Archiv für Oktober 2004

OL Südwest: FC Homburg – Hassia Bingen 2:0 (1:0)

Freitag, 08. Oktober 2004
FC Homburg Waldstadion,
Homburg
Hassia Bingen

Und mal wieder eine Episode “Alte Traditionsclubs hautnah”. Also ging es nach der Arbeit per Zug nach Homburg ins Saarland.
Heute stand der Kick gegen Hassia Bingen auf dem Programm und da ja vor ein paar Wochen beim Hassiaspiel in Weingarten einige Asis mit dabei waren, hatte ich mir eigentlich ein wenig Alarm ausgerechnet.
Nach dem Fußweg im Regen zum Waldstadion schnell auf die Gegengerade und den Blick schweifen lassen. Das Stadion weiß durchaus zu gefallen, ringsrum alte Bäume, gewisser alter Charme aber doch modern genug um locker für die Zweite Liga zu taugen – nun ja, da will ich mal die Daumen drücken, dass im nächsten Jahr wenigstens drittklassig gespielt wird. Es gibt eine überdachte Sitzplatztribüne und ansonsten Betonstufen mit Wellenbrechern in den Kurven und auf der Gegengerade.
Bingenfans waren zwar ein paar da, aber “leider” nicht meine Freunde, im Heimblock haben ein paar Jünglinge ein klein wenig Rabatz gemacht – da hab ich doch mehr erwartet.
Das Spiel selbst war nett anzuschauen, beide Mannschaften wollten was reißen, wobei der FCH entschlossener zur Sache ging und in der 40. Minute folgerichtig das 1:0 erzielen konnten.
Bingen versuchte in der zweiten Halbzeit noch was zu reißen, mußte sich aber nach dem 2:0 zehn Minuten vor Schluß geschlagen geben.
Nach dem Spiel noch ein Bier und die widerlichste Currywurst aller Zeiten in dem asozialen Imbiß am Bahnhof – aber sehr abwechslungsreich für Sozialstudien.

TORE: 1:0, 2:0 Haas

ZUSCHAUER: 580

RL Nord: Wuppertaler SV – BTSV 1:0 (1:0)

Samstag, 02. Oktober 2004
Wuppertaler SV Stadion am Zoo,
Wuppertal
Eintracht Braunschweig

Morgens den Zug für ein Wochenende in Wuppertal geentert – in Frankfurt stieg noch Schalke-Jupp zu und man traf auch noch auf Didi.
In Wuppertal angekommen fuhren Jupp04 und ich zunächst mal zum Hotel Barth, aus dem man aber schon nach einem Bier Richtung Stadion am Zoo aufbrach.
Wie üblich gab es kein Bier (immerhin diesmal alkfrei, nicht wie letztes Mal Diätpils) und der Wurstverkäufer war ebenfalls wieder unfähig und überfordert, wenn mal mehr als 20 Gäste kommen. Dabei war wieder nur eine relativ enttäuschende Zahl von vielleicht 400 Braunschweigern in Barmen-Elberfeld.
Das Spiel hatte kaum begonnen, als es auch schon 1:0 für Wuppertal-Asozial hieß – im Weiteren hatte der WSV kaum noch Chancen und der BTSV keine. Ein Kackspiel, wie es im Buche steht.
Der Abend wurde bei Alex mit diversen Bieren und schlechten Filmen verbracht, ehe es am Sonntag mittag bei einem Bier im Bistrowagen der Bahn zurück nach Karlsruhe ging.

WUPPERTALER SV: Maly, Baumann, Narewsky, Michael Stuckmann, Bayertz (Heinzmann), Kohout (Gaißmayer), Tavarez, Reckert, Gensler (Sowislo), Terranova, Schell

BTSV: Thorsten Stuckmann, Jülich, Amedick, Siegert, Graf, Rische (Jansen), Celikovic (Tauer), Kuru, Grimm, Patschinsky (Fuchs), Rodrigues

TOR: 1:0 Michael Stuckmann (nicht mit unserem Torhütergott verwandt oder verschwägert)

ZUSCHAUER: 4.009

VL Nordbaden: VfB Leimen – SpVgg Neckarelz 5:1 (1:1)

Freitag, 01. Oktober 2004
VfB Leimen Otto-Hoog-Stadion,
Leimen
SpVgg Neckarelz

Bei Scheißwetter mit S-Bahn und Bus nach Leimen – dank der vollkommen unklaren Bushaltestellenverlegung in der Weltstadt St Ilgen-Sandhausen wurde erstmal der Bus verpaßt. Während der halbstündigen Pause durfte ich dort die örtliche Jugend beim Asseln beobachten.
Drei Minuten nach dem kick off war ich dann am Otto-Hoog-Stadion in der Boris Becker Stadt – mittlerweile hatte es angefangen zu pissen – wo netterweise niemand Eintritt von mir haben wollte.
Das Stadion verfügt über keinen nennenswerten Ausbau – vier flache Betonstufen im weiten Rund mit Laufbahn ums Spielfeld. Auf dem Stadtplan sah das eigentlich nach Tribüne aus – Fehlanzeige. Sehr lohnend aber die gegrillte Frikadelle mit frischen Röstzwiebeln!
Erstaunlicherweise ging Neckarelz als krasser Außenseiter nach einer knappen halben Stunde mit 1:0 in Führung und die Leimener wurden schon etwas unruhig bevor kurz vor der Pause der Ausgleich gelang.
In der zweiten Hälfte dann das erwartet klare Kräfteverhältnis: Leimen machte die Tore, Neckarelz konnte nur zuschauen.
Wieder mit dem Bus zurück nach St. Ilgen, wo von der S-Bahn nach Karlsruhe gerade noch die Rücklichter zu sehen waren. Die Stunde Aufenthalt wurde dann genervt in der Pizzeria bei Bier verbracht.

TORE: 0:1 Strerath, 1:1 Kritter, 2:1 Freudenthaler, 3:1 Hoffmann, 4:1 Müller, 5:1 Eigentor Neckarelz

ZUSCHAUER: vielleicht 150…