Archiv für die Kategorie ‘Dies und das’

Erstes Training unter Willi Reimann und Dietmar Demuth

Donnerstag, 16. November 2006

Tja, heute nachmittag gegen 16h00 war ich in Braunschweig auf dem Trainingsplatz und mit mir noch gut 300 andere Neugierige (mehr als bei der Zwoten zuletzt!), um das erste Training von Willi Reimann als Trainer des glorreichen BTSV zu begutachten.

Eine Ãœberraschung gabs sofort: er hatte nämlich Dietmar Demuth als Co im Gepäck – bekanntermaßen ist diese Konstellation (inkl. dem Aschenbrenner, der auch bei uns im Boot ist) seinerzeit ja mit dem VfL Wolfsburg in die Bundesliga aufgestiegen. Von WOB lernen, heißt siegen lernen… naja, mal schauen…

Kurz nach vier kam dann auch der Tross, die Spieler mit Uwe Hain vorneweg, Reimann und Demuth hinterher (mussten auch das ein oder andere Autogramm schreiben).

Ich gucke ja nur sehr selten Trainings (eigentlich nur, wenn ich beim Trainingslager dabei bin), so dass ich mir nur ein geringes Urteil erlauben kann, aber das war schon OK, was da geboten wurde.

Ja, und plötzlich scheinen auch die Spieler vor Motivation nur so zu strotzen – mit ein paar Ausnahmen – Tauer meckert nur, wenn er wieder zu pomadig ist, um einen Ball zu bekommen, Koejoe stelzt übers Feld, wie ein Storch im Salat (Zitat Reimann: “Beweg Dich, Du Stehgeiger!”) und Weiland wird wohl der teuerste Fehleinkauf des BTSV bleiben.

Nach ein wenig Gedehne und Kurzpassübungen gabs ‘n Mannschaftsspiel ohne Tore. Nach erneutem Dehnen und Ansprache vom Reimann wurden Kopfstöße geübt und schließlich Flanken mit abschließendem Torschuß.

Nach ner guten Stunde war der Spuk vorbei und ich bin jetzt einfach mal weniger realistisch als optimistisch und tippe auf einen Sieg morgen gegen Duisburg und hoffe darauf, dass Reimann uns tatsächlich zum Klassenerhalt führen wird. Wenn er das schafft, dann ist er der König von Braunschweig!

Kino: Warum Halb Vier?

Montag, 06. November 2006

Kommunales Kino,
Pforzheim

Ein Tag so ganz ohne Fußball is ja auch scheiße! Dank Effi hatte ich von diesem Film erfahren und rausbekommen, dass heute abend die letzte Vorstellung in einem Programmkino in Pforzheim stattfinden sollte – also ab in den Zug und rein ins Vergnügen.

Während alle Welt ins WM-Verherrlichungs-Sommermärchen rennt, läuft dieser Streifen weitgehend unbeachtet in den kleinen Programmkinos Deutschlands.

Es handelt sich dabei um eine Dokumentation zum Thema Fußball (ach?) – und hat mir sehr gut gefallen.

Zu Wort kommen die unterschiedlichsten Menschen und erstaunlicherweise kommt da nur im seltensten Fall Dreck bei raus – im Gegenteil!

Während den meisten Akteuren leider nur recht wenig Zeit eingeräumt wird (von dem Hool und den Ultras hätte ich durchaus gern mehr gehört), sind die “Hauptdarsteller” der Schauspieler Joachim Król und die beiden Urgesteine der Kreisliga Manni und Heinz.

Vor allem dem Król merkt man seine Liebe zum Fußball an, seine Stories aus früheren Tagen bei Westfalia Herne und später dem BVB sind wirklich sehr geil und emotional.

Manni und Heinz werden dagegen abwechselnd beim Kaffeetrinken zu Hause und beim Besuch eines Kreisligakicks beim TuS Gerresheim auf Asche gezeigt und erzählen von ihrer (schon länger zurückliegenden) aktiven Zeit.

11Freunde-Köster hat mich am Anfang ein wenig genervt, aber allein für sein Statement, dass es “der feuchte Traum eines jeden echten Bayern-Fans ist, mal abzusteigen” würd’ ich dann doch gerne Mal ein Bier bei einem unterklassigen Spiel mit ihm trinken.

Der dicke Calmund durfte auch noch ran – und auch hier musste ich heftig Kopfnicken über seine Äußerungen zu Vereinstreue.

MTV-und Bayern-Depp Kavka war dann eher peinlich – so stellt man sich den durchschnittlichen Seppelsfan vor, dafür hat er von Schauspieler Harry Baer (seines Zeichens Sechzger) auch ordentlich Feuer bekommen. Hier hätte ich allerdings gerne noch die aktuelle Rumhurerei von 1860 mit den Bayern thematisiert gehabt.

Von Aktiven der jüngeren Vergangenheit durften Ruuuudi Völler, Thomas Hitzlsberger und Fredi Bobic vor die Kamera – erstaunlich, dass grad Bobic gar nicht so dumm dahergeredet hat, wie ich befürchtet hatte.

Der einzige der wirklich genervt hat, war Assauer, dem ich einfach die Ehrlichkeit abspreche. Wer einerseits seit Jahren den Fußball auf Schalke zu einem Kunstprodukt macht und über die Vier-Minuten-Meisterschaft jammert und das Stadion (id est VeltinsArena) als das Wohnzimmer des Vereins bezeichnet, aber andererseits die Glückauf-Kampfbahn plattmacht, dem kann ich nur meine tiefe Verachtung zollen.

Neben schön photographierten Einstellungen wird die Doku immer wieder durch Supportszenen aus dem Flinger Broich in Düsseldorf unterbrochen – die sind zwar gestellt, aber haben dadurch einen eigenen Charme.

ZUSCHAUER: vier… der Film hätte und hat mehr verdient. Also: auf www.warumhalbvier.de gehen und nach einem Kino in Deiner Nähe suchen!

Pläne für die Saison 2006/07

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Nun ja, die Saison ist ja nun schon fast vier Monate alt…

Wie in der vergangenen Spielzeit, genießt der BTSV auch diesmal höchste Priorität – bislang stehe ich mit einer 100%-Pflichtspielquote bei der Ersten auch noch gut da, mal sehen, wie lange sich das halten lässt. Dank der neuen Anstoßzeiten von 18h00 Freitags ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann das erste Spiel für mich unerreichbar ist.

Pflicht sind auf jeden Fall die Umbaubestätigungen in der zweiten Liga (Duisburg, Paderborn und Burghausen, Köln und Jena sind schon erledigt), sowie mit Koblenz und Lautern zwei Grounds, die noch nicht mit dem BTSV besucht werden konnten.

Mit unserer Zwoten sollen möglichst die verbleibenen Grounds in der Oberliga Nord gemacht werden, mal schauen, was sich da realisieren läßt.

Seit dieser Saison haben wir auch wieder eine Dritte Mannschaft, wo auch ab und an mal vorbeigeschaut werden soll.

Weiterhin gilt mein Augenmerk verstärkt den ehemaligen Zweitligagrounds, wo aktuell noch rund zwanzig fehlen (plus ein paar Clubs in bekannten Stadien, z.B. der SC Charlottenburg im Mommsenstadion). Damit werd ich wohl noch ein paar Jahre beschäftigt sein. Und Tasmania als Erstligist soll halt auch noch besucht werden…

Ansonsten soll es ein paar Mal ins Ausland gehen (wenn es sich ermöglichen lässt, mit dem FC Basel), der erste neue Länderpunkt ist dank Liechtenstein bereits gefallen, weitere wären begrüßt. Die geplante Tour nach Zypern wird sich wohl nicht realisieren lassen, um rings um das Länderspiel die 1. Liga zu komplettieren – sehr schade. Ob Tschechien mit der Nationalmannschaft gemacht wird steht noch in den Sternen.

In der Bundesliga fehlt mit immer noch Wolfsburg – und das wird wohl auch so bleiben, die zweite Liga ist soweit komplett.
In der Regionalliga Nord fehlt mir noch das Interimsstadion von Magdeburg (und das neue Grubestadion dann logischerweise auch), im Süden bleiben mit Ingolstadt und Elversberg noch zwei zu besuchende.

Sinnlose Statistik zur Saison 2005/06

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Wie ja bereits abzusehen war, gabs in der vergangenen Saison insgesamt weniger Fußball, dafür mehr BTSV.

74 Spiele konnten besucht werden, wovon alleine 41 Spiele mit Beteiligung der Eintracht stattfanden (28x Zwote Liga, 2x DFB-Pokal, 8x Oberliga Nord, 1x A-Jugend und zwei Testkicks).
Den SV Waldhof hab ich sträflich vernachlässigt, lediglich drei Spiele konnten besucht werden – einen Auftritt im Verbandspokal, einen Testkick, sowie ein Spiel der Landesligamannschaft).
Den FC Basel habe ich sechsmal unterstützt, einmal in der Liga und fünfmal im europäischen Wettbewerb (in vier Ländern).

Insgesamt war ich in neun Ländern unterwegs und konnte vier Länderpunkte dazugewinnen (auch wenn die nicht grad die Bombe waren).

Ein Länderspiel der Klinsmanntruppe wurde besucht (in Bratislava).

Dreimal gabs Erstligafußball zu sehen, 30x die zweite Liga, 5x drittklassigen Fußball, 12x gings in die Oberliga, dazu noch zweimal Verbandsliga und dreimal Landesliga.

Nur eine Spielabsage (mit Anreise) musste ertragen werden (BTSV – Hansa Rostock), dazu kam noch ein Spiel (Fürth – BTSV), wo mich die Deutsche Bahn mit massiven Verspätungen am Spielbesuch hindern konnte.

32 neue Grounds konnten besucht werden, davon sechs mit dem BTSV, drei mit dem Waldhof und einer mit dem FC Basel. Mit Basel konnten zudem noch zwei bereits früher besuchte Grounds bestätigt werden, mit der Eintracht gar vier.
Aus meiner Liste der Zweitligagrounds konnten acht gestrichen werden (mit der Münchner Arena und dem Cottbusser Stadion der Freundschaft zwei aktuelle), so dass noch 23 übrigblieben.

Das höchste Ergebnis (ohne Testkicks) war die 0:7-Niederlage meiner Eintracht in Karlsruhe (ausgerechnet…), zweimal fielen gar acht Tore (jeweils 7:1, davon die Begegnung BTSV II-Brinkumer SV mit einem 0:0 zur Halbzeit!).
Fünfmal durften während meiner 90minütigen Anwesenheit keine Tore bejubelt werden. Häufigstes Ergebnis war ein 2:0-Heimsieg.
Ohne die 35 Testspieltore kam ich auf 134:71 Toren, was einem Schnitt von drei Toren pro Pflichtspiel entspricht.

Die h̦chste Zuschauerzahl in dieser Saison betrug knapp 41.000 (dank der Arenatouristen bei der Begegnung 1860 РBTSV), die niedrigste waren 80 Рim Schnitt sahen gut 10.000 Zuschauer die Matches.

OL Nord: Altona 93 – BTSV II 2:2 (0:1)

Sonntag, 15. Oktober 2006
Altona 93 Adolf-Jäger-Kampfbahn,
Hamburg
Eintracht Braunschweig

Sehr zeitig wurde ein Parkplatz an der Adolf-Jäger-Kampfbahn ergattert und der Ground sogleich betreten.

Beim Toilettentest fiel mir dann folgendes kultiges Gebäude auf, welches sich hinter der Tribüne befindet und das ich bei meinen bisherigen Besuchen nicht gesehen hatte (da waren die Büsche hinter der Gegengerade halt näher…)

Gut zwanzig Braunschweiger trudelten so nacheinander ein, die meisten davon von der gefürchteten B-Platz-Pöbel-City-Crew.

Das Spiel des ziemlich souveränen Tabellenführers gegen unsere Zwote begann mit einem unerwarteten Paukenschlag – in der dritten Minute (gefühlt wars die erste) pfeift der schwache Schiri Elfmeter – und Hauk verwandelt. Nun ja, da bedanken wir uns doch mal ganz artig… so fühlt man sich also, wenn man vom Schiri bevorzugt wird!

Das brachte der Eintracht in die charmante Situation von nun an auf Konter zu warten und ansonsten den eigenen Kasten zu verteidigen, was auch ziemlich gut klappte.

Nach der Pause dann gar das 2:0 für die Löwen, nach einer tollen Aktion von Momo Basar, so dass auch bei uns so langsam der Glaube an die Sensation die Runde machte.

Leider konnten die spielerisch deutlich stärkeren Hamburger in der 67. Minute den Ausgleich erzielen und hatten kurz darauf das “Glück”, dass der Schiedsrichter Marc Pfitzner nach einer nicht ganz astreinen – allerdings nicht rotwürdigen – Aktion zum Duschen schickte.

Pfitzner sollte seinen wirklich großen Aufritt aber noch haben, er harrte hinter der mittels Flatterband abgesperrten Coachingzone bei der Braunschweiger Bank, als ein Ball ins Seitenaus und in seine Arme flog – wundersamerweise rutsche ihm dieser aber aus den Armen und war fortan für ihn unauffindbar – muss wohl an Photonenanomalien in diesem Bereich gelegen haben. Sein unschuldiger Gesichtsausdruck sprach jedenfalls Bände – großes Kino.

Noch größeres Kino war dann die Altonaer Kutte, die wutschnaubend angerannt kam, und geradeso noch von den Ordnungskräften zurückgehalten werden konnte. Naja, unser Märtyrer war natürlich auch auf dem Sprung, sich für unsere Stadt und Pfitze gerade zu machen.

Quasi direkt danach mussten wir dann leider den (allerdings auch mehr als verdienten) Ausgleich hinnehmen, bei dem es dann wenigstens blieb, so dass sich unser Gram über die “verlorenen” zwei Punkte schnell in die Freude über den gewonnenen Punkt beim Tabellenführer wandelte.

BTSV: Nico Lauenstein – Patrick Wötzel, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund, Adil Boukantar – Christoffer Pieper (Niklas Noeske, 85′), Marc Pfitzner, Muhammed Basar, Mirko Burgdorf – Hasim Gökden (André Brömel, 90′), Stefan Hauk (René Illner, 66′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Stefan Hauk (3′, Foulelfmeter), 0:2 Muhammed Basar (58′), 1:2 Roger Stilz (67′), 2:2 Michael Starck (84′)

ZUSCHAUER: 722 offiziell, darunter gut 20 Braunschweiger

Motoball: MSC Ubstadt-Weiher – MSC Pattensen 6:1 (6:0, 4:0, 2:0)

Sonntag, 08. Oktober 2006
MSC Ubstadt-Weiher Motoball-Arena,
Ubstadt-Weiher
MSC Pattensen

Tja, da hab ich mich doch am Vortag noch über die preisbewusste Anreise nach Eppingen gefreut und merke heute, dass es noch billiger gegangen wäre – da in KA grad Stadtfest ist, konnte man dieses Wochenende mit dem City-Ticket 24h im gesamten Tarifgebiet fahren… nun denn, dafür wurde das heute ausgenutzt und die S-Bahn nach Ubstadt-Weiher bestiegen.

Da heute keinerlei sinniges Fußballspiel aufzutreiben war (drei Partien in der Landesliga auf Plätzen ohne Ausbau war die gesamte Ausbeute in erreichbarer Entfernung), entschloss ich mich, mal wieder ein Motoballspiel zu sehen. 2005 zog es mich ja zweimal ins südlich von Karlsruhe gelegene Mörsch, heute konnte ich dann meinen zweiten Motoballground kreuzen, diesmal im nördlich von Bruchsal gelegenen Kaff Ubstadt-Weiher zum Motoballmeister von 2002 und 2003.

In der dortigen Motoball-Arena fand heute beim spätsommerlichen Wetter das Hinspiel im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft statt – und Gegner sollte ausgerechnet der Nordmeister MSC Pattensen aus Hannovers Umland sein. Da waren meine Sympathien natürlich klar verteilt.

Pünktlich zur Mannschaftsaufstellung betrat ich die Motoball-Arena, die auf den beiden Längsseiten jeweils ein paar Stufen hat, auf der einen Seite findet sich in der Mitte eine niedliche Tribüne mit rund 50 Sitzschalen, gegenüber findet sich der Sprecherturm.

Rund 500 Zuschauer wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen, darunter auch knapp 30 Mindersachsen, die – ausgerechnet – mit dem Mannschaftsbus von Hannover 96 angereist waren.

Die Partie begann mit klaren Vorteilen für die heimischen Gladiatoren, in der 6. Minute das 1:0 und kurz darauf auch das 2:0, ansonsten sah man viel Abtasten von beiden Teams, bei dem nach einer Viertelstunde dann auch der erste Materialschaden bei einem Pattenser Spieler zu beklagen war – egal, kurzer Wechsel und ab in die Mechanikerbox mit dem Hobel.

Hiermal ein kleines Video, was sehr schön die Geschwindigkeit dieses Sports zeigt, zu sehen ist ein Blitzangriff des Heimteams:

Im zweiten Viertel wurde die Partie härter, so dass nach vier Minuten ein Gast mit der grünen Karte (zwei Minuten Zeitstrafe) belegt wurde, was sich aber nicht auswirkte, im Gegenteil kam der MSC Pattensen in Unterzahl zur ersten nennenswerten Chance, die der Ubstadter (oder Weiherer?) Keeper aber sicher halten konnte.

Im Gegenzug dann ein satter Lattentreffer für die Badener und nach einer guten halben Stunde Gesamtspielzeit dann durch einen Doppelschlag das dritte und vierte Tor für die Guten. Fast wäre sogar noch das 5:0 gefallen, diesmal verhinderte der Pfosten das Tor.

Auch im dritten Viertel ging es gut zur Sache, wobei Pattensen nur die nicht vorhandenen Rücklichter des Heimteams sah und die Fans schon ordentlich am Pöbeln waren. Ich hatte mich mittlerweile zu denen gesellt, um mir das Hannoveraner Elend mal aus der Nähe anzuschauen und über die weiteren zwei zu bejubelnden Tore für das Heimteam zu feixen. Auch in diesem Viertel gabs noch mehrere hochkarätige Chancen, die entweder vom Gästekeeper oder aber vom Aluminum zunichte gemacht wurden.

Im Schlussviertel kochten die Emotionen dann teilweise über, ein Pattenser, der vorher sehr hart bei der Sache war, stürzte durch eigene Dummheit, was zu Rudelbildung, Geschimpfe und Gerangel mit den Schiedsrichtern führte und dem Heimteam eine gelbe Karte inkl. 5-Minuten-Strafe einbrachte.

Ubstadt-Weiher konnte im letzten Viertel leider keine Tore mehr erzielen und musste sogar noch den Pattenser Anschlusstreffer in der 76. Minute hinnehmen. Nichtsdestotrotz ist dieses Ergebnis natürlich eine gute Vorraussetzung für das Rückspiel in Pattensen (wo am 22. Oktober dann auch das Finale stattfinden wird) am kommenden Wochenende.

Für mich ging es nach dem Schlußpfiff leider direkt gen S-Bahn, so dass ich die Siegesfeier nicht mehr mitmachen konnte, aber da die Bahnen nur im Stundentakt fahren, war ich froh, schon kurz vor 18h00 wieder in den heimischen vier Wänden zu sein.

TORE: 1:0 Sven Zoll (6′), 2:0, 4:0, 5:0, 6:0 Jörg Leipert (9′, 33′, 42′, 45′), 3:0 Andreas Misik (31′), 6:1 Carsten Bartram (76′)

ZUSCHAUER: rund 400, darunter knapp 30 Gäste

F-Jugend: MTV Braunschweig – TSV Timmerlah 6:0 (3:0)

Samstag, 09. September 2006
MTV Braunschweig MTV-Sportpark Kennel (B-Platz),
Braunschweig
TSV Timmerlah

Nein, keine Angst, ich bin nicht total bescheuert und schau mir jetzt schon F-Jugend an. Und auch die Groundhopping-Dogma-Hardliner können beruhigt ausatmen, dafür wird kein Kreuz im Informer gemacht, genausowenig, wie ich die dringende Aufnahme des Sportplatzes in die erlauchte Liste der non-league Grounds fordern werde (obwohl, der A-Platz… da gibts im Informer grottigere…).

Das war halt das erste Saisonspiel von Henners Bengel und da hab ich versprochen vorbeizuschauen – was ich auch gemacht hab.

MTV - Timmerlah (F-Jugend)

Mittlerweile spielen die Jungs schon richtig Fußball, also meistens wenigstens, immerhin werden keine Gänseblümchen mehr gepfückt und dergleichen. Klare Kiste heute, Timmerlah ohne Chance, hatten aber aus unerfindlichen Gründen auch den kleinsten Spieler ins (viel zu große) Tor gestellt. Beim MTV ein Spezi für die Standards, sehr ordentlich, wie er die Bälle von der Ecke aufs Tor gezwiebelt hat.

Mit Henner gings dann anschließend nach Goslar aufs Altstadtfest, öhm, ja, mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.