Archiv für die Kategorie ‘Pokal’

DFB-Pokal: SC Freiburg – BTSV 4:1 (1:1)

Dienstag, 25. Oktober 2005
SC Freiburg Dreisamstadion,
Freiburg
Eintracht Braunschweig

Mit der Bahn ging es in den Breisgau, wo bereits Kojak auf mich wartete.
Die Straßenbahn brachte uns zum Dreisamstadion, wo bereits einiges an Braunschweigern zugegen war, so dass erstmal ein wenig gefachsimpelt wurde.

Eine lächerlich geringe Zahl von Heimfans hatte sich an diesem Abend zum Auftritt im DFB-Pokal eingefunden, dafür war aus Braunschweig eine beachtliche Anzahl ins Südbadische gereist, die kurz nach Anpfiff auch durch einen guten Mob aus Basel unterstützt wurden.

Sehr schön, als die Basler plötzlich mit lautem Support in den Block stürmten.

Der Support war sicherlich einer der besten vom BTSV bis zu diesem Zeitpunkt der Saison.

Der BTSV drehte gut auf und ging bereits in der 6. Minute durch ein Tor von Daniel Graf in Führung, welches jedoch wegen Abseits aberkannt wurde.

Auf der Seite der Freiburger erkannte der Schiedsrichter fünf Minuten später ebenfalls ein Tor nicht an, obwohl der Ball wohl hinter der Linie war – konnte man aus dem verrotzten Gästeblock natürlich nicht erkennen.

Einigermaßen unverdient ging der BTSV dann nach gut 20 Minuten aber doch noch durch Graf in Führung – sollte eine Ãœberraschung drin sein und die Finketruppe jetzt nervös werden?

Leider drehte die Freiburger weiter auf und konnten direkt vor dem Halbzeitpfiff noch den Ausgleich erzielen.

In der zweiten Hälfte fand die Eintracht keine Mittel gegen die Breisgauer Offensive, so dass dieses Spiel folgerichtig verloren wurde und das Abenteuer DFB-Pokal für den BTSV diesmal nur zwei Runden dauerte.

Der Stimmung auf den Rängen tat dies jedoch keinen Abbruch, auf Braunschweiger Seite wurde supportet, was das Zeug hielt (der dämliche Roda Antar musste sich ein vielhundertstimmiges “Du Fotze” gefallenlassen, nachdem er vor dem Braunschweiger Block provozieren musste). Die Freiburger wurden grad nach dem 4:1 mal hörbar laut – you only sing when you’re winning.

Nach dem Spiel ging es wieder zum Bahnhof, wo noch eine Freiburgerin mit 96-Schal ausgelacht wurde und mit ein paar Bieren im Zug ging es zurück nach Karlsruhe.

SC FREIBURG: Alexander Walke – Dennis Aogo, Lars Hermel, Seyi Olajengbesi, Andreas Ibertsberger – Niels Hansen (Mark Fotheringham, 46′), Roda Antar – Soumaila Coulibaly (Jonathan Pitroipa, 86′) – Samuel Koejoe, Dennis Kruppke (Benjamin Baltes, 80′), Alexander Iashvili. TRAINER: Volker Finke

BTSV: Thorsten Stuckmann – Benjamin Siegert (Finn Holsing, 76′), Martin Amedick, Marco Grimm, Jan Tauer – Daniel Graf, Martin Hauswald (Jürgen Rische, 58′), Dennis Brinkmann, Torsten Jülich (MichaÅ‚ Janicki, 72′), Alessandro Caruso – Ahmet Kuru. TRAINER: Michael Krüger

SCHIRI: Christian Dingert (Thallichtenberg)

TORE: 0:1 Daniel Graf (29′), 1:1, 2:1 Samuel Koejoe (45′, 64′), 3:1 Alexander Iashvili (78′), 4:1 Roda Antar (81′)

ZUSCHAUER: 5.500, gut 500 Braunschweiger, Basler und Mannheimer

DFB-Pokal: BTSV – Borussia Dortmund 2:1 (1:1)

Montag, 22. August 2005
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
Borussia Dortmund

Einigermaßen ausgeschlafen ging es am frühen Nachmittag also mal wieder nach Braunschweig, anderthalb Tage Urlaub gingen für den Besuch dieses Spiels drauf – aber das ist einem der BTSV natürlich wert.

Henner holte mich wie üblich am Bahnhof ab und wir verbrachten die Zeit im Garten bei lecker gebrutzeltem Grillgut, ehe es per Straßenbahn zum Stadion ging.

Ich war zu dem Zeitpunkt ein wenig unruhig, da meine Rückfahrgelegenheit heute Vater geworden war und sich entschloss, dass es eine doofe Idee sei, nach dem Spiel noch zu fahren und stattdessen in Braunschweig zu bleiben. Hätte ich auch nicht anders gemacht, jedoch musste ich dringend noch nach Goslar, da dort mein gesamter Krempel lag und ich am nächsten Mittag wieder in Karlsruhe im Büro sein musste.

Nach einem kurzen Plausch mit Jens von The Unity ging es zur Tanke, wo direkt der alte Schulkumpan Ingo getroffen wurde, der mittlerweile in Dortmund die blau-gelben Farben vertritt.

Nach einigen Bieren betraten wir dann das Eintrachtstadion und auch zügig den Block, da ja mal wieder ausverkauft war.

Wie zuletzt waren unsere Platznachbarn sehr entspannt – ich habe nicht eine Sekunde gesessen, wie sicherlich dreißig weitere Kollegen um mich herum. Es wird immer besser im Block 10!

Das Stadion war für dieses Spiel fernsehtauglich gemacht worden, was heutzutage bedeutet, daß sämtliche Werbung entfernt wird (ja, auch die Aufkleber an den Flutlichmasten) und eine acht Meter hohe Sichtschutzwand die Werbung des benachbarten VW-Werkes verdeckte. Desweiteren wurde für Netzer und Delling ein gläsernes Studio im Gästesektor der Nordkurve errichtet, was mindestens einen halben Block gekostet hat – daher war das Stadion auch mit 22.200 statt der eigentlichen Zahl von 23.500 Zuschauern ausverkauft.

Etwa 2.000 Dortmunder bevölkerten die Nordkurve – etliche Karten konnten in Dortmund nicht abgesetzt werden und fanden in Braunschweig natürlich reißenden Absatz.

Zu Beginn gabs von unseren Ultras eine kleine aber feine Zettelchoreographie auf der Gegengeraden zusammen mit drei Folienbahnen, die das alte Wappen und die Jahreszahl 1895 darstellten.

Das Spiel sollte ja eigentlich “pünktlich” zum ungewöhnlichen Zeitpunkt 20:29 angepfiffen werden – jedoch gab es zunächst Mal eine kleine Unterbrechung, da das Flutlicht die Grätsche machte. Erinnert einen doch direkt an Bremen oder auch Cottbus, gell?

Dann sollte es aber endlich losgehen – und von einem Klassenunterschied war wenig zu sehen: der BTSV suchte sein Glück im Angriff!

Nach einigen Minuten kam der BVB aber besser ins Spiel und nahm das Heft in die Hand, zu diesem Zeitpunkt verlagerte sich die Eintracht auf Defensive und gelegentliche Konter.

In der 28. Minute dann eine Ecke von Dortmund, die von Wörns per Hackentrick auf Koller weitergeschoben wird und von diesem ins Tor bugsiert wird. 0:1 – Scheiße!

Nun schienen die Schwarz-Gelben endgültig Blut geleckt zu haben und bestimmten eindeutig das Spiel – bis zur 35. Minute, als erneut das Flutlicht ausfiel und das Spiel fast eine Viertelstunde unterbrochen werden musste.

Während der Unterbrechung feierte der Heimanhang weiter seine blau-gelben Götter und sich selbst, denen die Extrapause gut getan haben schien.

Denn als es mit einem Schiedsrichterball wieder weiterging, waren die Kräfteverhältnisse nicht mehr so klar absteckt, wie zuvor.

Konsequent nutzte dies Rische aus, der einen Pass von Daniel Graf mustergültig im Dortmunder Tor versenkte, während Metzelder und Dede Maulaffen feilboten.

Nun waren die Zuschauer auf den Rängen nicht mehr zu halten, alle schrien den BTSV nach vorne, die Sitzplätze tobten!

Auch nach der Pause ging es munter weiter, der BTSV witterte mal wieder die Sensation, nachdem in den vergangenen zwei Wettbewerben mit Lautern, den roten Ratten und Hertha bereits dreimal ein Erstligist die Segel an der Hamburger Straße streichen musste.

Dagegen ging bei den Dortmundern nicht mehr viel, der BVB schien geschockt über soviel Courage zu sein und bereits Lalle Fuchs hätte das 2:1 schießen können, hatte aber Pech und der Ball ging knapp am Pfosten vorbei.

Daniel Graf machte es in der 84. Minute besser, als der Ex-Basler Degen den Ball an Jan Tauer verlor und dieser Daniel Graf bediente, der zum 2:1 einnetzte.

Das Eintrachtstadion versank in atemberaubenden Jubelstürmen, erst recht, als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff – wieder mal konnte ein Bundesligist ausgeschaltet werden!

Mal sehen, was uns die Auslosung zur nächsten Runde bringt, hatten wir bei diesem Spiel als Aufsteiger noch Amateurstatus und damit sicheres Heimrecht, so kann es nun also auch in die Fremde gehen.

Nach etlichem Feiern im Block wurde noch schnell ein Bier auf Odins Sohn Niklas getrunken, ehe Ingo netterweise zum Fahren überredet werden konnte und mich in Goslar absetzte.

Am nächsten Morgen ging es planmäßig per Bahn nach Karlsruhe, wo ich mittags mit breitem Grinsen und Eintrachttrikot im Büro erschien, um die Glückwünsche meiner Kollegen entgegenzunehmen.

BTSV: Thorsten Stuckmann – Benjamin Siegert, Martin Amedick, Marco Grimm, Jan Tauer – Daniel Graf, Dennis Brinkmann (Patrick Bick, 75′), Nermin Celikovic, Alessandro Caruso (Lars Fuchs, 60′) – Jürgen Rische, Ahmet Kuru (Martin Hauswald, 69′). TRAINER: Michael Krüger

BORUSSIA DORTMUND: Roman Weidenfeller – Patrick Degen, Christian Wörns, Christoph Metzelder, Dede – Florian Kringe, Sebastian Kehl, Marc-André Kruska – Euzebiusz Smolarek (Salvatore Gambino, 56′), Jan Koller, Lars Ricken (David Odonkor, 81′). TRAINER: Bert Van Marwijk

SCHIRI: Peter Sippel, München

TORE: 0:1 Jan Koller (28′), 1:1 Jürgen Rische (41′), 2:1 Daniel Graf (84′)

ZUSCHAUER: 22.200, davon rund 2000 Schwarz-Gelbe

DFB-Pokal: Sachsen Leipzig – Dynamo Dresden 4:6 n. E. (0:1, 1:1, 1:1)

Sonntag, 21. August 2005
Sachsen Leipzig Zentralstadion,
Leipzig
Dynamo Dresden

Die Hochzeit vom Freitag forderte noch immer heftigst ihren Tribut in Form von starken Schmerzen im umgeknickten Fuß – mittlerweile nicht nur beim Gehen (besser: Humpeln) sondern auch, wenn ich das Bein ruhig hielt.

So ging es früh morgens mit dem Zug nach Braunschweig, wo nach kurzem Shopping schon Simon getroffen wurde und erstmal zwei Schmerztabletten eingeworfen wurde.

Nach kurzem Warten komplettierten Rossi und Markus unsere Asiticket-Truppe und es ging mit der Bahn via Magdeburg nach Leipzig.

Nach einem ersten Pils wurden die Schmerzen erträglicher und waren am Zielort so weit abgeklungen, dass das Gehen zwar noch nervte, aber ansonsten einem Fußballbesuch nichts mehr im Wege stand (morgens hatte ich schon kurz mit dem Gedanken gespielt, den Jungs das WET in die Hand zu drücken und die Tour zu canceln).

Nachdem das Gepäck weggeschlossen war, konnten wir noch ein wenig das lustige Treiben auf dem Bahnhof betrachten, kam doch grad ein Sonderzug aus Dresden eingefahren.

Da man sich gegen eine Fahrt im Pendelbus entschied, wurde erstmal eine Straßenbahnhaltestelle gesucht, was sich als ziemlich kompliziert herausstellte – Großbaustelle allez…

Schließlich erreichte man das neue Zentralstadion aber problemlos und konnte sich der Kartenfrage widmen – 16 Euro wollten die Verbrecher haben, da alle Billigtickets bereits vergriffen waren, für das Programm waren nochmal 2 Euro fällig…

Zentralstadion, Leipzig

Pünktlich zum kick-off wurde das Stadion geentert, welches heute von 30.450 Besuchern einigermaßen gut gefüllt war, davon war etwa die Hälfte den Gästen zuzuordnen.

Das Stadion selber gefällt mir sehr gut – in Deutschland im Moment für mich die absolute Referenz!
Besonders schön finde ich, dass der neue Ground in die riesige Schüssel des alten Zentralstadions gebaut wurde, was Burgatmosphäre aufkommen lässt.

Der Oberrang der Haupttribüne blieb heute leer, so dass der Rest des Stadions recht gut gefüllt war, besonders natürlich die beiden Fankurven.

Beide Szenen konnten durch guten Support glänzen, besonders die Dresdner konnten am Anfang durch brutal laute Gesänge auf sich aufmerksam machen.

Endlich begann das Spiel, welches beide Teams sehr engagiert angingen – Dresden merkte man durchaus an, daß sie zwei Klassen über Chemie spielen, die das wiederum durch bedingungslosen Einsatz auszugeleichen versuchten.

Trotzdem konnte sich Dynamo in der 18. Minute mit 1:0 in Führung schießen.

Wer nun dachte, dass Dresden durch die Führung beflügelt worden wäre, sah sich getäuscht: zunächst mal wurde das Ergebnis verwaltet und man ließ der BSG Chemie mehr Raum.

Schon vor der Pause begann aber auch das große Chancen-Vertun der Dynamos – unglaublich, so viele versiebte Möglichkeiten habe ich selbst beim BTSV noch nicht gesehen: etliche Male waren ein, zwei oder sogar drei Angreifer allein vorm Keeper der Leipziger, ohne jedoch den Abschluss zu schaffen.

So ging es mit knapper Führung auch in die Pause, in der die einzig mir bekannte hörenswerte DDR-Band auftrat: City, bekannt durch “Am Fenster”.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Leipziger mit einem Spruchband deutlich, was sie von diesem Fußballevents halten (vorher waren noch die Pudys aufgetreten, auch sonst gab es reichlich zweifelhafte “Unterhaltung”). Auf der Gegenseite gabs ein wenig Rauch.

Scheiß Eventkultur! Wir wollen Fußball pur!

Die zweite Hälfte schloss direkt dort an, wo die erste aufgehört hatte: Dresden hätte sicherlich so an die fünf Buden machen können, wohingegen die Leipziger auf Konter angewiesen waren.

Die Heimkurve witterte seine Chance und so waren die Supportvorteile nunmehr klar auf der Seite der Grün-Weißen.

Fast hatte man sich schon mit dem denkbar knappen Sieg von den Fahrradstromerzegungsmaschinen zufrieden gegeben, als es im Dresdner Kasten klingelte: 1:1 in der Nachspielzeit – also Verlängerung.

Nun war auf beiden Seiten die Stimmung wieder prächtig – so soll es sein!

In den folgenden zweimal 15 Minuten ließ kein Team mehr etwas anbrennen, auch wenn sich Dresden über eine Niederlage zu diesem Zeitpunkt nicht hätte beschweren können, zumal der Verteidiger Langen auch noch eine rote Karte sah.

Es gab folglich ein Elfmeterschießen, welches die Dynamos knapp für sich entscheiden konnten, da Kresic den Schuss von Kevin Kittler abwehren konnte.

Der Favorit Dresden gewann also letztendlich glücklich diese Begegnung in der ersten DFB-Pokalrunde.

Für uns ging es nun erstmal aus dem Stadion, um erneut eine Straßenbahn zu suchen – netterweise wurden wir von den netten Freunden und Helfern erstmal in die falsche Richtung geschickt und durften dann eine kleine Odyssee über uns ergehen lassen – mein Fuß war mittlerweile fast völlig schmerzfrei, so dass das wenigstens kein großes Problem darstellen sollte.

Schlimmer war, dass es unm̦glich war, etwas zu Trinken aufzutreiben Рnaja, wir sind ja gleich am Bahnhof. Doch auch da: Pustekuchen.

Die netten Beamten hatten den kompletten Bahnhof abgesperrt und auch der kleine Supermarkt auf der Gleisebene war “aus technischen Gründen” geschlossen.

Auch in Bahnhofsnähe gab es in den orientalischen Supermärkten kein Bier, so dass wir durstig und genervt der Dinge harren mussten, hatte doch die blöde Kuh an der Information uns auch noch eine idiotische Verbindung ausgedruckt, die uns eine extra Stunde Wartezeit bescherte.

Endlich ging es in den Zug nach Halle, wo schnell noch ein paar Biere gekauft wurden und dann der brechend volle Zug nach Vienenburg bzw. Goslar geentert wurde – nicht ohne noch einen Dreikäsehoch aus dem Eingang zu stiefeln, der meinte, der Zug wäre bereits voll… Ja, wenn Du Idiot dich auch auf die Stufen setzt, dann ist auch weniger Platz…

Bis Halberstadt hatte man so lecker Stehplätze, was aber halbwegs locker aufgenommen wurde.

In Vienenburg trennten sich dann unsere Wege, da die Kollegen nach Braunschweig umsteigen mussten – ich fuhr die letzten paar Minuten ohne Ticket, was aber (wie nicht anders zu erwarten war) problemlos klappte.

FC SACHSEN LEIPZIG: René Twardzik, Mats Wejsfelt, Kevin Kittler, Frank Gerster, Dave Jeßner, Daniel Ferl, Adebowale Ogungbure, Maximilian Watzka, Richard Baum (Mirko Soltau, 46′), Nico Breitkopf (Sebastian Seiffert, 55′), Andreas Schwesinger (Tino Semmer, 77′). TRAINER: Wolfgang Frank

1. FC DYNAMO DRESDEN: Ignjac Kresic, Dexter Langen, Volker Oppitz, Mariusz Kujielka, Dennis Cagara, Ansgar Brinkmann, René Beuchel, Karsten Oswald (Witold Wawrzyczek, 67′), Christian Fröhlich, Joshua Kennedy (Marco Christ, 108′), Marco Vorbeck (Thomas Bröker, 82′). TRAINER: Christoph Franke

SCHIRI: Michael Weiner (Hannover)

TORE: 0:1 Dennis Cagara (18′), 1:1 Tino Semmer (90’+2′). Im Elfmeterschießen: 1:2 Christian Fröhlich, 2:2 Daniel Ferl, 2:3 Ansgar Brinkmann, 3:3 Tino Semmer, 3:4 Marco Christ, Ignjac Kresic hält gegen Kevin Kittler, 3:5 Dennis Cagara, 4:5 Mirko Soltau, 4:6 Witold Wawrzyczek

ZUSCHAUER: 30.450

CL Quali: FC Basel – Werder Bremen 2:1 (1:0)

Mittwoch, 10. August 2005
FC Basel St. Jakob-Park,
Basel, Schweiz
Werder Bremen

Mal wieder direkt von der Arbeit ging es mit dem ICE nach Basel – eine unspektakuläre Fahrt, nur aufgelockert durch etwas planlose Werder-Fans, die irgendwie nicht glauben wollten, daß es klüger ist, in Basel-Bad auszusteigen (“Aber das ist doch noch n deutscher Bahnhof und Basel liegt doch in der Schweiz!”) – naja, der Klügere gibt nach, ich bin am badischen Bahnhof raus, die Jungs sind zum SBB weitergefahren.

Mit dem Bus gings zügig zum Joggeli, wo bei schönem Sommerwetter bereits einiges los war. Also erstmal das Ticket abgeholt und noch kurz an der Geschäftsstelle vorbeigeschaut, ehe es mit ein paar Halben zur Tanke ging, wo auf die Abordnung der Braunschweiger Ultras gewartet wurde, die kurz darauf auch eintrafen.

Im Stadion ging es dann zu den Kameraden vom Inferno und man konnte sich schon langsam für den Support fertig machen.

Geschätzte 1.000 Bremer waren anwesend, die auch eine sehr nette Stimmung verbreitet haben – zu hören waren sie zwar nicht, aber der Block war oft in Bewegung, unterstützt von ein paar Doppelhaltern und Schwenkern.

Werder-Fans

Die Muttenzerkurve präsentierte heute eine kleine Choreo aus blauen und roten Plastikfähnchen und einem Graffititransparent, welches unter das Dach gezogen wurde. Nichts außergewöhnliches, aber doch ganz nett.

Das Spiel begann aus Basler Sicht durchaus ansprechend, trotzdem dauerte es bis zur 15. Minute, ehe die erste Großchance auf Schweizer Seite zu verzeichnen war.

In dieser Phase konnten die Bremer nur durch allerhand unfaire Aktionen auf sich aufmerksam machen – schade, dass der Schiri da nicht gleich mal hart durchgegriffen hat.

In der 28. Minute dann das 1:0 von David Degen, der sich immer weiter aus dem Schatten seines Zwillingsbruder herausspielt.

Werder war nach diesem Tor sichtlich geschockt und Basel versuchte nachzulegen, was aber zunächst nicht gelingen sollte.

Nachdem Chipperfield kurz vor der Pause noch eine 100% Chance versiebte, ging es in die Kabine.

Basel drückte in der zweiten Hälfte weiter und Bremen kann im Moment nur dagegenhalten, so ist es auch nur folgerichtig, daß Rossi Reinke nach einer Vorlage von Petric (ausgerechnet…) schön tunneln konnte.

Statt weiter die kämpferischen Tugenden auszuspielen und möglicherweise sogar noch einen höheren Sieg zu erzielen, verflachte das Basler Spiel nun leider ein wenig, so dass die Norddeutschen besser zum Zug kamen.

In der 74. Minute machte Miroslav Klose alles richtig – 2:1…

Nun verkehrten sich die Verhältnisse: Basel war auf “Ergebnis halten” fixiert, wohingegen die Bremer noch den Ausgleich anstrebten.

Auch Standardsituationen konnten den FCB nicht mehr weiter bringen, so dass man mit dem 2:1 letztendlich zufrieden sein musste. Für die Bremer ist das erzielte Tor natürlich ebenfalls Gold wert, so dass wohl keiner wirklich unglücklich nach Hause fuhr.

Mich zog es wieder zum Badischen Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Karlsruhe, wo ich kurz vor zwei in der Früh auch in meinem Bett lag.

FC BASEL: Patrick Zuberbühler – Reto Zanni, Alexandre Quennoz, Boris Smiljanic, Kléber de Carvalho Correa – Papa Malick Ba, David Degen, Scott Chipperfield (Julio Hernan Rossi, 46′) – Matias Emilio Delgado (Ivan Ergic, 65′) – Mladen Petric, Mile Sterjovski (Baykal Kulaksizoglu, 70′). TRAINER: Christian Gross

WERDER BREMEN: Andreas Reinke – Ãœmit Davala, Petri Pasanen, Naldo, Jelle Van Damme (Christian Schulz, 46′) – Jurica Vranjes, Johan Micoud, Torsten Frings (Patrick Owomoyela, 65′), Tim Borowski – Miroslav Klose, Ivan Klasnic. TRAINER: Thomas Schaaf

SCHIRI: Paul Allaerts (Belgien)

TORE: 1:0 David Degen (28′), 2:0 Julio Hernan Rossi (52′), 2:1 Miroslav Klose (74′)

ZUSCHAUER: 28.101, ich tippe mal auf so ca. 1.000 Bremer

BFV-Pokal: TSV Wieblingen – SV Waldhof Mannheim 2:5 (0:3)

Mittwoch, 27. Juli 2005
TSV Wieblingen TSV Sportplatz,
Heidelberg-Wieblingen
SV Waldhof Mannheim

Bei Königswetter ging es heute per PKW nach Heidelberg, wo sich der Kreisligist TSV Wieblingen und der Waldhof in der ersten Runde des nordbadischen Verbandspokals gegenüberstanden.

Nachdem ein Parkplatz im Wohngebiet gefunden wurde, konnte der Sportplatz (ohne jeglichen nennenswerten Ausbau) kurz nach 19h00 betreten werden – netterweise wartete der Schiedsrichter mit dem Anpfiff offenbar auf mich, so dass volle 90 Minuten Fußball geschaut werden konnten.

Das Spiel war mäßig, die Hitze drückend, Stimmung nicht vorhanden und die übliche Mobilmachung der Freunde und Helfer, wenn der Waldhof spielt, nervig. Passiert ist natürlich mal wieder nix, obwohl sogar ein Idiot mit Lautern-Trikot und Cap da rumlaufen musste – der hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn er sich eine gefangen hätte. Insgesamt waren wohl so 800 Zuschauer heute bei diesem fußballerischen Leckerbissen anwesend.

Im Schatten stehend wurde mit bekannten Waldhöfern gelabert, trotzdem sah ich alle Tore: das 1:0 fiel nach etwa 35 Minuten durch einen Foulelfmeter, das 2:0 war ein schöner Direktschuss aus der Drehung. Zur Pause stand es 3:0, so langsam konnte man an ein standesgemäßes Ergebnis glauben.

Als das 4:0 fiel erzählte uns Björn, dass er bei einem 8:0 den Jackpot gewinnen würde – durchaus noch im Bereich des Möglichen.

Der Waldhof beließ es aber nun erstmal dabei, so dass der Gastgeber sogar noch zwei Treffer erzielen konnte, ehe es kurz vor Schluß den 5:2-Endstand gab.

Auf der Fahrt zurück noch einen Waldhöfer Hopper mitgenommen und um 22h00 den Wagen wieder an seinen Stellplatz gestellt…

TORE: 1:0, 2:0 Michael Oelkuch, 3:0 Daniel Bogdanovic, 4:0, 5:2 Joseph Olumide

Ligapokal: Hertha BSC – VfB Stuttgart 3:4 n.E. (0:0)

Samstag, 23. Juli 2005
Hertha BSC Düsseldorf Arena,
Düsseldorf
VfB Stuttgart

…von der Feuerbachstraße ging es also zur LTU-Arena – dem neuen Prachtstadion von Düsseldorf, am Ort entstanden, wo das altehrwürdige Rheinstadion gesprengt werden musste.

LTU-Arena, Düsseldorf

3,50 Euro wollten die Verbrecher für das Abstellen auf den riesigen Parkplätzen – eine pure Unverschämtheit, ist ja nicht so, dass der Parkplatz in irgendeiner Form voll gewesen wäre.

Aus dem Stadion strömten uns schon die Zuschauer entgegen, die nach dem 1:0-Sieg von Merda Bremen über Bayer Leverkusen genug hatten (und das waren nicht wenig…), wir nahmen den entgegengesetzten Weg.

Da das Herz meiner Mitfahrer durch die Fanfreundschaft mit dem KSC am heutigen Tag an Hertha hing (und natürlich die Schwaben der Hassclub #1 sind), enterten wir den Fanblock der Herthaner.

Das Stadion ist – wie sollte es anders sein – funktional natürlich top deluxe, leider ebenso hässlich, wie der Rest der Neubauten. Um ein immer volles Haus vorzugaukeln, hat man sich entschlossen, die Masse der grauen Klappsitze durch Farbkleckse in Blau-Gelb und leider auch Rot-Schwarz aufzuwerten. Klappt nur halb – eine Schätzung der Zuschauerzahl wird extrem erschwert – man sieht aber trotzdem, dass die Schüssel leer ist.

Laut offiziellen Angaben sollen beim zweiten Kick gut 20.000 Zuschauer in der Arena gewesen sein – eine krasse Ãœbertreibung. Mit viel Wohlwollen waren vielleicht die Hälfte da.

Meine Befürchtung, dass dieser Kick so scheiße würde, wie der Confed Cup traf nicht zu. Es wurde noch schlimmer…

Die Handvoll Berliner (vielleicht so 100) konnte supporttechnisch nicht überzeugen, die diametral positionierten Schwaben (nicht zu schätzen, aber mehr als Herthaner) ebensowenig.

Das Spiel war unter aller Sau und wurde zur Pause und auch am Schluss ordentlich mit Pfiffen der mehr oder weniger neutralen Besucher bedacht, was vom blöden Hoeness im kicker auch gleich kritisiert wurde.

Man hätte den Ligapokal einfach weiterhin auf irgendwelchen Dörfern austragen sollen, dann wäre ein Fußballfest draus geworden, so verbrachte ich die Zeit damit, mich zu fragen, was zum Teufel ich hier will…

Die Tatsache, dass dank des 0:0 nach 90 Minuten auch meine Serie von nicht-torlosen Spielen im 35. Spiel riss, tat ein Ãœbriges zu meiner Hochstimmung.

Wenigstens blieb uns eine Verlängerung erspart, man trat direkt zum Elfmeter-Schießen an, wo die Stuttgarter die Oberhand behielten.

Kopfschüttelnd ging es zum Auto und auf dem schnellsten Weg zurück nach Karlsruhe.

HERTHA BSC: Gerhard Tremmel – Arne Friedrich (Sofian Chahed, 71′), Alexander Madlung, Josip Simunic, Malik Fathi (Sejad Salihovic, 80′) – Niko Kovac, Thorben Marx – Oliver Schröder, Andreas “Zecke” Neuendorf (Nando Rafael, 62′) – Marcelinho – Artur Wichniarek. TRAINER: Falko Götz

VFB STUTTGART: Timo Hildebrand – Andreas Hinkel, Fernando Meira, Babbel, Ludovic Magnin – Zvonimir Soldo – Christian Gentner, Thomas Hitzlsperger – Christian Tiffert (Horst Heldt, 88′), Cacau (Mario Gomez, 71′), Marco Streller (Jon Dahl Tomasson, 60′). TRAINER: Giovanni Trapattoni

SCHIRI: Wolfgang Stark (Ergolding)

TORE (Elfmeterschießen): 1:0 Marcelinho, Tremmel hält Schuß von Hinkel, Marx verschießt, 1:1 Heldt, 2:1 Salihovic, 2:2 Soldo, Kovac verschießt, 2:3 Hitzlsperger, 3:3 Chahed, 3:4 Tomasson

ZUSCHAUER: 20.395 offiziell, ich tippe mal auf eine Zahl von vielleicht 10.000

UI-Cup: Young Boys Bern – Olympique Marseille 2:3 (0:2)

Samstag, 16. Juli 2005
Young Boys Bern Stade de Suisse Wankdorf,
Bern, Schweiz
Olympique Marseille

Bereits vor einigen Monaten hatte ich angefangen, mit der offiziellen Eröffnung des neuen Stade de Suisse Wankdorf in Bern zu liebäugeln. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: statt eine sinnlose Eröffnungsveranstaltung über sich ergehen zu lassen, legten die Götter des UEFA Intertoto Cups für die dritte Runde dieses Wettbewerbs die Begegnung YB Bern gegen Olympique Marseille fest.

Nach etlichem Hin und Her entschlossen sich Anfang der Woche dann auch die Verantwortlichen dazu, dieses Spiel als “Pre-Opening” im flammneuen Stadion stattfinden zu lassen.

Leider wurde aus Sicherheitsgründen (?) beschlossen, daß nur 14.000 Tickets für das Spiel verkauft werden würden und bereits am ersten Verkaufstag gingen über 10.000 über die Tresen der sonst nicht grad als schnell bekannten Berner Vorverkaufsstellen.

Nachdem Anfragen an den Verein mit netten aber ablehnenden Antworten beschieden worden waren, hatte ich das Glück, über ein Fanforum an ein Ticket zu kommen.

So saß ich also mittags um 12h00 im ICE von Karlsruhe nach Bern, der Plan noch ein wenig zu schlafen, wurde in Olten zu nichte gemacht, da eine Horde FC Aarau-Fans den Zug bestieg, um zum Auswärtskick nach Thun zu reisen.

Naja, die letzte halbe Stunde Zugfahrt war dann aber auch vorbei und das Treffen mit der Ticketquelle (besten Dank nochmals!) klappte phantastisch.

Da es noch zu früh war, um schon zum Stadion zu tingeln, wurde erstmal ein wenig durch die Berner Innenstadt geschlendert, um dann irgendwann mit einem Halben und dem schweizer Fußball-Sonderheft auf einer Bank zu enden.

Gegen 17h00 gings per Bus dann nach Wankdorf und da die Tore erst um 18h00 aufmachen sollten, erstmal eine Runde um das neue Stadion – nun ja, sieht wie eine Mischung aus modernem Bürokomplex, Baumarkt und Fabrikhalle aus…

An der Tanke noch zwei Halbe geholt, mit wartenden Franzosen geschnackt und dann vor dem Presseeingang Platz genommen, wo sich bereits die deutsche Hopperelite versammelte.

Irgendwann kamen dann auch die Herren Unrau, Rocky und Teamchef, mit denen noch ein paar Worte gewechselt wurden, ehe es dann in den Ground ging – für mich durch das einzige offene Tor in den Hintertorblock.

Innen kann der neue Ground durchaus gefallen Рsieht aber wiederum auch aus, wie alle anderen neuen Stadien: all-seater, zweisțckig, graue Sitze mit gelben YB-Logo auf drei Seiten.

Für den Berner Eventbesucher stehen eine große Anzahl Verpflegungsstände bereit, lange Schlangen zeigten allerdings, dass es mit der Logistik noch nicht so gut klappte.

Bratwurst, Pizza, Pasta, Pommes, Döner… alles nur Erdenkliche an Imbissfraß wird dem hungrigem Zuschauer angeboten – jedoch, wie man hörte, zu deutlich erhöhten Preisen gegenüber dem Neufeld oder dem alten Wankdorf.

Nach ein paar Photos wurde noch ein wenig mit den Kollegen gelabert und dann trennten sich unsere Wege wieder.

Zum Anpfiff gab es auf Berner Seite ein paar schwarze und gelbe Folienbahnen, drei Schwenker und sonst nix, die 600 mitgereisten Franzosen, die in einem kleinen Eckblock eingepfercht waren, zündeten immerhin eine Fackel.

Die Tribünen auf der Gegengerade und der Heim-Hintertortribüne waren einigermaßen gut gefüllt – es gab freie Platzwahl, so dass man sich mal hierhin, mal dorthin begeben konnte.

Die andere Hintertortribüne blieb bis auf den kleinen Gästeblock in einer Ecke leer, ebenso waren auf der Haupttribüne nur die Vertreter der Presse zugelassen.

Trotz der geringen Zahl gaben die Anhänger von Marseille über die gesamte Spielzeit Gas – selbst beim zwischenzeitlichen Ausgleich gab es nicht eine Sekunde erschrockenen Schweigens. Doppelhalter- und Schalparaden, Bewegung, ein paar Bengalos – sehr geil das alles!

Die Heimfans haben noch viel Möglichkeit, sich zu steigern, da ging nicht viel. Kaum Gesänge, nur langweilige Anfeuerung, lediglich der Wechselgesang mit der Gegengeraden (B-S-C, B-S-C) konnte einigermaßen gefallen – hat genau zweimal geklappt. Bei “Steht auf wenn ihr Berner seid”, blieb die Hälfte sitzen – naja, der Schweizer an sich und der Berner im speziellen sind ja nicht gerade für ihre Agilität berühmt.

Das Geschehen auf dem Rasen konnte da schon mehr überzeugen – beide Teams gingen engagiert zur Sache, man sah ein hochklassiges Spiel.

Durch zwei Abwehrpatzer konnte Marseille seine Führung bis zur Pause auf 2:0 ausbauen, alles sah zu diesem Zeitpunkt nach einer klaren Kiste aus.

In der zweiten Halbzeit gelang den Young Boys der Anschlusstreffer zum 2:1, was das Team endlich wachrüttelte. Folgerichtig konnte Neuzugang Hakan Yakin dann auch den Ausgleich erzielen.

Die Freude über das Erreichte hielt jedoch nur kurz, da der Nigerianer Taye Taiwo einen Freistoß zum 3:2 für Olympique einnetzen konnte.

Somit dürften sich die Chancen für Bern auf ein Weiterkommen auf ein Minimum beschränken – in der nächsten Runde wartet der Sieger aus den Partien Lazio Rom und Tampere.

Nach dem Kick ging es mit meiner Rückfahrgelegenheit Dynamo-Heinz und dem Ascheberscher noch in das in der Nähe gelegene Fanhaus der Berner, wo bei ein paar Bieren ein wenig sehr nett mit den Berner Supporters geplaudert wurde, ehe wir dann die Rückreise nach Deutschland antraten.

Kurz nach 3h00 war ich dann auch wieder im heimischen Karlsruhe.

BSC YOUNG BOYS BERN: Marco Wölfli – Adrian Eugster, Tiago, Mark Disler (Gabriel Urdaneta, 46′), Gretar Steinsson – Pirmin Schwegler – Gürkan Sermeter (Carlos Varela, 67′), Thomas Häberli, Mario Raimondi, Hakan Yakin (Joël Magnin, 83′) – Francisco Neri. TRAINER: Hans-Peter Zaugg

OLYMPIQUE MARSEILLE: Cédric Carrasso – Demetrius Ferreira, Frédéric Déhu, Abdoulaye Méïté, Ismaila Taye Taiwo – Sergio “Koke” Contreras Pardo (Salomon Olembe, 77′), Laurent Batlles, Wilson Oruma, Samir Nasri – Mamadou Niang, Péguy Luyindula (Habib Bamogo, 70′). TRAINER: Jean Fernandez

SCHIRI: Craig Thompson (Schottland)

TORE: 0:1 Wilson Oruma (15′), 0:2 Mamadou Niang (35′), 1:2 Mario Raimondi (61′), 2:2 Hakan Yakin (74′), 2:3 Taye Taiwo (82′)

ZUSCHAUER: 14.000 (offiziell und ausverkauft, ich tippe mal, daß da noch zwei, dreitausend draufgezählt werden müssen), davon 600 Supporter von Olympique