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DFB-Pokal: VfL Wolfsburg – SC Freiburg 1:0 (0:0)

Dienstag, 24. Oktober 2006
VfL Wolfsburg Arena,
Wolfsburg
SC Freiburg

Die Auslosung zur zweiten DFB-Pokalrunde ließ einen bereits Purzelbäume schlagen – ein Aufeinandertreffen der beiden krassesten Fanszenen Deutschlands! Da musste ich dabei sein!

Also ging es bereits frühzeitig in die Stadt des KdF-Wagens, um die Kartensituation auf dem Schwarzmarkt abzuchecken – logisch, dass die Karten offiziell nach wenigen Minuten ‘sold out’ waren.

Ich hatte mir vorher eine Obergrenze von 300 Euro für ein Ticket gesetzt und so musste ich die ersten Kartenhyänen wegschicken und merkte, dass das heute schwer wird, ins Stadion zu gelangen.

Die Zeiger der Uhr näherten sich unbarmherzig der Anstoßzeit und ich schlich immer noch ums Stadion, auf der Suche nach einer billigen Karte. Leider auch keine Chance, einfach Ticketnapping zu betreiben, da die Cops alles gut überwachten – trotzdem kam es immer wieder zu heftigen Scharmützeln der beiden verfeindeten Firms von Wolfs- und Freiburg.

Zu Spielbeginn hörte man die ohrenbetäubende Stimmung aus der Arena, aber die Preise waren immer noch in astronomischen Höhen – ich wollte meinen Prinzipien, was den Kartenpreis angeht, unbedingt treu bleiben.

Das Spiel war – wie ich im Radio hören konnte – auf höchstem Niveau, allerdings noch torlos!

In der 60. Spielminute dann endlich mein Dealer – ich konnte den Typen noch auf 280 Euro für Stehplatz Gäste runterhandeln und rannte die Treppen zum Block hoch, um noch ein wenig die famose Atmosphäre einzusaugen.

Beide Intros hatte ich ja leider verpaßt, aber dennoch wurden ständig Bengalen und bunte Rauchtöpfe gezündet, Spruchbänder und kleinere Blockfahnen gezeigt, dazu die frenetischen Anfeuerungen der Wolfsbürger und auch die Schwarzwälder ließen sich heute nicht lange bitten, sondern spulten routiniert ihr ganzes Arsenal an Chants ab.

Durch die beiden Fanblöcke – die völlig aus den Nähten platzten – wurden auch die Fans der restlichen Blöcke angesteckt, so dass niemand mehr auf seinem Platz saß (außer Volker Finke) und jeder sein jeweiliges Team nach vorne schrie.

…OK… mal kurzen Reality Check…

Aus Langerweile und weil nix anderes zu machen war, überlegte ich mir am Montag, dass, wenn man schon kein Länderspiel mehr in WOB sehen kann, dann ein Spiel, wo nicht die ganze Kohle an meine Freunde vom VfL geht (sondern schiedlich-friedlich auch noch mit meinen anderen Spezis vom DFB und dem SC Freiburg geteilt werden), am wenigsten wehtut.

Außerdem ist der SC Freiburg der übernächste Gegner von meiner Eintracht und da kann man ja schonmal ein wenig spionieren, wie viel Angst man haben muss (wenn die Freiburger diese Leistung konservieren können: keine!).

Und letztendlich: vor genau 364 Tagen musste der BTSV beim SC Freiburg in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokal antreten – und ich war doch mal gespannt, wieviele Freiburger sich bei umgekehrten Vorraussetzungen auf den Weg machen würden.

Die Eckdaten: Abfahrt Goslar 18:16, Vollsperrung auf der A2 inkl. Auffahrt BS-Ost, Rückstau bis Riddagshausen, Anpfiff 19h30, Ankunft Parkplatz Arena um 20:30, am Stadion (dank gesperrter Brücke und unbeleuchteter Wege) 20:40…

…hier wollen wir dann die Erzählung wieder aufnehmen… im Radio war vorher schon Wörter wie “Grottenspiel” und “fünftausend Zuschauer” gefallen, außerdem die Info: 0:0.

Am erstbesten Eingang – ein Idiot in Neonjoppe.
Ich: “Moin! Krieg ich noch ne Karte?”
Er: “Ne, hat alles zu!”
Ich: “Kannste mich dann so reinlassen?”
Er: “Ne, is eh gleich aus!”
Ich: “Ey, ich bin extra für dieses Spiel angereist, stand aber im Stau, A2, Vollsperrung *blubber*”
Er: “Ne, kann ich echt nicht machen, hätteste früher los gemusst”
Ich: “…”

Nächster Versuch, Gästeeingang, mit mir am Start: drei SC-Fans aus Hamburg – nach einigen Rückfragen kam der Sicherheitschef, liess uns for gratis rein – na also, warum nicht gleich so…

Im Gästeblock drängelten sich ungefähr 60 Personen (die Info aus dem Fernsehen von sieben Gästefans muss ich also ins Reich der Phantasie weisen), darunter drei Experten mit Libanon-Trikots und Fahnen. Stimmung: keine.

Die Heimseite war da schon engagierter, aber naja, so richtig prall wars auch nicht, wobei aber auch die Leistung der 21 (Diarra hatte schon in der ersten Hälfte irgendwann für ne Notbremse Rot gesehen) Männer auf dem Rasen nicht grad zu Höchstleistungen auf den Rängen anspornte.

Das Spiel also richtig scheiße und um alles noch schlimmer zu machen erzielte Mike Hanke neun Minuten nach meiner Ankunft im Block das 1:0 – ich hatte ja auf Verlängerung und Elfmeterschießen gehofft, so wegen 90 Minuten Spiel gucken und so.

Naja, die Freiburger brachten nicht mehr viel zu Stande und auch der VfL machte nur das Minimum, so dass der Mann in Schwarz pünktlich abpfiff…

Für mich gings zurück zum Auto, noch schnell auf Wolfsburg gepisst und dann zurück zu den normalen Menschen.

VFL WOLFSBURG: Aufstellung spare ich mir mal…

SC FREIBURG: Aufstellung spare ich mir mal…

SCHIRI: Christian Schößling (Leipzig)

TORE: 1:0 Mike Hanke (69′)

ZUSCHAUER: 6.497, darunter ca. 60 Gäste

NFV-Pokal: TSV Havelse – BTSV II 4:0 (0:0)

Dienstag, 03. Oktober 2006
TSV Havelse Wilhelm-Langrehr-Stadion,
Garbsen-Havelse
Eintracht Braunschweig

Heute mittag gings vor die Tore von Scheißhannover, um auf dem Dorfe Havelse im Engelbert-Nelle-Gedächtnis-Pokal-Viertelfinale gegen den örtlichen TSV und den NFV anzutreten.

Bereits auf dem Parkplatz vor dem Wilhelm-Langrehr-Stadion wunderte man sich zum einen über den großzügigen Aufmarsch von Ordnungshütern und außerdem über die herumlungernden Sechsundneunziger.

So nach und nach trudelten dann auch der Havelser Stimmungsmob und natürlich auch die Abordnung aus dem Freistaat Braunschweig ein. Letztere durften sich noch hübsch von den netten Beamten erkennungsdienstlich behandeln lassen.

An der Bierbude wurde erstmal ein wenig gefachsimpelt (vor allem über das desolate Spiel in Essen) ehe es einen Teil von uns auf die Hintertortribüne zog, während rund 30 Braunschweiger es vorzogen, auf der überdachten Gegengeraden Platz zu nehmen. Eine Wiedervereinung scheiterte zunächst (und das am Tag der deutschen Einheit!), da dem Hintertorpöbel zum größten Teil der Durchgang verwehrt blieb.
Die Freunde und Helfer kamen dann aber zum Stehplatz-überdacht-Mob und baten freundlich zweimal darum, doch bitte in den Gästeblock zu gehen und wiesen uns dann auch nett den Weg. Der Bund der Vertriebenen machte sich also auf den Weg in den Osten – verkehrte Welt in Garbsen!

An der Anzeigentafel stand übrigens – bis zum Spielbeginn – das Ergebnis 4:0 für den heimischen TSV. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, zum Beispiel, dass der NFV seine Finger da im Spiel haben könnte.
Nebenbei bemerkt wusste man in Havelse auch schon den Gegner für das Halbfinale, obwohl dieses Viertelfinale ebenfalls erst heute nachmittag ausgetragen wurde (der SV Wilhelmshaven gewann – wie verkündet – gegen Güldenstern Stade). Merkwürdig! …würde Jeder sagen, der die unlauteren Machenschaften des NFV nicht bereits seit vielen Jahren ertragen muss.

Die erste Hälfte begann mit leichten Feldvorteilen des BTSV, die aber nicht genutzt werden konnten, ein strammer Freistoß von Dimitrijevic unter die Latte in der 44. Minute sowie zuvor ein Alleingang von Hauk, der aber am Keeper der Havelser scheiterte, waren die einzigen Höhepunkte. Auf der Gegenseite konnte uns einmal Lauenstein vor Schlimmeren bewahren, sorgte aber ansonsten mal wieder für ein unruhiges EKG.

In der zweiten Hälfte dann gleich erstmal zwei Tore für die Falschen und keine wirkliche Gefahr mehr durch den BTSV. Da schienen einige Spieler wohl bei der Ersten mittrainiert zu haben.

Nach einer gelb-roten Karte für einen Garbsener keimte kurz nochmal Hoffnung auf, aber grad als man sich an das ja bereits zuvor festgelegte Ergebnis erinnerte fiel das 3:0 per direkt verwandeltem Freistoß.

Nun musste natürlich auch das 4:0 noch irgendwie fallen, gar nicht so einfach, wenn man nur noch mit neun Feldspieler agiert und langsam müde wird. Doch der glückliche Zufall wollte es, daß auch der TSV einen Schuss unter die Latte semmelte – anders als bei der entsprechenden Szene vom BTSV gab es hierfür natürlich ein Tor. Bravo! Hollywood hätte das Spiel nicht besser inszenieren können.

Kurz war man sich noch unsicher, was wohl passiert, falls Havelse jetzt noch das fünfte Tor macht – wahrscheinlich hätte der Schiedsrichter dieses dann nicht geben dürfen.

Für große Freude sorgte dann die Ankündigung einer Blocksperre, immer sehr sinnvoll bei solchen Spielen.
Die Havelser waren am Feiern und wir standen rum, großartig.

Aber wieder waren es die Hannoveraner Hirnakrobaten, die doch noch für Erheiterung sorgten: mit dem tollen Transpi (Mama wird sicherlich gerne ihr Bettlaken dafür hergegeben haben) mit dem noch tolleren Spruch “Ihr seid blau, ihr seid gelb, ihr seid die dümmsten Fans der Welt” sind dann die Klassenbesten der Havelser Sonderschule aufs Feld und vor unseren Block gerannt – und wurden prompt von Ordnern an uns vorbei abgeführt.


…ja, aber hinter den sieben Bergen, bei den Scheißhannoveranern, da gibts welche, die sind noch tausendmal dümmer als wir!

Endlich durfte man dann das Stadion verlassen, wurde von einigen Hannoveranern noch böse angeguckt und fuhr dann auf schnellstem Wege wieder in die Zivilisation.

BTSV II: Nico Lauenstein – Marc Pfitzner, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund, Adil Boukantar – Edgar Bernhardt, Mirko Burgdorf, Muhammed Basar, Hasim Gökden – Stefan Hauk, Sebastian Bönig (André Brömel, 64′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0, 2:0 René Ney (52′, 62′), 3:0 Hannes Winzer (83′), 4:0 Danijel Njitraj (88′)

ZUSCHAUER: knapp 1000 (geschätzt), darunter 150 Braunschweiger

DFB-Pokal: VfL Osnabrück – BTSV 3:1 (0:0)

Freitag, 08. September 2006
VfL Osnabrück Stadion Bremer Brücke,
Osnabrück
Eintracht Braunschweig

Was für ein scheiß Los – dieser Meinung war ich von Anfang an – ich mein, war ja klar, dass wir auswärts ranmüssen, warum dann mit Osnabrück ausgerechnet der Club gelost wird, bei dem wir in den letzten 15 Jahren wohl die meisten Spiele bestritten (und in der Regel verloren) haben und der zudem einer der vier schwersten im ganzen Amateurtopf war?

Viele in Braunschweig pellten sich natürlich ‘n Ei auf dieses Los, endlich mal wieder “Kühe-Schweine-Osnabrück” grölen. Ich wäre stattdessen erheblich lieber nach Pirmasens, Pfullendorf oder Darmstadt gereist (und das NICHT, weil ich in der Ecke wohne, von mir aus auch zum FC Bremerhaven!).

Aber was will man machen, man steckt ja nicht drin und fährt trotzdem überall hin, so saß ich also Freitag mittags im Auto und – oh Wunder – obwohl ich ein buntes Potpourri Deutschlands staugeplagtester Autobahnen zu befahren hatte, kam ich ohne nennenswerte Verzögerungen in Osnabrück an.

Vor der osnatel-Arena (ex-Piepenbrock-Stadion, ex-ex-Stadion an der Bremer Brücke) traf man natürlich gleich ein paar Gesinnungsgenossen, mit denen ein wenig gefachsimpelt werden konnte, ehe es für mich ins Stadion ging (nicht ohne vorher eine ausnahmsweise mal wirklich gründliche Kontrolle über mich ergehen lassen zu müssen).

Etwa 3.000 Braunschweiger sorgten für eine ordentlich Füllung des Gästeblocks und boten zu Beginn ein Transparent für Tradition und gegen Kommerz, dahinter wurden hübsch kleine Schwenker, äh, geschwenkt. Sah sehr schön aus.

Die Heimseite bot heute eine Choreographie aus geteilten Folien, die zusammen das VfL-Logo darstellten, dazu ein großes Spruchband, welches in Erinnerung rief, dass VfL für “Verein für Leibesübungen” steht. Meiner Meinung nach mal was anderes, obschon viele die geteilten Bahnen nicht so ansehnlich fanden.

Die Stimmung bei uns war mal wieder stark verbesserungswürdig, unterm Dach ganz OK, auf der Geraden ziemlich mau.

Das Spiel selbst begann ziemlich zerfahren, wobei ich zu Beginn die Eintracht als stärker ansah, da die Abwehr gut stand und keinerlei Osnabrücker Möglichkeiten zuließ – leider aber selbst auch nur wenig Drang Richtung lila Tor entwickelte.

Nach einer Viertelstunde gabs immerhin sowas, wie die erste Chance für uns, brachte aber nichts ein und nun kam auch Osnabrück besser ins Spiel.

So ging es ein paar Mal hin und her, viel Kampf, wenig Technik, so kann man das ganz gut beschreiben. Und so gings auch torlos in die Pause.

Bevor die zweite Hälfte beginnen sollte, wurden sowohl auf Braunschweiger als auch auf Osnabrücker Seite Transparente gegen die unsäglichen Amateurtruppen in der Regionalliga präsentiert.

Im Braunschweiger Block gab es zudem noch beträchtliche Rauchentwicklung und seit langem mal wieder Bengalos zu sehen – was in den kommenden Tagen für große Unruhe im Verein und der Fanszene sorgen sollte, da das Spiel kurz unterbrochen wurde.

Rauch und Bengalos

Vor mir taten sich ein paar Dünnbrettbohrer damit hervor “Ultras raus” zu skandieren, was mir echt die Adern schwellen ließ. Grundsätzlich ja halb so wild, wir leben ja in einem Staat, wo freie Meinungsäußerung herrscht, nur haben es diese Dummköpfe nicht ein einziges Mal während des gesamten Spiel für nötig gehalten, unsere Eintracht zu unterstützen, aber wenn es gegen die eigenen Fans geht, ja da ist man dann schnell dabei.

Kurz nachdem der Ball wieder rollte – vor dem Block war immer noch Unruhe – dann Elfmeter für Osna – SCHEISSE! Der Strafstoß wurde natürlich auch souverän verwandelt, also 1:0 für den VfL.

Leider waren sich unsere Verantwortlichen und auch einige Spieler später nicht zu schade, den Fans eine Mitschuld an diesem Elfmeter zu geben.

Eins war aber offensichtlich, dieses Tor schockte unsere Jungs auf dem Platz und es dauerte nur zehn Minuten, bis es den zweiten Strafstoß für Lila-Weiß gab, der ebenfalls verwandelt wurde.

Nachdem grad fünf Minuten später dann auch noch das 3:0 fiel, war der Drops natürlich gelutscht.

Der dritte Elfmeter des Spiels wurde dann für uns gegeben und von Kuru, der kurz zuvor eingewechselt wurde, auch sicher verwandelt. Hurra, das erste Tor in dieser gar nicht mehr sooo jungen Saison (aber natürlich auch nur ein Elfmeter- und kein herausgespieltes Tor).

Der Schiri hatte dann auch ein Einsehen und pfiff den Rotz ab, ich hatte keine Lust, unseren Spielern noch zuzuwinken und verließ daher mit Henner und Daniel, die ich nach Braunschweig mitnehmen wollte, das Stadion.

Richtung Brücke gabs eine Polizeikette und Pferde und alles, aber es war ungewöhnlich entspannt: “Sie wollen zum Auto, ja bitte, dann gehen Sie doch durch.” – ein Lob an Team Green, so soll das sein (speziell wenn ich da an die Kasper neulich in Ulm denke).

Die auserwählte Autobahnauffahrt war gesperrt, so dass man erstmal ein Stück über Land eierte, dann daber doch irgendwo auf die Bahn kam. In Oeynhausen der obligatorische Pitstop beim örtlichen Bulettenbräter, der bereits komplett in blau-gelber Hand war und wo man das erste Mal das Gerücht hörte, Trainer Krüger sei zurückgetreten. Dies wurde leider durch einen Anruf bei informierter Stelle als Ente entlarvt, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Kaum auf der A2 dann eine feine Vollsperrung, bei der dann mal eine Stunde gar nichts passierte und ich nur hoffte, dass unsere Mannschaft da wenigstens auch drin stehen muss.

Das musste sie auch, denn nachdem ich Henner schließlich in Wenden rausgesetzt hatte und durch die Stadt zu Daniel gurkte, bog der Bus von der Hansestraße aus vor mir ein und wir spielten noch kurz mit dem Gedanken, die Jungs noch ein wenig für die gezeigte Leistung zu loben.

Nur meine Müdigkeit hielt mich davon ab, so dass ich Daniel noch absetzte und dann nach Goslar düste, wo ich gegen 2:00 Uhr morgens ins Bett fiel.

Vielleicht hat das Pokalaus ja auch was Gutes: so kann sich die Eintracht nun Voll und Ganz auf den Klassenerhalt konzentrieren – und dass der noch in weiter Ferne ist, das wissen wir wohl alle.

VFL OSNABRÜCK: Frederik Gößling – Marko Tredup, Dave de Jong, Dominique Ndjeng, Mathias Surmann – Joe Enochs, Thomas Cichon (Jan Schanda, 68′) – Daniel Chitsulo (Florian Heidenreich, 90′), Daniel Cartus, Bilal Aziz (Alexander Nouri, 83′) – Addy Menga. TRAINER: Claus-Dieter Wollitz

BTSV: Thorsten Stuckmann – Benjamin Siegert, Markus Husterer, Marco Grimm (Samuel Koejoe, 71′), Kosta Rodrigues – Daniel Graf, Torsten Lieberknecht (Francis Banecki, 61′), Dennis Brinkmann, Dennis Weiland – Jürgen Rische (Ahmed Kuru, 80′), Bekim Kastrati. TRAINER: Michael Krüger

SCHIRI: Dr. Jochen Drees (Mainz)

TORE: 1:0 Thomas Cichon (54′, Elfmeter), 2:0 Bilal Aziz (64′, Elfmeter), 3:0 Addy Menga (70′), 3:1 Ahmet Kuru (84′, Elfmeter)

ZUSCHAUER: 14.000, darunter geschätzte 2.000 Braunschweiger

NFV-Pokal: SV Südharz – BTSV II 1:2 (0:2)

Mittwoch, 30. August 2006
SV Südharz Sportplatz Wiedaer Str.,
Walkenried
Eintracht Braunschweig

Wie ja bereits beim Spiel in Hildesheim orakelt, wurde uns als Gegner für die dritte Runde natürlich der allseits beliebte SV Südharz “gelost”. An dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank an den NFV!

So ging es also mal wieder über den Harz nach Walkenried, wobei ich den Fehler machte, nicht mit einem quasi Wintereinbruch im Harz zu rechnen – zwar hatte ich eine Regenjacke dabei, aber nur ein dünnes T-Shirt an, das Thermometer zeigte unbarmherzige 10° Celsius an.

Viel zu früh (also etwa 20 Minuten) kam ich am Sportplatz an, zahlte brav meinen Eintritt und wartete, was passiert – und das war erstmal nicht viel, bis endlich der Rest des B-Platz-Pöbels eintraf.

Pünktlich zu Spielbeginn begann es zu schütten und der Versuch eine simple Bratwurst käuflich zu erwerben wurde zu einer echten Herausforderung, da der Grillmeister völlig überfordert war – so dauerte es nur etwa 15 Minuten, bis ich den Prengel auf meiner Pappe hatte. Naja, aber lecker war sie schon, kann man nix sagen.

Das Spiel begann netterweise recht einseitig und mit Braunschweiger Vorteilen (während es die letzten Jahre für den BTSV sportlich ja eher aufwärts ging, krepelt der SV Südharz in der Fünftklassigkeit – meiner bescheidenen Ansicht nach immer noch mindestens eine Klasse zu hoch, aber mich fragt ja eh keiner).

Stefan Hauk konnte nach 10 Minuten das beruhigende 1:0 erzielen, Mirko Burgdorf erhöhte nach rund einer halben Stunde auf 2:0 – so konnte es weitergehen.

In der zweiten Hälfte – es regnete immer noch Bindfäden, war noch kälter geworden und war mittlerweile so stockfinster, dass auch das alberne Flutlicht nicht für auch nur annähernd reguläre Bedingungen sorgen konnte – war ebenfalls der BTSV die spielbestimmende Mannschaft, auch wenn man es jetzt etwas ruhiger angehen ließ.

Der Schiri erinnerte sich offenbar auch plötzlich an seine geheime Dienstanweisung vom NFV (“BTSV eliminieren!”).

Durch einen (natürlich unberechtigten) Elfmeter kamen die Harzer nochmal ran, und hatten jetzt Blut geleckt. Auch der Walkenrieder Rentnerpöbel meldete sich jetzt öfter mal zu Wort, wurde aber selbstredend umgehend (verbal) in seine (sehr begrenzten) Schranken verwiesen.

Wenigstens gabs noch ‘ne Ampelkarte für die Südharzer, also war der Schiri doch nicht nur einseitig schlecht, sondern pfiff gegen beide Teams.

Kurz vor Ende musste er noch lautstark gehindert werden, dem SV Südharz für eine Schwalbe einen weiteren Strafstoß anzuerkennen. Gab dann Abschlag für die Guten.

Keeper Lauenstein verursachte in dieser Phase ein ums andere Mal Herzrythmusstörungen, da er statt die Bälle zu fangen oder wenigstens wegzufausten, sie beidhändig den Angreifern vor die Füße klatschte – beim Volleyball wären das respektable Schmetterbälle gewesen!

Vielleicht war das mit dem Regen sogar ganz gut, denn es war wirklich so, dass der Ausgleich wahrscheinlicher erschien als ein 3:1 für Blau-Gelb. Vielleicht wurde es dem Schiri auch nur zu nass, so dass er nur mit kurzer Nachspielzeit abpfiff.

Das siegreiche Team musste noch zum Feiern rangerufen werden. Ja, Jungs, uns ist auch kalt, aber so einfach abhauen, das macht man doch nicht! Direkt im Anschluss gings auf schnellstem Weg nach Hause, wo ich direkt ins Bett fiel, was aber auch nix brachte. Stattdessen wurde die in Walkenried geholte Erkältung fein zehn Tage lang gepflegt.

Scheiß Verlierer, wenn Ihr nicht gewinnen könnt, dann macht Ihr unschuldige Gästefans krank! Nie wieder Südharz! Oder halt bis nächstes Jahr im NFV-Pokal…

BTSV II: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund, Adil Boukantar – Edgar Bernhardt, Muhammed Basar, Mirko Burgdorf, Marc Pfitzner (André Brömel, 84′) – Hasim Gökden (Patrick Wötzel, 66′), Stefan Hauk (Luc Ndjock, 85′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Stefan Hauk, 0:2 Mirko Burgdorf, 1:2 Daniel Wieglieb (65′, Elfmeter)

ZUSCHAUER: 150, darunter rund 20 Braunschweiger Gäste

UEFA-Cup: FC Vaduz – FC Basel 2:1 (0:0)

Donnerstag, 24. August 2006
FC Vaduz Stadion Rheinpark,
Vaduz, Liechtenstein
FC Basel

Die Auslosung der 2. Qualifikationsrunde für den UEFA-Cup meinte es gut mit mir, denn ich hatte weder Zeit noch Geld für eine weite Tour, hoffte aber auf die Chance auf einen neuen Länderpunkt, so dass die Entscheidung, nach Liechtenstein zu fahren, schnell gefallen war.

Der FC Vaduz ist als Pokalsieger quasi immer für die Qualirunde gesetzt, da er einfach der klar dominierende Verein im Fürstentum ist. Im Ligabetrieb spielt man in der schweizer Challenge League, also zweitklassig.

Das Hinspiel konnte der FC Basel sehr knapp mit 1:0 für sich entscheiden, so dass man mit gemischten Gefühlen die Reise ins Ländle zwischen Schweiz und Österreich antrat.

Mit Steffen konnte ich noch einen Mitfahrer begeistern, da aus Braunschweig niemand recht Lust auf die Tour verspürte.

So ging es mittags in Karlsruhe los und wie schon gegen St. Gallen vor ein paar Wochen wurde der Weg über Bregenz eingeschlagen, diesmal jedoch in eine österreichische Vignette investiert, um die Gurkerei auf Landstraßen in Grenzen zu halten.

Am Mautschalter dann schonmal große Erheiterung, da vor mir zwei Experten waren, die nur nach Bregenz wollten, aber die Ausfahrt verpasst hatten, tja, dumm gelaufen, für die paar Meter auf der Autobahn waren sie dann gleich je gut 7 Euro ärmer.

Wir kamen viel zu früh in Vaduz an, was durchaus geplant war (Sightseeing, allez!), aber da das Wetter recht bescheiden war und Vaduz als 5000 Einwohner-Kaff weniger als erwartet zu bieten hatte, so nicht kalkuliert.

Kreisel am Stadion in Vaduz
Kreisel am Stadion, sehr schön!

Nun denn, also erstmal das Auto strategisch günstig am Stadion geparkt und die paar Meter in die City gelatscht (der Regen hatte übrigens fast aufgehört, sehr begrüßt), die Hauptstraße runter, schnell festgestellt, dass es das wohl schon war, also zurück, Abstecher über die Fußgängerzone und da das auch nicht wirklich schocken konnte, zurück zum Stadion, wo wir pünktlich zum einsetzenden Wolkenbruch ankamen und unter dem Dach eines Fahrradständers Schutz fanden…

Als ein Audi A3 mit Bielefelder Kennzeichen zum Stadion fuhr, dachte ich erst, daß dies Delron Buckley (der grad frisch zum FC Basel gewechselt war) sei, aber es stellte sich raus, dass auch beim FC Vaduz ein Ex-Arminie spielt, nämlich Christian Wieczorek. Wow!

Irgendwann trudelten dann auch die Basler Kollegen ein, so dass man seine Zeit wenigstens mit Unsinn labern vertreiben konnte, ehe das Stadion seine Pforten öffnete und die Gegentribüne betreten werden konnte (nicht, ohne vorher nun doch klitschnass geregnet zu werden, da der Stadioneingang skandalöserweise nicht überdacht ist).

Das Rheinparkstadion verfügt über vier getrennte Tribünen mit einer Gesamtkapazität von 6.127 Sitzplätzen – klingt wenig, ist wenig, aber wenn man bedenkt, daß Liechtenstein grad 35.000 Einwohner hat und Vaduz grad 5.000 – dann ist das doch ganz beachtlich (zumal die beiden Hintertortribünen auch zum Stehen genutzt werden können, was die Kapazität auf fast 8.000 pusht).

Die eine Hintertortribüne ist jedoch noch gar nicht fertiggestellt und auf der anderen befand sich der eigentlich Gästesektor, der dank der Fanpasspflicht so gut wie gar nicht genutzt wurde (es mögen gut 50 Basler dort gesessen haben), da der Großteil der FCB-Fans sich Karten für die “neutrale” Gegentribüne besorgt hatten.

Auf der Heimtribüne hatten die Vaduzer “Rheinwölfe” eine Choreographie aus weißen und roten Pappen vorbereitet, die beim Hochhalten ein weißes Herz auf rotem Grund ergeben sollte – hat leider nur sehr mäßig geklappt.

Schnell noch eine Cervelat gegessen (wobei bemerkenswerterweise die Serviette an der Wurstpappe mittels einer Wäscheklammer festgeklemmt war!) und dann konnte es schon losgehen.

Stimmung bei den Gästen schlecht, beim Heimpublikum kaum vorhanden, kennt man vielleicht nicht im Fürstentum, oder es gehört sich nicht, was weiß ich. Auf Basler Seite im späteren Verlauf jedenfalls ordentliches Asigepöbel gegen den Fürsten, sehr schön.

Ach ja, der Ball rollte ja auch immer noch – nun ja.

Der FC Basel begann recht überlegen (gehört sich ja auch so, quasi in einem Spiel Erst- gegen Zweitligist!) und kam in der Anfangsphase zu ein paar guten, wenn auch nicht zwingenden Torchancen.

Nach etwa einer halben Stunde hatte Vaduz jeden Respekt vor dem großen FCB abgelegt und kam immer besser ins Spiel, wohingegen Basel immer schwächer zu werden schien.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gab’s bei Basel ein paar Bengalen, aber nicht nur die Mannschaft, auch die Fans schienen ihrer Normalform hinterherzulaufen.

Kurz nachdem die beiden Mannschaften aus der unverdienten Pause zurück auf den Rasen kamen dann das Unfassbare: Basels neuer Torwart patzt und der Ball ist in den Maschen – 1:0 für Vaduz und somit der Wettbewerb ausgeglichen.

Zum Glück liess das die Basler aufwachen, die nun wieder besser fighteten (wenn auch kein Klassenunterschied zu erkennen war) und in der 56. Minute nach einem Pfostenabpraller den Ausgleich erzielen konnten.

Nun aber wieder Vaduz, die dieser Treffer nicht wirklich zu schockieren schien, der Ex-Bielefelder Christian Wieczorek hatte die Möglichkeit, traf aber nur die Latte, nur kurz später dann aber doch das 2:1 für das Fürstentum.

Durch die Auswärtstorregel wäre nun Basel zwar immer noch weiter, aber ein weiterer Treffer für Vaduz und die Schande wäre perfekt.

So zitterte man sich über die letzten Minuten und wusste nach der letzten vergebenen Chance von Vaduz in der 92. Minute nach dem Abpfiff nicht, ob man sich freuen oder fürchten soll.

ne Pitch Invasion liegt in der Luft!
Das dachten die mitgereisten Basler wohl auch und waren bereits nach dem 2:1 von ihren Plätzen an den Spielfeldrand gezogen, bei einem 3:1 hätte es wohl unschöne Szenen gegeben. So blieb alles friedlich, aber wirklich fröhlich waren in dem Moment die Wenigsten über das Weiterkommen.

Für uns ging es nach kurzer Verabschiedung zurück nach Österreich und schließlich nach Karlsruhe.

FC VADUZ: Gabriel Wüthrich – Marco Ritzberger, Thomas Reinmann, Javier Lopez, Diren Akdemir – Michele Maggetti – Christian Wieczorek (Odirlei De Souza Gaspar, 76′), Bruno Sutter (Henrique Cornelio Bem, 79′), Yoann Langlet – Omar Pape Faye (Benjamin Fischer, 74′) – Juan Manuel Sara. TRAINER: Maurizio Jacobacci

FC BASEL: Franco Costanzo – Reto Zanni, Daniel Majstorovic, Koji Nakata, Bruno Berner – Zdravko Kuzmanovic (Ivan Rakitic, 73′), Papa Malick Ba, Ivan Ergic, Scott Chipperfield; Mile Sterjovski (Franz Burgmeier, 58′), Mladen Petric. TRAINER: Christian Gross

SCHIRI: Mark Clattenburg (England)

TORE: 1:0 Juan Manuel Sara (49′), 1:1 Zdravko Kuzmanovic (56′), 2:1 Marco Ritzberger (63′)

ZUSCHAUER: 3.660, darunter rund 400 Basler, vier Mannheimer und ein Braunschweiger

Kreispokal: BTSV III – SC Rot-Weiß Volkmarode 0:2 (0:0)

Sonntag, 20. August 2006
Eintracht Braunschweig Kälberwiese,
Braunschweig
SC RW Volkmarode

BTSV-Doublefeature war heute angesagt und dazu gleich mit einem besonderen Schmankerl – der historisch allererste Auftritt unserer neugegründeten Dritten!

Plan war eigentlich, dies mit Biertrinken zu verbinden, ergo mit dem Zug anzureisen – jedoch hatte ich am Vorabend ebenfalls einen wichtigen Trinktermin, so dass der Wecker ignoriert und dann kurzfristig entschieden wurde, mit dem Auto nach Braunschweig zu fahren, wo ich auch pünktlich zum Anpfiff an der Sportanlage Kälberwiese eintraf.

Mit mir wollten noch geschätzte sechzig andere Zuschauer dem Spektakel beiwohnen, darunter acht der berüchtigten B-Platz-Pöbler.

BTSV III

Das Spiel war erstaunlicherweise auf höherem Niveau als erwartet und man schloss die Dritte direkt in sein Herz.

Dennoch musste sie dem zwei Klassen höher (also 9. Liga) spielenden Verein Tribut zollen und verlor den Kick mit 2:0.

Nichtsdestotrotz – ein Spektakel, welches nach Wiederholung schreit!

Nach dem Kick gings ins Bier-und-Wurst-Kontor, wo bei einigen Bieren (die anderen), Apfelschorlen (ich) und lecker Essen über den BTSV gefachsimpelt wurde, ehe das zweite Spiel des heutigen Tages in der Rheingoldarena angesteuert wurde.

NFV-Pokal: VfV Hildesheim – BTSV II 1:3 (1:0)

Mittwoch, 16. August 2006
Goslarer SC 08 Friedrich-Ebert-Stadion,
Hildesheim
Eintracht Braunschweig

Tja, wie schon in der ersten Runde, so sollte es auch diesmal zu einem alten Bekannten gehen, jedenfalls was NFV-Pokalfights angeht: den Verein für Volkssport in Hildesheim.

Ich reiste direkt aus Karlsruhe zu diesem Spiel an, ein paar Staus machten mich schon etwas nervös, aber mit Auf-die-Tube-Drücken erreichte man das Friedrich-Ebert-Stadion noch locker vor Anpfiff, so dass sogar noch Zeit für eine Wurst war.

Das Stadion glänzt durch eine kleine und feine Sitzplatztribüne mit Betonstufen zu beiden Seiten und hat ansonsten auf der Gegengerade eine ordentlich Anzahl Stufen aufzuweisen, die sich auch noch in die Südkurve ziehen.

Rund dreißig Braunschweiger wollten sich dieses Spiel nicht entgehen lassen, sozusagen Brunswick’s finest. Auf der Heimseite standen dem rund zehn Jugendliche mit Trommel entgegen. Der Rest der Zuschauer waren Rentner. Nun denn.

Im Gegensatz zum Spiel in Goslar wirkten unsere Jungs eigentlich überlegen, mussten jedoch schon in der 10. Minute das 1:0 hinnehmen, die Folge eines Fehlers von Keeper Lauenstein.

Trotz der Feldüberlegenheit gab es in der gesamten ersten Hälfte keine zwingende Chance und so ging es auch schon in die Pause.

Trainer Hain hatte in der Pause wohl dem ein oder anderen noch mal den Marsch geblasen, denn unsere Jungs gingen deutlich engagierter zur Sache, was sich dann auch durch einen schönen Treffer von Muhammed Basar auszahlen sollte.

Bemerkenswert: dieser Treffer fiel direkt nachdem der Gästepöbel das erste Mal anfeuerte (übrigens ein schönes Echo von den Hochhäusern hinter der Tribüne).

Tribüne und Plattenbauten

Nur rund fünf Minuten später traf Burgdorf nach einer Ecke sogar zum 2:1.

Hildesheim kämpfte nun zwar und wollte unbedingt den Ausgleich erreichen und hätte auch durchaus Möglichkeiten gehabt, jedoch war es letztendlich noch einmal der BTSV, der durch ein Tor von Wötzel mit 3:1 den Sack zumachte.

Der Jubel war grenzenlos, besonders da natürlich schon mit schnalzenden Zungen an die dritte Pokalrunde gedacht wurde. Sollte uns das Losglück einen Auftritt beim SV Südharz bescheren? Stadionfan Henning prägte mit seiner T-Shirt-Idee “Löwentreff in Walkenried” dann den Running Gag der kommenden Tage.

BTSV II: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund, Adil Boukantar – Edgar Bernhardt (René Illner, 90′), Muhammed Basar, Mirko Burgdorf, Marc Pfitzner – Stefan Hauk (Sebastian Bönig, 80′), André Brömel (Patrick Wötzel, 82′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0 Ertan Ametovski (10′), 1:1 Muhammed Basar (65′), 1:2 Mirko Burgdorf (71′), 1:3 Patrick Wötzel (91′)

ZUSCHAUER: 300, darunter rund 30 Braunschweiger Gäste, sowie zehn bekennende Heimfans mit Trommel und Fahne