Рwas dann leider auch passierte. Merkt man eigentlich, dass ich den GSC nicht leiden kann?

TORE: 1:0 Samet Akköse (13′), 1:1 Necati Uluisik (35′), 1:2 Kenan Doric (79′)

ZUSCHAUER: 130, gut 40 aus Goslar

Jahnplatz, Braunschweig

Nur einen Tag nach dem Spiel gegen Oberneuland durfte unsere glorreiche Zwote erneut ihre Qualität beweisen, das Finale vom 39. Wolters Flutlicht-Pokal stand auf dem Programm, traditionell am Abend der Walpurgisnacht, traditionell auf dem Jahnplatz gegenüber der Wolters-Brauerei.

Für drei Euro Eintritt bekam man zwei Wertmarken, die wiederum in zwei leckere Wolters Pilsener umgesetzt werden konnten – also quasi Eintritt frei! Sehr fein.

Der Jahnplatz konnte ja schon beim Halbfinale inspiziert werde, aber so bei schönem Frühlingswetter macht das doch mehr her.

Gegner unserer Zwoten war heute der SV Broitzem, dessen Mannschaft auch den ein oder anderen fanatischen Einträchtler in seinen Reihen hat, was von uns Zuschauern natürlich mit besonderem Interesse verfolgt wurde.

Die erste Hälfte wurde größtenteils verlabert, trotzdem bekam man die ein oder andere gute Chance für die Kicker vom Bezirksoberligisten mit, ein Tor sollte weder hüben noch drüben fallen.

In der zweiten Halbzeit wurde ein Platz an der Sonne aufgesucht, auch um dem neu eingewechselten Keeper der Broitzemer besser auf die Finger schauen zu können.

Dieser hatte leider nicht das Glück seines Mannschaftskollegen und musste sich bei einem Fernschuss von ausgerechnet Horacek geschlagen geben. Das hat der gute Nico nicht verdient…

Und es kam noch dicker für ihn, als Bönig zum Endstand von 2:0 traf.

Nach dem Kick ging es für mich zügig nach Hause, die Mannschaft feierte noch einen Moment bei Wolters, ehe man sich auf dem Polterabend des Teamkapitäns Marco Dimitrievic vergnügte, was wohl der ein oder andere auch sehr ordentlich getan hat.

BTSV: Nico Lauenstein – Maik Littmann (Mohammed Badiki, 75′), Andreas Ladwig, Christoffer Pieper – Mirko Burgdorf, Fabian Krüger (Morsi Barkallah, 46′), Sebastian Klisa (Maximilian Dentz, 46′), Martin Horacek (Philip Specka, 65′), Adil Boukantar – Sebastian Bönig, Philipp Peters. TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Martin Horacek (55′), 0:2 Sebastian Bönig (75′)

ZUSCHAUER: 250 sach ich ma so

Hainbergstadion, Immenrode

Heute gabs in Immenrode (Stadtteil von Vienenburg im Landkreis Goslar) die Einweihung des neuen Sportplatzes – und zu Gast war unsere glorreiche Zwote.

Nachdem vier Euro für den Eintritt gelöhnt wurden, konnte der Umbau des Sportplatzes in Augenschein genommen werden – nichts weiter Besonderes, aber der Hang auf der einen Seite mit dem Unterstand (in dem auch die Verpflegungsstände Futterkrippe, Wasserloch (für alkoholfreie Getränke und kleine Schnäpse – wie der Stadionsprecher meldete) und die Bieroase ihr Zuhause haben) hat schon was. Besonders die örtliche Rentnergang ließ sich die Schnäpse gleich dutzendweise schmecken – Respekt.

Spielerisch konnte der Kreisligist TSV Immenrode anfangs gut mithalten – speziell der Kapitän und Torhüter in Personalunion, mit einer dem Autor dieser Zeilen nicht unähnlichen Körperfülle, konnte diverse Chancen des BTSV vereiteln.

Nach einundzwanzig Minuten klingelte es dann aber doch in seinem Kasten, zur Halbzeit stand es dann 3:0 für Blau-Gelb.

Nachdem auch die Performance des lokalen Fanfarenzugs überstanden war, fielen die Tore wie am Fließband – lag wohl auch daran, dass der Haupttorhüter der Hausherren nach einer absolvierten Halbzeit nun sein wohlverdientes Spanferkel wegknusperte und nur noch der B-Keeper den Kasten sauber zu halten versuchte.

Klappte nur so halb, weitere elf Tore konnte der BTSV in der zweiten Hälfte erzielen, frenetisch gefeiert von den örtlichen Ordnungskräften, die das komplette Repertoire der Südkurvensongs zum Besten gab.

BTSV: André Grandt – Holger Wehlage (Kai Koitka, 70′), Marco Dimitrijevic (Andreas Ladwig, 46′), Christoffer Pieper, Fabian Krüger – Maik Littmann (Sebastian Klisa, 46′), Mirko Burgdorf, Adil Boukantar, Justin Eilers (Rick Latus, 46′) – Sebastian Bönig, Sreto Ristic (Martin Horacek, 70′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1, 4:0 und 6:0 Sreto Ristic (21′, 46′, 62′), 0:2 Holger Wehlage (40′), 0:3, 0:7 und 0:11 Adil Boukantar (41′, 65′, 83′), 0:5, 0:8 und 0:9 Sebastian Bönig (59′, 69′, 77′), 0:10 Mirko Burgdorf (83′), 0:12 Kai Koitka (84′), 0:13 und 0:14 Martin Horacek (88′, 89′)

ZUSCHAUER: rund 300 wurde vermeldet, fünf B-Platz-Pöbler und einige Umlandfans