Archiv für die Kategorie ‘Pokal’

Pokal: SSV Vorsfelde – BTSV 0:5 (0:2)

Mittwoch, 06. August 2008
SSV Vorsfelde Drömlingstadion,
WOB-Vorsfelde
Eintracht Braunschweig

Der gute NFV hatte uns für die erste Runde im Verbandspokal den guten SSV Vorsfelde “ausgelost”, was natürlich zu geradezu unbändigen Jubelstürmen auf unserer Seite führte – wer fährt nicht gerne in das Kaff vor den Toren der Stadt des KdF-Wagens?

Nachdem ein Parkplatz in der örtlichen Sandwüste gefunden worden war, gelang man für günstige zehn Euro in den Genuss einer Eintrittsberechtigung – das war ja mal günstig.

Drömlingstadion, Vorsfelde

Rund 1.500 Zuschauer wollten den BTSV heute sehen, darunter auch ein paar Trottel vom VfL Wolfsburg – die jedoch kaum dem Windelalter entwachsen waren.

VfL-Wolfsburg-Nachwuchstrottel

Der BTSV trat quasi mit der ersten Mannschaft an, von einem Unterschätzen der Vorsfelder, die gerade die Rückkehr in die fünfte Liga feiern konnten, konnte also keine Rede sein.

Das Spiel begann mit ein paar Minuten Verspätung, unter anderem deshalb, weil der Heimkeeper ein schwarzes Trikot trug – nicht die schlaueste Farbwahl, wenn auch die Feldspieler in schwarzen Jerseys auflaufen…

Der BTSV hatte anfangs einige Mühen, den Klassenunterschied aufzuzeigen, Vorsfelde kam gar zu einigen nicht ungefährlichen Kontern. In der 21. Minute gabs dann aber das 1:0 für die Guten, was zu einiger zusätzlicher Sicherheit führte. Kurz vor der Pause konnte unser kanadischer U23-Nationalspieler O’Neill dann die Führung noch ausbauen.

Nach dem Seitenwechsel brannte nicht mehr viel an, ein Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff war die Vorentscheidung, Henn traf zehn Minuten vor Ende schließlich zum 5:0-Endstand.

Nach anfänglichen Unsicherheiten ein standesgemäßes und entspannt heruntergespieltes Ergebnis, was uns in der zweiten Runde auf Arminia Hannover treffen lässt – da waren wir ja auch schon lange nicht mehr…

BTSV: Adrian Horn – Holger Wehlage, Sebastian Gundelach, Matthias Henn, Ken Reichel – Benjamin Fuchs, Jan Washausen, Marc Pfitzner (Fatih Yilmaz, 46′), Deniz Dogan (Dominik Scheil, 63′) – Riley O’Neill, Smail Morabit (Kingsley Onuegbu, 56′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

TORE: 0:1 Smail Morabit (21′), 0:2 und 0:4 Riley O’Neill (42′, 55′), 0:3 Holger Wehlage (52′, Foulelfmeter), 0:5 Matthias Henn (79′)

ZUSCHAUER: 1.500

UEFA-Cup: Hamburger SV – FC Basel 1:1 (0:0)

Donnerstag, 20. Dezember 2007
Hamburger SV Volksparkstadion,
Hamburg
FC Basel

Der große FC Basel trat im letzten Spiel der Hauptrunde beim eigentlichen HSV an – also quasi mal ein Heimspiel für mich und eine leichte Entscheidung, den Weg nach Hamburg anzutreten.

Die Fahrt verlief problemlos und mit deutlich zu dickem Zeitpuffer, was man dann beim Frieren vor dem Stadion bitter bereute. Die Eingangskontrollen waren zunächst mal etwas genauer und die Eingange brav nach Geschlechtern getrennt, diese Entscheidung wurde dann aber wohl revidiert, so dass man schließlich ziemlich unbehelligt ins Volksparkstadion gelangen konnte und sich auf den Oberrang schummelte, um näher am Geschehen zu sein.

Volksparkstadion, Hamburg

Erwartungsgemäß waren wir natürlich nicht die einzigen Braunschweiger, so an die hundert (ganz, ganz grobe Schätzung) werden das wohl gewesen sein. Netterweise blieben uns aber die allerschlimmsten Trottel erspart, so dass man sich vor den Basler Freunden nicht in Grund und Boden schämen musste.

Beide Teams hatten ja durch die vorangegangenen Spiele die KO-Runde bereits erreicht, so dass es nur noch darum ging, ob man als Gruppensieger einen vermeintlich einfachen Gegner oder als Zweiter einen Absteiger aus der Pilzeliga zugelost bekommen würde.

Der HSV war zu Beginn die klar bessere Mannschaft, konnte jedoch aus seinen Chancen nicht genug machen, zumal auch Franco Costanzo heute geradezu über sich herauswuchs und einige hundertprozentige Chancen von der Linie kratzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel dezimierte sich der FC Basel noch unnötig, Zanni kassierte wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte.

Erstaunlicherweise folgte nun aber die stärkste Phase des Basler Spiels und wir konnten uns in der 58. Spielminute jubelnd in den Armen liegen – 1:0 für die Guten! Ok, einigermaßen überraschend war das dann schon, aber egal, und ausserdem sind unverdiente Siege eh immer die schönsten.

1:0 für den FC Basel

Soweit kam es dann aber doch nicht, da Olic noch für die Hanseaten ausgleichen konnte, was dann auch den Endstand der Partie und den zweiten Gruppenplatz für den FC Basel bedeutete.

Anzumerken war noch die durchaus gefällige Stimmung im Gästesektor und die dafür erbärmliche Stimmung in den Heimblöcken – nur beim Pöbeln wurde es da mal laut. Sicherlich auch ein Grund dafür war, dass die aktiven HSV’ler wohl Probleme im eigenen Block hatten, was dann irgendwann zum Abhängen des ‘Poptown’-Banners und dem kollektiven Verlassen des Stadions führte.

Die Rückfahrt verlief genauso ereignislos wie die Hinfahrt, jedenfalls nachdem man dem Staumoloch Volkspark entwichen war. Nur ein paar Tankstellenstopps bremsten unseren Weg.

Der FC Basel trifft nun im 1/16-Finale auf Sporting Lissabon – sehr reizvoll!

HAMBURGER SV: Frank Rost – Jerome Boateng, Bastian Reinhardt, Joris Mathijsen, Thimothee Atouba – Nigel de Jong , Vincent Kompany (Romeo Castelen, 72′) – Piotr Trochowski (Paolo Guerrero, 62′), Rafael van der Vaart, David Jarolim – Ivica Olic. TRAINER: Huub Stevens

FC BASEL: Franco Costanzo – Ronny Hodel, Daniel Majstorovic, François Marque, Reto Zanni – Papa Malick Ba – Carlitos (Felipe Caicedo, 81′), Benjamin Huggel, Ivan Ergic, David Degen (Michel Morganella, 51′) – Eduardo (Eren Derdiyok, 85′). TRAINER: Christian Gross

SCHIRI: Nicolai Vollquartz (Dänemark)

TORE: 0:1 Ivan Ergic (58′), 1:1 Ivica Olic (73′)

ZUSCHAUER: 48.917, ich schätze mal knapp 4.000 Basler und 100 Braunschweiger

UEFA-Cup: NK Dinamo Zagreb – FC Basel 0:0

Donnerstag, 08. November 2007
NK Dinamo Zagreb Stadion u Maksimiru,
Zagreb, Kroatien
FC Basel

Stadion Maksimir, Zagreb, Kroatien

Dinamo Zagreb-FC Basel: Die Show beginnt

FC Basel

Pyroshow der Bad Boys Blue

Pyroshow der Bad Boys Blue

Stadion Maksimir, Zagreb, Kroatien

FC BASEL: Franco Costanzo – Ronny Hodel, François Marque, Daniel Majstorovic, Reto Zanni – Ivan Ergic, Scott Chipperfield (Fabian Frei, 74′), Felipe Caicedo (Franz Burgmeier, 77′), Eduardo, David Degen – Marco Streller. TRAINER: Christian Gross

SCHIRI: Serge Gumienny (Belgien)

TORE: keine

ZUSCHAUER: 28.000 Zuschauer, darunter knapp 300 Basler, 8x Braunschweig, 5x Waldhof

NFV-Pokal: Eintracht Nordhorn – BTSV 5:4 n. E. (1:1; 0:1)

Dienstag, 16. Oktober 2007
Eintracht Nordhorn Stadion am Heideweg,
Nordhorn
Eintracht Braunschweig

Im Neuner gings also zum Halbfinale, das ja eigentlich Finale ist, nach Nordhorn.

Der Sieger dieser Partie ist für den DFB-Pokal qualifiziert, also nicht zu unterschätzen.

Ohne weitere Vorkommnisse waren wir pünktlich kurz nach 18h00 in dem Kaff an der niederländischen Grenze und durften uns einer Kontrolle der genaueren Art unterziehen. Schade, dass heute der 1000-Mann-Lynchmob zu Hause geblieben war…

Das Stadion am Heideweg bzw. Eintrachtstadion wurde seit meinem letzten Besuch durch einen Tribünenneubau auf der Gegengerade aufgehübscht, zwar nur Beton-Einheitsbrei, aber für einen Club der Oberliga Nord sicherlich mehr als ausreichend.

Eintrachtstadion, Nordhorn

Die miserable Schiedsrichterleistung war zwar durchaus spielentscheidend: der Nordhorner Keeper hätte für seine Notbremse Rot sehen müssen, stattdessen gab es Gelb und der Gute konnte mit seinen Paraden im Spiel und im anschließenden Elfmeterschießen, sowie einem noch selber verwandelten Elfer den Grundstein zur Nordhorner Sensation legen.

Dennoch, dies darf von unserer Mannschaft nicht als Alibi verstanden werden, für die gruselige Leistung am heutigen Tag, wo sich quasi alle Mannschaftsteile durch absolute Bocklosigkeit, einhergehend mit Dummheit und Unvermögen auszeichneten. Warum ein Herr Hauk vom Möhlmann erst in der 89. Minute eingewechselt wird, weiß auch kein Mensch.

Wie dem auch sei, erste Halbzeit Grütze, immerhin nach der angesprochenen Notbremse und dem fälligen Elfer mit 1:0 für die Guten.
Kurz nach der Pause dann der Ausgleich und auch weiterhin gute Chancen für die Hausherren.

Eintrachtstadion, Nordhorn

Auf unserer Seite zwar zeitweise Powerplay, leider mit jeder Menge Möglichkeiten für gefährliche Konter (u.a. beinahe jede Standardsituation von uns).

So blieb es nach 90 Minuten also beim 1:1 und somit hieß es Elfmeterschießen (auf Verlängerung wird beim NFV-Pokal verzichtet) und wir mit Jasmin im Tor, der schon während der regulären Spielzeit alles, nur keine Sicherheit ausstrahlen konnte.

Brinkmann verschoss dann auch schon gleich den ersten Schuss, die Heimschützen ließen nix anbrennen und nachdem Yildirim ebenfalls vergeigt hatte, hieß es mal wieder: Endstation Sehnsucht – Teil 11 – Blamierung in Nordhorn.

Zurück gings dann mit vollem Schub, scheiß auf den Benzinpreis, niemand hatte mehr Bock auf Pausen oder Burger, so dass Braunschweig gegen halb zwölf erreicht wurde.

BTSV: Jasmin Fejzic – Holger Wehlage, Martin Horacek, Dennis Brinkmann, Deniz Dogan – Kai Koitka (Sreto Ristic, 56′), Ramazan Yildirim, Tim Danneberg (Stefan Hauk, 89′), Kosta Rodrigues – Benjamin Fuchs (Sebastian Gundelach, 71′), Torsten Oehrl. TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Kai Koitka (32′, Elfmeter), 1:1 Bertino Nacar (47′). Elfmeterschießen: Dennis Brinkmann verschießt, 2:1 Denniz Baysoy, 2:2 Holger Wehlage, 3:2 Andre Lange, 3:3 Deniz Dogan, 4:3 Danny Arend, 4:4 Stefan Hauk, 5:4 Florian Kribber, Ramazan Yildirim verschießt…

ZUSCHAUER: geschätzt mal 1.200, darunter ca. 120 Braunschweiger

UEFA-Cup: FK Sarajevo – FC Basel 1:2 (0:1)

Donnerstag, 20. September 2007
Wisła Kraków Asim Ferhatovic Hase,
Sarajevo, Bosnien-Herzegowina
FC Basel

Bericht entfernt.

Stadion Asim Ferhatovic Hase, Sarajevo

FC BASEL: Franco Costanzo – Reto Zanni, Daniel Majstorovic, François Marque, Koji Nakata – Benjamin Huggel – Carlos Alberto Alves “Carlitos” Garcia, Ivan Ergic, Scott Chipperfield (Fabian Frei, 72′), Felipe Caicedo (David Degen, 64′) – Marco Streller (Eduardo, 84′). TRAINER: Christian Gross

SCHIRI: Romans Lajuks (Lettland)

TORE: 0:1 Carlos Alberto Alves (11′), 0:2 Ivan Ergic (63′), 1:2 Semjon Milosevic (94′)

ZUSCHAUER: 6.000, ca. 100 Basler (plus 4 Braunschweiger)

CL: SK Slavia Praha – Steaua BucureÅŸti 2:1 (1:1)

Mittwoch, 19. September 2007
SK Slavia Praha Evžena Rošického,
Prag, Tschechien
Steaua BucureÅŸti

Mittwoch Mittags startete unsere kleine Tour auf den Balkan, beim örtlichen Sixt war Treffpunkt. Nach Erledigung der Formalitäten und einem kleinen Shoppingstopp wurde der Kurs auf die tschechische Hauptstadt genommen, wo abends das Spiel zwischen Slavia und Steaua Bukarest stattfand.

Die goldene Stadt wurde problemlos erreicht und ebenso reibungslos fand man den Weg zum Stadion, wo der Wagen abgeparkt, sich erfolglos gegen einen Schwarzhändler (“but it’s sold out!” – jaja, Deine Mudda!) gewehrt, für rund 20 Euro regulär Tickets erstanden und ein kurzer Abstecher ins riesige Strahov (größtes Stadion der Welt) gemacht wurde, wo mittlerweile im Innern von Sparta ein Nachwuchszentrum errichtet worden war.

Nach kurzem Sightseeing gings zu Fuß in die City, wo ein böhmisches Restaurant aufgesucht wurde, wo es leider kleinere Verständigungsschwierigkeiten beim Essenbestellen gab – keine Ahnung, was man an “Steak with french fries” missverstehen kann…

Wie dem auch sei – einigermaßen gesättigt gings per Taxi zurück auf den Berg und zu unseren Plätzen neben dem Gästesektor, der erstaunlicherweise gar nicht mal schlecht gefüllt war. Ich hatte bestenfalls mit einer handvoll Normalos und VIPs gerechnet, aber unter den 800 Gästen war dann doch die Hälfte der aktiven Szene zuzurechnen.

Evžena Rošického, Praha

Evžena Rošického, Praha

Ansonsten waren noch ein Haufen Hopper bei diesem Spiel zugegen – warum man da dann aber unbedingt mit den Farben seines Clubs rumrennen muss – man weiss es nicht (Gruß an dieser Stelle an die Suptras Rostock und den St. Pauli-Hampel)

Schalparade von Slavia

Zu Spielbeginn gabs von den Rumänen einen ordentlichen Tifo und einiges an Rauch und Vogelschreck, während auf der Heimseite eine etwas langweilige Choreo präsentiert wurde. Papptafeln und eine Bart Simpson-Fahne, naja…

Choreographie von Slavia Praha

Die nachhaltige Pyroaktion der Gäste hatte nun auch die Staatsmacht auf den Plan gerufen, die zwar den Block enterte, was jedoch ohne die befürchteten (oder von Mancheinem erhofften) Riots ablief.

Pyro von Steaua Bucuresti

Die Prager konnten früh mit 1:0 in Führung gehen, was einen Besoffski vor uns dazu veranlasste, den Bauzaun zu killen, der die Pufferzone zu den Rumänen abgrenzte und sich auch schier nicht mehr beruhigen lassen wollte. Damit nervte er dann in der Folgezeit, nicht nur uns, sondern auch die Armen, die unter ihm sitzen mussten und auch hin und wieder mit Bierduschen bedacht wurden.

Der Ausgleich für Steaua wurde im Awaysektor nochmal mit ein wenig Rauch und Bengalen gefeiert, woraufhin die Polizei erneut in den Block latschte und sich da dann auch nicht mehr wegbewegte – blieb aber trotzdem alles ruhig.

Polizei vorm Steaua Bucuresti-Sektor

In der Pause versuchte unser Besoffski – ganz der Gefahrensucher – über den Zaun in den Gästeblock zu klettern, ich glaube, es war sein Glück, dass die Gäste dank großzügiger Beflaggung auch an den Seitenzäunen nichts davon mitbekommen haben. Die hätten sich um den Kunden sicher liebevoll gekümmert.

Pyro von Steaua Bucuresti

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gäste noch eine kleine Choreo aus Folien und einem Spruchband zum 60. Geburtstag von Steaua, die auch erstaunlich lange präsentiert wurde.

Choreographie von Steaua Bucuresti

Sportlich verlor das Spiel an Klasse, Slavia konnte noch das 2:1 erzielen, damit waren dann auch alle Höhepunkte abgearbeitet.

Nach Abpfiff gings für uns zum Auto und staubedingt auf Umwegen zu unserer Route für die Weiterreise nach Sarajevo…

TORE: 1:0 Zdenek Senkerik (13′), 1:1 Dorin Goian (33′), 2:1 Tijani Belaid (63′)

ZUSCHAUER: 15.723, darunter ca. 800 Gäste

NFV-Pokal: MTV Gifhorn – BTSV 0:3 (0:1)

Mittwoch, 29. August 2007
MTV Gifhorn Stadion Flutmulde,
Gifhorn
Eintracht Braunschweig

Alle Jahre wieder, lustig, lustig, tralalalaaaa, NFV-Pokal…
Zum wiederholten Mal durfte der BTSV in Gifhorn antreten, dankbarerweise war ich aber vorher noch nie in der Flutmulde, so dass das heutige Spiel für mich ein neues Kreuzchen bedeutete.

So ging es also mit der Melse und dem Stadionfan von Braunschweig gen Norden, schnell das Auto weggeparkt und rein ins zweifelhafte Vergnügen.

Für den Niedersachsenligisten sicherlich das Spiel des Jahres, für uns nur leidige Pflicht, trotzdem waren offiziell knapp 2.000 Leute dabei, darunter auch ein ansehnlicher MTV-Mob, der fast durchgehend von der Tribüne aus supportete und uns damit klar den Rang ablief. Kein Kunststück allerdings, gabs doch von Seiten des BTSV nur sehr zaghafte Versuche, sowas wie Stimmung zu fabrizieren.

Das Stadion übrigens ganz nett, eine kleine überdachte Tribüne, sonst nüscht. Leider sieht man somit nix, wenn man nicht ganz vorne an der Barriere steht. Da dies bei mir der Fall war, wurde weniger Fußball geguckt und mehr gelabert. Verachtenswert, ich weiß…

Der BTSV konnte kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung gehen, was natürlich schonmal ganz angenehm war, sank so die Chance einer weiteren Pokalblamage ein wenig.

Tim Danneberg machte dann nach dem Wechsel alles klar, das Tor von Oehrl hab ich nur am Rande mitgeschnitten, gesehen sowieso nicht und der Jubel war so verhalten, dass ich erst gar nicht erkennen konnte, dass da ein Tor gefallen war.

Für uns heißt das nun direkt Halbfinale, da der tolle NFV es nicht schafft mit einer vernünftigen Mannschaftsanzahl in den Wettbewerb zu starten und daher im Viertelfinale zwei Teams ein Freilos erhalten haben.

Ich will mich nicht beschweren, aber sinnvoll ist was anderes (zumal das Halbfinale ja quasi Finale ist, da beide Sieger für den DFB-Pokal qualifiziert sind).
Also nur noch sechs Siege bis zum Finale in Berlin!

Stadion Flutmulde, Gifhorn

BTSV: Jasmin Fejzic – Sebastian Gundelach, Martin Horacek, Matthias Henn, Kosta Rodrigues – Holger Wehlage, Dennis Brinkmann, Christian Lenze (Jan Washausen, 86′), Lars Fuchs – Tim Danneberg (André Schembri, 76′), Torsten Oehrl (Stefan Hauk, 86′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Lars Fuchs (44′), 0:2 Tim Danneberg (65′), 0:3 Thomas Oehrl (84′)

ZUSCHAUER: 1.956