Archiv für die Kategorie ‘Regionalliga-2008’

RLN: SV Babelsberg 03 – BTSV 1:2 (0:1)

Sonntag, 24. Februar 2008
SV Babelsberg 03 Karl-Liebknecht-Stadion,
Potsdam-Babelsberg
Eintracht Braunschweig

Eigentlich war ja ein Berlinwochenende geplant, aber aus diversen Gründen wurde das gekippt und stattdessen die feindliche Übernahme des Ballerbusses durch Cor Leonis angestrengt.

So ging es also am Sonntag vormittag auf die A2 in Richtung Hauptstadt und Potsdam wurde stressfrei erreicht.
Nachdem dann auch ein vermeintlich stadionnaher Parkplatz gefunden worden war, machten wir uns auf zum Karl-Liebknecht-Stadion.

Bereits auf der Autobahn konnte man schon abschätzen, dass heute halb Braunschweig auf den Socken nach Brandenburg ist, der Block war schon gut voll und die Schlange an den Kassen lang – und noch einige Zeit hin bis kick-off.

Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam-Babelsberg

Naja, Ticket wurde problemlos erstanden und nach einigem Verhandeln auch der eigentlich als Pufferblock vorgesehene Eckblock geentert.

Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam-Babelsberg

Da es in den letzten Spielen der Filmstädter wohl ein paar Pyroaktionen gab, hatte der DFB ein komplettes Alkoholverbot verschrieben. Natürlich dramatisch für den Umsatz – grad wenn die Eintracht kommt.

Nulldrei-Intro

Zu Spielbeginn gab es von den Heimfans ein Spruchband und zwei kleinere Blockfahnen, sah leider nicht so klasse aus, der Doppelhalterwald war da schon eindrucksvoller.

Flutlicht im Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam-BabelsbergBlau-Gelb zeigte den Nulldreiern direkt, wo es lang geht, der BTSV war von Start weg klar überlegen, das einzige, was mal wieder suboptimal lief, war die Chancenverwertung.

Immerhin konnte der BTSV durch Neuzugang Nastase in der 24. Minute hochverdient in Führung gehen – und auch in der Folgezeit ließ man sich nicht einschnüren.

Die Stimmung im Braunschweigblock leider nur sehr verhalten – trotz der deutlichen zahlenmäßigen Ãœberlegenheit konnte man bei Weitem nicht von einem Heimspiel sprechen.

Nach der Pause konnte Washausen auf 2:0 erhöhen, damit war der Sack dann ja eigentlich schon fast dicht – nur leider ließ man jetzt die Babelsberger doch nochmal rankommen und fünf Minuten vor Schluß gabs dann nach dem Anschlusstreffer doch noch Gelegenheit zum Zittern.

Ging aber alles gut, drei Punkte wurden eingepackt und nach Braunschweig mitgenommen. Gaaaanz wichtig im Abstiegskampf.

SV BABELSBERG 03: Sven Roggentin – Slavomir Lukac, Björn Laars, Dirk Jonelat, Matthias Rudolph – Almedin Civa, Tom Mauersberger (Aymen Ben-Hatira, 43′) – Manuel Stiefel (Julian Prochnow, 59′), Patrick Moritz, Sven Hartwig (Nadir Benchenaa, 59′) – Daniel Frahn. TRAINER: Dietmar Demuth

BTSV: Adrian Horn – Jan Washausen, Matthias Henn, Valentin Nastase, Ramazan Yildirim – Marc Pfitzner, Dennis Brinkmann, Christian Lenze (Kosta Rodrigues, 75′) – Dennis Kruppke, Andre Schembri (Dominik Kumbela, 59′), Lars Fuchs (Tim Danneberg, 70′). TRAINER: Benno Möhlmann

SCHIRI: Markus Kuhl (Köln)

TORE: 0:1 Valentin Nastase (24′), 0:2 Jan Washausen (51′), 1:2 Almedin Civa (82′)

ZUSCHAUER: 4.771, sehr beachtliche 2.500 aus Braunschweig

RL Nord: BTSV – VfL Wolfsburg II 3:1 (2:1)

Samstag, 08. Dezember 2007
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
VfL Wolfsburg

Bereits gegen 12h00 gings zum Rülpser, der zu einem kleinen Frühschoppen geladen hatte – so von wegen letztes Spiel 2007 und so… Nach einigen Bierchen war dann Treffpunkt mit Henner vorm Stadion, um meine verliehene Dauerkarte wieder in Empfang zu nehmen und nach mehr als zwei Monaten endlich mal wieder ein Heimspiel des BTSV zu besuchen.

Der Beginn wurde komplett verlabert, so dass sowohl der Elfmeter für die Wolfsburger aber auch unser Ausgleich nur aus der Ferne akustisch wahrgenommen werden konnten.

Der Rest des Spiels wurde dann aber im heimischen 10er betrachtet, wo mittlerweile eine sehr ordentliche Old-School-Stimmung vorherrscht – sehr fein!

So wurden dann noch zwei Tore live und in Farbe mitgenommen und ein Sieg gegen den kleinen VfL, die heute von rund 200 Schlachtenbummlern begleitet wurden, denen der Auftritt ihrer Ersten in Stuttgart wohl zu weit war.

Naja, ist ja auch mal schön, das letzte Spiel vor der Weihnachtspause zu gewinnen, hatten wir auch länger nicht mehr.

Für mich ging es nach Abpfiff relativ zügig in die Stadt, da noch ein Besuch des kaum überfüllten Weihnachtsmarktes auf dem Terminkalender stand.

BTSV: Adrian Horn – Jan Washausen, Matthias Henn, Ramazan Yildirim, Deniz Dogan (Martin Horacek, 16′) – Marc Pfitzner, Andre Schembri, Dennis Brinkmann (Sreto Ristic, 61′), Kosta Rodrigues – Torsten Oehrl, Lars Fuchs (Philipp Peters, 82′). TRAINER: Benno Möhlmann

VFL WOLFSBURG II: Christian Meyer – Christopher Lamprecht, Daniel Reiche, Rune Hansen (Jörn Wemmer, 62′), Dennis Riemer – Jens Wemmer, Markus Kullig, Peter van der Heyden, Philipp Kreuels, Valdet Rama (Juri Neumann, 46′) – Thomas Brechler (Nick Proschwitz, 77′). TRAINER: Bernd Hollerbach

TORE: 0:1 Markus Kullig (14′, Foulelfmeter), 1:1 und 2:1 Lars Fuchs (16′, 32′), 3:1 Andre Schembri (72′)

SCHIRI: Thorsten Kinhöfer (Herne)

ZUSCHAUER: 14.300, darunter so ca. 200 Gäste aus der Stadt des KdF-Wagens – deren Profimannschaft zeitgleich beim amtierenden Deutschen Meister in Stuttgart antrat.

RL Nord: Kickers Emden – BTSV 0:1 (0:0)

Freitag, 30. November 2007
Kickers Emden Kickers-Stadion,
Emden
Eintracht Braunschweig

Heute ging es in den hohen Nordwesten – Kickers Emden sollte nach ein paar Jahren, in denen man voreinander Ruhe hatte, mal wieder beehrt werden. Mit im Ballerbus war der Treppe-fegen-Verweigerer Simon, der sich aber mit einer Kiste Bier rehabilitieren konnte.

Das Stadion in Emden – mittlerweile ja mit einigen Umbauten und einem strunzdummen neuen Namen versehen – wurde problemlos erreicht und der vor Matsch starrende Gästeblock ebenso problemlos betreten, wo man es sich bei unangenehmen Temperaturen und Nieselregen gemütlich machen konnte.

Kickers-Stadion, Emden

Sportlich war das mal wieder keine echte Offenbarung, immerhin konnte Gastgeber Emden nicht seiner Favoritenrolle gerecht werden. Nach einer guten halben Stunde dezimierte sich der Gastgeber durch wiederholtes Foulspiel – was aber den BTSV nun auch nicht direkt voran bringen konnte.

Nach der Pause kamen die Blau-Gelben besser aus der Kabine, wobei auch hier noch immer kaum echte Chancen herausgespielt werden konnten.

Bezeichnend dann auch, dass das Siegtor zwar nach einem schönen Freistoß erzielt wurde – jedoch ein Eigentor eines Ostfriesen war. Naja, uns kann es egal sein!

Die verbleibende Viertelstunde bedeutete für uns das große Zittern – aber schließlich hatte der Fußballgott dann doch ein Einsehen und das Spiel wurde abgepfiffen.
Der zweite Awaysieg dieser Saison, für manch einen der erste seit rund zwei Jahren!

Die Rückfahrt wurde vom Autor dieser Zeilen größtenteils schlafend zurückgelegt, gegen ein Uhr in der früh hatte uns Braunschweig zurück.

KICKERS EMDEN: Marcus Rickert – Andreas Nägelein, Bernd Gerd Rauw, Jasim Spahic (Stephan Bork, 85′), Giovanni Cannata – Rudolf Zedi, Thorsten Nehrbauer, Tom Moosmayer (Thomas Klasen, 80′), Nermin Celikovic (Marcel Reichwein, 80′) – Enrico Neitzel, Radovan Vujanovic. TRAINER: Stefan Emmerling

BTSV: Adrian Horn – Matthias Henn, Ramazan Yildirim, Deniz Dogan, Dennis Brinkmann – Marc Pfitzner (Lars Fuchs, 46′), Tim Danneberg, Jan Washausen, Kosta Rodrigues (Benjamin Fuchs, 77′) – Torsten Oehrl, Philipp Peters (Andre Schembri, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

SCHIRI: Patrick Ittrich (Hamburg)

TORE: 0:1 Jasim Spahic (77′, Eigentor)

ZUSCHAUER: 4.620, wohl so gut 300 aus der Löwenstadt

RL Nord: Fortuna Düsseldorf – BTSV 1:1 (0:1)

Sonntag, 11. November 2007
Fortuna Düsseldorf Düsseldorf Arena,
Düsseldorf
Eintracht Braunschweig

Per Ballerbus gings mal wieder auswärts, ein paar Bier wurden auf der Fahrt konsumiert, ansonsten verlief die Anreise ruhig und entspannt.

Auf dem Parkplatz der LUT-Arena dann die erste Aufregung: für diese Schlammpfütze wollte doch so ein Ordner tatsächlich freche 3,50 Euro haben. Naja, kannte man ja schon. Als dann aber noch ein zweiter Ordner mit frechem Ton meinte: “Und ihr dürft jetzt auch mal bezahlen!” ist mir die Hutschnur gerissen. Nein, Herr Ordner, wir waren noch nicht zusammen Kartenspielen – ich duze Dich trotzdem. Nimm dies als Zeichen meiner Abneigung Dir gegenüber und meines mangelnden Respekts!

Nach einem kurzem Bierchen durfte dann auch auch die TLU-Arena betreten werden, das Ding ist auch nicht hübscher geworden. Dank alkfreiem Bier konnte sich die sterile Hütte auch nicht schön getrunken werden.

Rheinstadion Düsseldorf

Zum Sport: in der ersten Hälfte mal ein sehr schöner Ball, der vom BTSV gespielt wurde, diese Leistung wurde auch mit dem 1:0 für die Guten belohnt!

Fortuna Düsseldorf - Eintracht Braunschweig

Die Stimmung heute auch ausgesprochen gut, Ultras und Rest versuchten es heute mal miteinander, hat gut geklappt, darf gerne wiederholt werde!

In der zweiten Hälfte kam dat Fortünsken leider erheblich erstarkt aus der Kabine, letztendlich stand aber die blau-gelbe Defensive sehr gut, so dass man die wütenden Angriffe der Rheinländern abwehren konnte.

Rheinstadion Düsseldorf

Mit laufender Spielzeit gabs dann ein paar kuriose Szenen. Zunächst einmal bekam ein Düsseldorfer Rot und Deniz Dogan Gelb-Rot für eine Rangelei, kurz darauf dezimierte sich die Fortuna erneut, ein rüdes Foul wurde diesmal geahndet.

Die dadurch entstehenden Räume konnte der BTSV nutzen und tauchte frei vor dem Düsseldorfer Keeper auf, der sich nur noch mit einer Notbremse zu helfen wusste – klare Sache: Elfmeter und Rot. Aus völlig unverständlichen Gründen traute sich der Unparteiische aber diesmal nicht, erneut einen Platzverweis auszusprechen, nicht einmal Gelb gab es für das böse Foul.

Herr Horacek brachte dann das Kunststück fertig, den vierten (ohne Nordhorn) Elfmeter der Saison zu verschießen, der Ball touchierte noch die Latte.

Statt nun wenigstens das 1:0 über die Zeit zu retten, passierte, was passieren musste: Düsseldorf erzielte den Ausgleich…

Mal wieder brachte sich der BTSV selbst um zwei Punkte, hoffen wir mal, dass diese am Saisonende nicht noch bitter benötigt werden.

Die Rückfahrt dementsprechend lustlos, gegen 21h00 war man wieder in Braunschweig.

FORTUNA DÃœSSELDORF: Michael Melka – Olivier de Cock, Adrian Spier, Jens Langeneke, Fabian Hergesell (Robert Palikuca, 85′) – Claus Costa, Markus Anfang – Marco Christ (Ahmet Cebe, 59′), Andreas Lambertz – Bekim Kastrati (Christian Erwig, 76′), Axel Lawarée. TRAINER: Uwe Weidemann

BTSV: Adrian Horn – Holger Wehlage, Martin Horacek, Dennis Brinkmann, Deniz Dogan – Marc Pfitzner, Matthias Henn, Tim Danneberg (Ken Reichel, 85′), Kosta Rodrigues (Ramazan Yildirim, 66′) – Torsten Oehrl, Andre Schembri (Sreto Ristic, 66′). TRAINER: Benno Möhlmann

SCHIRI: Felix Zwayer (Berlin)

TORE: 0:1 Andre Schembri (17′), 1:1 Christian Erwig (90′)

ZUSCHAUER: 11.280, rund tausend geile Jungs aus der Löwenstadt, unterstützt von einigen Mannheimern (merci!)

RL Nord: VfB Lübeck – BTSV 0:0

Mittwoch, 24. Oktober 2007
VfB Lübeck Stadion an der Lohmühle,
Lübeck
Eintracht Braunschweig

Der VfB Lübeck ist in meiner Liste der Clubs, wo ich gar nicht hinfahren mag, ganz weit oben: immer unsympathisch, immer kalt, meistens nass, scheiß Catering, Dixi-Klos, desolate Verkehrsführung, beschissener Gästeblock…

So hoffte ich bis zur Abfahrt, dass noch irgendwas dazwischen kommt, kam aber nicht, so saß man also mal wieder im altbewährten Ballerbus und ließ sich in die Hansestadt chauffieren, was ohne besondere Vorkommnisse gemeistert wurde.

Dort angekommen enterte man dämlicherweise direkt den von der Polizei abgesperrten Bereich, schade, ein Bier an der Tanke wär schon noch schön gewesen.

Wie dem auch sei, das Betreten des Stadions ohne jegliche Kontrolle – sollte ich auf meine alten Tage doch noch als seriöser Fußballinteressierter durchgehen? – der Gästeblock desolat wie eh und je… immerhin sind sie ja freundlich die Wurstverkäufer…

Stadion an der Lohmühle, Lübeck

Irgendwann begann das Spiel, ganz schreckliche Vorstellung beider Teams (die ja beide nach Höherem streben und die wohl jeder vor der Saison als Aufstiegsfavoriten genannt hätte).

Die Ultras vom VfB übrigens nicht mehr auf den Stufen hinterm Tor sondern auf der neuen Tribüne, sehr ordentliche Vorstellung wurde von dem Heimmob abgeliefert, so laut war das in HL noch nie (und ich war schon oft da…), die Hintertor dafür nun absolut still (und zu zwei Dritteln leer).

Auf unserer Seite beschränkte sich die Stimmung auf einen kleinen supportwilligen Haufen, der Rest schwieg angestrengt.

Zurück zum Treiben auf dem grünen Rasen, beide Teams unter aller Kajüte, selten hat der BTSV away einen so schwachen Gegner gehabt und dabei nicht gewonnen.

Pünktlich zur 67. Minute gabs nach langer Zeit mal wieder eine Prise Rauch im Gästesektor, als die Ordnerfeuerwehr vor Ort war, war aber schon alles vorbei.

Das Spiel plätscherte dann noch so dahin, Chancen absolute Mangelware, wobei Herr Danneberg seine Bude heute hätte machen müssen.

Erwähnenswert sonst nur die Penner Caruso und Heun, die ein wenig bepöbelt wurden (zu wenig) und natürlich unsere komische Mannschaft, die sich nach dieser Minusleistung noch am Zaun feiern lassen wollte (dass es natürlich auch immer Leute gibt, die dann auch den Claquer geben, ist doppelt bitter). Herrn Lenze möchte ich hier noch mal auf den Weg mitgeben, dass ein wenig Zurückhaltung seinerseits angebracht wäre… wer sich vor Spielen nachts auf der Gurke rumtreibt, der muss auch mit Kritik bei mangelnder Leistung klarkommen.

VFB LÃœBECK: Michael Frech – Carsten Rump, Dietmar Hirsch, Steve Müller – Ibrahim Türkmen (Jan Hoffmann, 64′), Pa-Malick Joof (Artur Schefer, 46′), Hüseyin Dogan, Alessandro Caruso – Benjamin Baltes, Claudius Weber (Dustin Heun, 55′), Deniz Kadah. TRAINER: Robert Gorceski

BTSV: Adrian Horn – Sebastian Gundelach, Martin Horacek, Ken Reichel, Deniz Dogan – Holger Wehlage, Christian Lenze, Tim Danneberg, Ramazan Yildirim (Kai Koitka, 87′) – Torsten Oehrl (Sreto Ristic, 64′), Andre Schembri (Marc Pfitzner, 64′). TRAINER: Benno Möhlmann

SCHIRI: Sascha Thielert (Buchholz)

TORE: eins links, eins rechts… Gestänge aus eitel Aluminium, die Netze aus edelster Brüsseler Spitze…

ZUSCHAUER: 4.800 angeblich, ich hätte mal so auf dreieinhalbtausend getippt, darunter 500 aus der schönsten Stadt der Milchstraße

RL Nord: SC Verl – BTSV 0:2 (0:1)

Samstag, 06. Oktober 2007
SC Verl Stadion an der Poststraße,
Verl
Eintracht Braunschweig

Per Ballerbus gings mal wieder in die ostwestfälische Pampa, ohne größere Besonderheiten gings in das Dorf neben Gütersloh, wo man sich erstmal über das übertriebene Aufgebot an Staatsdienern aufregen musste, ehe der Wagen geparkt und eine Kneipe gegenüber dem Gästeblock geentert wurde.

Irgendwann vor Anpfiff gings dann auch ins Stadion, hässlich wie eh und je, aber nun mit besonders pfiffigen Zäunen.

Stadion an der Poststraße, Verl

Naja, egal, das Spiel begann, man sah herzlich wenig, vor allem nicht das 1:0 für die gute Seite.

Nachdem dann die Ordner auch einen großen Auftritt hatten und mal wieder willkürlich Jemanden aus dem Block gezogen hatten, war die Stimmung im Keller und ich verbrachte meine Zeit mehr, mit diversen Leuten (unter anderem war eine Abordnung unserer Basler Freunde vor Ort) zu reden.

Somit wurde auch das 2:0 verpasst, inklusive Zaunsturm vom Riot Crocodile, leider konnte ich meine Kamera so schnell nicht aus der Tasche bekommen.

Ein Auswärtssieg war nun in greifbarer Nähe… der erste seit April 2006 in Burghausen und für nicht wenige der jüngeren Auswärtsfahrer der erste überhaupt (die drei Auswärtssiege der vorletzten Saison waren bei eher weiten Touren und/oder Freitagsterminen).

Die letzte halbe Stunde wurde so also auch noch überstanden und somit endlich mal wieder ein Dreier in der Fremde eingefahren.

Ähnlich ereignislos, wie es hin ging, ging es auch wieder retour, in Braunschweig war man früh genug, um noch eine Kneipe aufzusuchen (auch wenn das nicht direkt nötig gewesen wäre).

SC VERL: Benjamin Finke – Cosim Uilacan, Andreas Saur, Josef Cinar, Mariusz Rogowski – Christopher Beck (Daniel Scherning, 66′), Tim Hagedorn – Robert Mainka (Temel Hop, 46′), Lars Remmert, Soner Dayangan – Michel Amaral (Lukas Krause, 88′). TRAINER: Mario Ermisch

BTSV: Adrian Horn – Sebastian Gundelach, Martin Horacek, Dennis Brinkmann, Deniz Dogan – Holger Wehlage, Tim Danneberg, Christian Lenze, Ramazan Yildirim (Philipp Peters, 83′) – Andre Schembri (Stefan Hauk, 57′), Torsten Oehrl (Kai Koitka, 89′). TRAINER: Benno Möhlmann

SCHIRI: Daniel Siebert (Berlin)

TORE: 0:1, 0:2 Torsten Oehrl (15′, 59′)

ZUSCHAUER: 2.500, davon die Hälfte im blau-gelben Ausgehanzug

RLN: BTSV – Dynamo Dresden 3:2 (2:1)

Sonntag, 30. September 2007
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
Dynamo Dresden

Der Sieg im letzten Heimspiel und der Gegner Dynamo Dresden waren Auslöser dafür, dass zu dem heutigen Spiel die Zuschauer mal wieder in Massen kamen.

Kurz vor Spielbeginn gings auch für mich ins Stadion und auch ziemlich direkt in den Block.
Die Gästekurve war komplett in schwarz-gelber Hand, leider ließ die Stimmung dort aber doch meist sehr zu wünschen übrig, da hatte ich von den Dynamischen mehr erwartet.

Auf unserer Seite gleich mal ein Schock: Elfmeter in der ersten Minute – hat man ja auch nicht so oft! Also direkt 0:1, was doch nicht grade zuträglich für meine Hoffnung war.

Der BTSV ließ sich jedoch netterweise einmal nicht beirren und dank des wirklich schwachen Schiedsrichters gabs nach knapp zehn Minuten auch für uns einen Elfer (nach einem Foul an Oehrl), der ebenfalls verwandelt wurde – knapp, aber drin!

Das Spiel heute von beiden Teams sehr schwach, trotzdem netterweise die Führung für die Guten in der 39. Minute und nach der Pause gar das 3:1 – beide Tore erzielt von Oehrl.

Die Sachsen kamen zwar noch mal auf 3:2 ran, letztendlich konnte der Sieg aber über die Zeit gezittert und im Stadion aus ganzem Herzen gejubelt werden.

BTSV: Adrian Horn – Benjamin Fuchs (Kai Koitka, 64′), Martin Horacek, Dennis Brinkmann, Deniz Dogan – Holger Wehlage, Tim Danneberg, Christian Lenze, Ramazan Yildirim (Sebastian Gundelach, 46′) – Torsten Oehrl, Andre Schembri (Ken Reichel, 79′). TRAINER: Benno Möhlmann

DYNAMO DRESDEN: Oliver Herber – Cataldo Cozza, Martin Stocklasa, Daniel Ernemann, Sebastian Pelzer – Benjamin Boltzke (Thomas Bröker, 62′), Ivo Ulich, Maik Wagefeld, Lars Jungnickel (Igor Bendovskyi, 10′) – Marek Penska, Pavel Dobry. TRAINER: Eduard Geyer

TORE: 0:1 Ivo Ulich (1′, Foulelfmeter), 1:1 Chrisitan Lenze (9′, Foulelfmeter), 2:1 und 3:1 Torsten Oehrl (39′, 63′), 3:2 Marek Penksa (71′)

SCHIRI: Karl-Markus Schumacher (Oberhausen)

ZUSCHAUER: 15.250, knapp 3.000 Gäste würd ich mal schätzen.