VL Nordbaden: VfB Eppingen – TSV Reichenbach 1:3 (0:2)

Oktober 7th, 2006
VfB Eppingen Hugo-Koch-Stadion,
Eppingen
TSV Reichenbach

Sehr schön – per Straßenbahn ging es heute für grad 3,80 Euro (und ohne Kontrolle, wenn ich das gewusst hätte…) ans äußerste Ende des Tarifgebiets des Karlsruher Verkehrsverbundes ins rund 50 km entfernte Eppingen – das funktioniert, da die Karlsruher Straßenbahnen die selbe Spurweite wie die Bahn nutzen und somit außerhalb Karlsruhes als S-Bahn fungieren kakönnennn.

Per pedes die anderthalb Kilometer zum Stadion gelatscht und nach Entrichten der Einlassgebühr von 3 Euro (nur ne Kinokarte aber ein nettes DIN A5-Heft) in eben dieses gestiefelt.

Das Hugo-Koch-Stadion verfügt über eine Kapazität von angeblich 14.000 Stehplätzen – ich denke diese Zahl würde heute nicht mehr zugelassen werden, auch wenn, wie ich der Chronik entnehmen durfte, hier auch schon 25.000 Zuschauer Platz gefunden haben.

Auf der Seite des Vereinsheims gibt es keinerlei Ausbau (aber eine Pizzabude, die für 3,50 Euro große Pizzen vertickt, wurde nicht getestet, sahen aber lecker aus), die beiden Hintertorseiten sind mit verschiedenhohen Steinstufen versehen, wie auch die gesamte Gegengerade.

Der VfB Eppingen hat schon bessere Zeiten gesehen, 1974 schlug man den damaligen Bundesligaersten HSV in der 2. Runde des DFB-Pokal mit 2:1, überstand gar die 3. Runde mit einem Auswärtssieg in Sandhausen, ehe im Achtelfinale Werder Bremen zum Stolperstein wurde.

1980 stieg man gar in die Zweite Bundesliga auf (bleiben in meiner Liste nun also noch 22, die besucht werden wollen!), musste aber mit 23 Niederlagen und acht Unentschieden bei nur sieben Siegen bereits nach einem Jahr die Segel streichen und wurde darauf hin bis in die Bezirksliga durchgereicht. Vor zwei Jahren gelang dann der Wiederaufstieg in die Verbandsliga, in der man sich in diesem Jahr nach desolaten Vorstellungen am Tabellenende befindet. Dies wurde auch dem Trainer Gerd Doll zum Verhängnis, der zum Wochenbeginn seinen Hut nehmen mußte.

Genug der Historie, ich hatte grad meine ersten Bilderchen geknipst, da wurde ich schon angesprochen, ob ich heute auch zum Kreuzchen machen hier sei – äh, ja, allerdings.

Somit wurde das Spiel erstmal nett verplaudert, auch ‘n Bierchen getrunken und mal locker der Ligapokal in Frankreich für eine gemeinsame Tour ins Auge gefasst.

Zum Kick: ich bin schlecht im Schätzen, denke aber mal, dass sich so 350 Zuschauer heute diesen Kracher nicht entgehen lassen wollten, darunter auch ein ordentlicher Haufen aus Reichenbach (Stadtteil von Karlsbad), gut 40 Gäste werden das gewesen sein, die allerdings nur durch Rudelbildung und Jubel beim 1:0 auffielen.

Dieses – also das 1:0 für die Gäste – fiel nämlich schon nach drei Minuten und sorgte bei den Eppingern für lange Gesichter, besonders als dann auch noch das 2:0 für den TSV kurz vor der Pause durch einen schönen Kopfballtreffer fiel.

In der zweiten Hälfte war die Partie nach Spielanteilen ausgeglichener, mehrere gute Chancen wurden auf beiden Seiten versiebt und der VfB konnte gar noch den Anschlußtreffer erzielen, bevor Reichenbach den Sack mit dem 1:3 zumachte und somit den sechsten Sieg in Folge nach Hause fuhr, wohingegen Eppingen immer noch dem ersten dreifachen Punktgewinn hinterherrennt.

Ich bekam noch einen sehr begrüßten Lift zum Bahnhof, so dass ich sogar noch die Express-S-Bahn in die Heimat erwischte und somit in Rekordzeit (und wieder ohne Kontrolle…) in Karlsruhe eintraf.

TORE: 0:1 Daniel Starsetzki (3′), 0:2, 1:3 Marius Schäfer (43′, 85′), 1:2 Oliver Söder (68′)

ZUSCHAUER: 350, darunter wohl gut 40 Gäste (lt. Eppingen übrigens nur 170, aber das waren definitiv mehr)

Testkick: VfR Aalen – FC Augsburg 0:2 (0:2)

Oktober 6th, 2006
VfR Aalen Waldstadion,
Aalen
FC Augsburg

Aus Mangel an besseren Alternativen (die da gewesen wären: Eschborn vs. Waldgirmes in der OL Hessen – ging schon wegen meines Waldgirmes-Traumas nicht – oder das Testspiel vom Waldhof beim FSV Frankfurt – auf dem Nebenplatz. Das Testspiel meines BTSV gegen SK Kladno aus Tschechien war dann doch zu sinnlos, um mal eben 1.000 km dafür zu fahren, Asche auf mein Haupt) ging es heute also mittels Baden-Württemberg-Ticket nach Aalen. Wie üblich – speziell Freitags – eine echte Prüfung für die Geduld und Contenance, so viele Arschlöcher, die von KA nach Stuttgart pendeln. Da konnten auch die zwei Halben nicht wirklich weiterhelfen.

In Aalen machte ich mich dann zu Fuß zum Stadion, wovon die letzte Etappe tatsächlich durch dichten Wald zurückgelegt wurde, sehr fein. Der Name Waldstadion (schon das Dritte in dieser Saison) war also gerechtfertigt.

Nach dem Abdrücken von sechs Euro (Unverschämtheit) durfte ich das Stadion dann auch betreten und machte meine übliche Fotorunde, die leider vor der Stehplatztribüne ihr Ende nahm, da diese heute geschlossen bleiben sollte.

Ansonsten verfügt das kleine und feine Waldstadion über zwei unterschiedliche Sitzplatztribünen, die Haupttribüne ist recht niedrig und erhöht, die Metallsitze sind dort auf dicken Holzbohlen angebracht, gegenüber gibt es eine – ebenfalls überdachte – Tribüne aus Beton mit den identischen Sitzen.

Hinter einem Tor dann der Stehplatzblock, recht groß dimensioniert, auf der anderen Seite finden sich nur drei, vier Stufen vor dem Ballfangnetz, aber dafür ist da noch die Vereinskneipe und das (wichtig!) VIP-Zelt aufgebaut.

Immerhin gab es für den Wuchereintrittspreis heute freie Platzwahl, so dass ich zunächst die größte Sitzplatztribüne besuchte, zur Pause dann einen Stehplatz hinter der Augsburger Bank einnahm und schließlich auch noch die Sichtverhältnisse von der Haupttribüne ausprobierte. Insgesamt – für einen Verein der Größenordnung VfR Aalen – ein sehr schöner (und reiner) Fußballground.

Die Zuschauer strömten natürlich nur so ins Stadion, wenn der große FC Augsburg seine Visitenkarte abgibt, nun ja… der Besuch war recht verhalten, die offizielle FCA-Homepage schreibt was von 500 Besuchern, ich hab ‘n paarmal versucht durchzuzählen und endete immer bei gut 300… darunter waren auch mindestens acht Augsburger: ein Papa mit Sohn (im Trikot), eine Vierergruppe, die ich der Wald-und-Wiesen-Fraktion zurechnen würde (was für ein Leckerbissen für die Jungs heute) und noch zwei Kids in Ultrastyle. Auf der Heimseite nur Normalos und zwei, drei Kutten, sowie Kids.
Die Stimmung dementsprechen nicht vorhanden, lediglich vier U13-Aalener konnten durch zaghafte Supportversuche ein Grinsen auf meine Lippen zaubern.

Zum Spiel… also, Aalen schaffte es, in der gesamten Spielzeit kein einziges Mal wirklich gefährlich für den FC Augsburg zu werden, deren Torwart dürfte auch an die fünf Ballkontakte (ohne Warmmachen!) gehabt haben.

Der FC Augsburg wiederum spielte seinen Stiefel runter, wirkte aber auch mehr als bocklos und ging nach ca. 20 Minuten durch eine schöne Aktion von Momo Diabang in Führung, nachdem zuvor schon ein paar Mal der Aalener Keeper mit Glanztaten retten konnte.
Kurz vor der Pause dann das 2:0 für die Gäste per verwandeltem Foulelfmeter.

Diabang kam dann nicht mehr aus der Kabine zurück, seine Teamkameraden sagten mir, dass er eine allergische Reaktion habe und feixten sich darüber eins (u.a. wurde demonstriert, wie sehr sein Gesicht wohl angeschwollen sei… nun ja).

Aalen agierte nun ein wenig engagierter, kam jedoch trotzdem nicht vors Gästetor, die Augsburger wiederum ließen jetzt auch jede Lust am Spiel vermissen, so dass sich ein wirklich extrem langweiler Kick entwickelte. Nicht wirklich schlecht, aber eben stinklangweilig.

Nach dem Kick gings zurück zum Bahnhof und retour, wobei man in Stuttgart und auf der Fahrt nach Karlsruhe wieder an den Rande des Nervenzusammenbruchs getrieben wurde, da es von bekloppten Asis nur so wimmelte (waren wohl auf der Cannstatter Wasen).

TORE: 0:1 Momo Diabang (20′), 0:2 Sasa Radulovic (44′)

ZUSCHAUER: 400 (schon sehr wohlwollend geschätzt, woanders liest man 500), paar Augsburger waren auch vor Ort

NFV-Pokal: TSV Havelse – BTSV II 4:0 (0:0)

Oktober 3rd, 2006
TSV Havelse Wilhelm-Langrehr-Stadion,
Garbsen-Havelse
Eintracht Braunschweig

Heute mittag gings vor die Tore von Scheißhannover, um auf dem Dorfe Havelse im Engelbert-Nelle-Gedächtnis-Pokal-Viertelfinale gegen den örtlichen TSV und den NFV anzutreten.

Bereits auf dem Parkplatz vor dem Wilhelm-Langrehr-Stadion wunderte man sich zum einen über den großzügigen Aufmarsch von Ordnungshütern und außerdem über die herumlungernden Sechsundneunziger.

So nach und nach trudelten dann auch der Havelser Stimmungsmob und natürlich auch die Abordnung aus dem Freistaat Braunschweig ein. Letztere durften sich noch hübsch von den netten Beamten erkennungsdienstlich behandeln lassen.

An der Bierbude wurde erstmal ein wenig gefachsimpelt (vor allem über das desolate Spiel in Essen) ehe es einen Teil von uns auf die Hintertortribüne zog, während rund 30 Braunschweiger es vorzogen, auf der überdachten Gegengeraden Platz zu nehmen. Eine Wiedervereinung scheiterte zunächst (und das am Tag der deutschen Einheit!), da dem Hintertorpöbel zum größten Teil der Durchgang verwehrt blieb.
Die Freunde und Helfer kamen dann aber zum Stehplatz-überdacht-Mob und baten freundlich zweimal darum, doch bitte in den Gästeblock zu gehen und wiesen uns dann auch nett den Weg. Der Bund der Vertriebenen machte sich also auf den Weg in den Osten – verkehrte Welt in Garbsen!

An der Anzeigentafel stand übrigens – bis zum Spielbeginn – das Ergebnis 4:0 für den heimischen TSV. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, zum Beispiel, dass der NFV seine Finger da im Spiel haben könnte.
Nebenbei bemerkt wusste man in Havelse auch schon den Gegner für das Halbfinale, obwohl dieses Viertelfinale ebenfalls erst heute nachmittag ausgetragen wurde (der SV Wilhelmshaven gewann – wie verkündet – gegen Güldenstern Stade). Merkwürdig! …würde Jeder sagen, der die unlauteren Machenschaften des NFV nicht bereits seit vielen Jahren ertragen muss.

Die erste Hälfte begann mit leichten Feldvorteilen des BTSV, die aber nicht genutzt werden konnten, ein strammer Freistoß von Dimitrijevic unter die Latte in der 44. Minute sowie zuvor ein Alleingang von Hauk, der aber am Keeper der Havelser scheiterte, waren die einzigen Höhepunkte. Auf der Gegenseite konnte uns einmal Lauenstein vor Schlimmeren bewahren, sorgte aber ansonsten mal wieder für ein unruhiges EKG.

In der zweiten Hälfte dann gleich erstmal zwei Tore für die Falschen und keine wirkliche Gefahr mehr durch den BTSV. Da schienen einige Spieler wohl bei der Ersten mittrainiert zu haben.

Nach einer gelb-roten Karte für einen Garbsener keimte kurz nochmal Hoffnung auf, aber grad als man sich an das ja bereits zuvor festgelegte Ergebnis erinnerte fiel das 3:0 per direkt verwandeltem Freistoß.

Nun musste natürlich auch das 4:0 noch irgendwie fallen, gar nicht so einfach, wenn man nur noch mit neun Feldspieler agiert und langsam müde wird. Doch der glückliche Zufall wollte es, daß auch der TSV einen Schuss unter die Latte semmelte – anders als bei der entsprechenden Szene vom BTSV gab es hierfür natürlich ein Tor. Bravo! Hollywood hätte das Spiel nicht besser inszenieren können.

Kurz war man sich noch unsicher, was wohl passiert, falls Havelse jetzt noch das fünfte Tor macht – wahrscheinlich hätte der Schiedsrichter dieses dann nicht geben dürfen.

Für große Freude sorgte dann die Ankündigung einer Blocksperre, immer sehr sinnvoll bei solchen Spielen.
Die Havelser waren am Feiern und wir standen rum, großartig.

Aber wieder waren es die Hannoveraner Hirnakrobaten, die doch noch für Erheiterung sorgten: mit dem tollen Transpi (Mama wird sicherlich gerne ihr Bettlaken dafür hergegeben haben) mit dem noch tolleren Spruch “Ihr seid blau, ihr seid gelb, ihr seid die dümmsten Fans der Welt” sind dann die Klassenbesten der Havelser Sonderschule aufs Feld und vor unseren Block gerannt – und wurden prompt von Ordnern an uns vorbei abgeführt.


…ja, aber hinter den sieben Bergen, bei den Scheißhannoveranern, da gibts welche, die sind noch tausendmal dümmer als wir!

Endlich durfte man dann das Stadion verlassen, wurde von einigen Hannoveranern noch böse angeguckt und fuhr dann auf schnellstem Wege wieder in die Zivilisation.

BTSV II: Nico Lauenstein – Marc Pfitzner, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund, Adil Boukantar – Edgar Bernhardt, Mirko Burgdorf, Muhammed Basar, Hasim Gökden – Stefan Hauk, Sebastian Bönig (André Brömel, 64′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0, 2:0 René Ney (52′, 62′), 3:0 Hannes Winzer (83′), 4:0 Danijel Njitraj (88′)

ZUSCHAUER: knapp 1000 (geschätzt), darunter 150 Braunschweiger

BL2: Rot-Weiss Essen – BTSV 2:0 (1:0)

Oktober 1st, 2006
Rot-Weiss Essen Georg-Melches-Stadion,
Essen
Eintracht Braunschweig

Alkoholbedingt fiel das Aufstehen nicht ganz so leicht, aber musste ja sein. Nach nem Kaffee war ich soweit fit, dass ich mich für fahrtüchtig erklärte, Martin am Bahnhof absetzte und mich dann auf den Weg ins Ruhrgebiet machte (nicht ohne eine Pause bei einer Burgerei zum Frühstück und Morgenschiss einzulegen).

Viel zu früh war ich am Georg-Melches-Stadion, selbst die Tore waren noch nicht geöffnet, so dass ich erstmal auf der Wiese vorm neuen Gästeeingang rumlungerte und die Einweisung des Ordnungsdienstes belächeln konnte (“So, und Du nimm mal die Hände aus den Taschen, und nicht so rumstehen! Wenn die nachher kommen, die sollen sofort sehen, dass wir da sind!”).

Gegen 12h30 wurde dann der Ground geentert und erstmal der neue Gästeblock begutachtet – hatte man als Gast bislang ja immer die gesamte Hintertortribüne für sich, so findet man sich nun am anderen Ende der Gegengerade wieder.
Natürlich nicht so schön, aber auch die Heimfans kotzen, da nun der Heimblock zerissen ist (nämlich eben die bestehenden Blöcke auf der Geraden und der ex-Gästeblock).
Durch das Netz zwischen den beiden Fangruppen und einem eingezäunten Pufferblock ist die Sicht auf das eine Tor ausgesprochen beschissen und die linke Eckfahne sieht man mal gar nicht.

Nach dem Genuss einer Frika (sah nicht lecker aus, konnte aber gefallen!) kamen so nacheinander die ganzen Kollegen und nicht nur die, sondern auch ein Haufen Asis, die ich noch nie beim BTSV gesehen habe – muss wohl doch sowas wie ‘ne Seelenverwandschaft geben, da es beim RWE ja auch ne Menge von der Sorte gibt.

Den Vogel schoss der Vollmann mit seinem Sohn ab, der mit zerissenem Hemd und versiffter Hose in der Gegend rumtorkelte. Der absolute Oberhammer!

Irgendwann begann das Spiel und zwar gleich mit einem negativen Höhepunkt – Kastrati wurde bei einem Angriff gestellt, wobei er über seine eigenen Haxen fiel und sich dabei einen feinen Kreuzbandriss zuzog – mindestens sechs Monate Pause…

“Ersetzt” wurde er durch Koejoe… der genau gar nix brachte.

So wurde ich nun Zeuge von fünfundvierzig Minuten Kacke, wo man dem RWE nur danken konnte, dass sie auch keinen Fußball spielen können, da wir sonst ne richtige Klatsche bekommen hätten.

Zur Pause stands 1:0 durch ein Tor nach einer Ecke, wo die blau-gelbe Abwehr mal wieder leicht orientierungslos war (kam öfter vor) und ich stand danach am Bierstand – konnte zwar leider nichts trinken, aber wenigstens konnte ich mir so die zweite Hälfte dieses Grottenkicks ersparen, nachdem direkt nach Wiederanpfiff auch das 2:0 fiel.

Man fachsimpelte also mit einer großen Zahl von Gesinnungsgenossen und konnte seinen Masterplan noch einigen Leuten auf den Weg geben.

Dieser (also der Plan, nicht der Weg) sieht wie folgt aus:

  • Wir werfen Krüger und Loos jetzt raus
  • Neuer Trainer mit einem Vertrag bis 31. Januar 2007 wird Peter Neururer
  • Die drei Monate bis Jahresende sucht man in Ruhe einen richtigen Trainer, der zum 1. Januar 2007 bei uns anfängt und auch die gesamte Vorbereitung in der Winterpause leiten wird
  • Peterle fährt in seiner neuen Funktion als Reiseleiter, Animateur und Trinkkumpan mit den Fans noch in Trainingslager.
  • So wäre allen geholfen, kurzfristige Erfolge hat Neururer ja immer, im Verein muss die Trainersuche nicht überstürzt werden und wir haben noch unseren Spaß im Trainingslager.

    Zwei Minuten vor Abpfiff machte ich mich dann auf den Weg, um einer möglichen Blocksperre aus dem Weg zu gehen und es ging gemütlich über leere Autobahnen Richtung Osten.

    NACHTRAG: Der Schiri war übrigens auch unter aller Sau – zumindestens in der ersten Halbzeit! Wie ich gesehen habe, ist dieser Knilch Jahrgang ’83. Da dran merkt man, dass man echt alt geworden ist – ich bin schon zum BTSV gegangen, da war der noch das geile Glitzern in Papas Augen…

    ROT-WEISS ESSEN: Karim Zaza – Michael Bemben (Baris Özbek, 67′), Thomas Kläsener, Martin Hysky, Pascal Bieler – Victor Hugo Lorenzón – Macchambes Younga-Mouhani, Stijn Haeldermans – Holger Wehlage (Dimitrios Grammozis, 75′), Paulo Sergio (Serkan Calik, 59′), Alexander Löbe. TRAINER: Uwe Neuhaus

    BTSV: Thorsten Stuckmann – Torsten Jülich, Markus Husterer, Marco Grimm, Kosta Rodrigues – Dennis Brinkmann, Torsten Lieberknecht – Benjamin Siegert (Finn Holsing, 68′), Lars Fuchs – Jürgen Rische (Ahmet Kuru, 68′), Bekim Kastrati (Samuel Koejoe, 5′). TRAINER: Michael Krüger

    SCHIRI: Michael Kempter (Sauldorf)

    TORE: 1:0 Thomas Kläsener (32′), 2:0 Alexander Löbe (48′)

    ZUSCHAUER: 14.557, knapp 2.000 Braunschweiger würd ich schätzen

    RL Nord: Borussia Mönchengladbach II – SV Wilhelmshaven 0:0

    September 30th, 2006
    Borussia Mönchengladbach Grenzlandstadion,
    Mönchengladbach-Rheydt
    SV Wilhelmshaven

    Ein klein wenig später als erhofft ging’s heute los, da auf meiner Strecke aber gar nix los war, kam man bequem ohne jegliche Staus durch und zeitig auch im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt an und auch das Grenzlandstadion war nach einer kleineren Unsicherheit schnell gefunden.

    Nach ein paar geknipsten Bildern ging es Richtung Bierbude, wo ich meinen Augen kaum traute – zwei PKW-Besatzungen aus Braunschweig hatten sich unabhängig ebenfalls diesen Kracher der Regionalliga Nord ausgesucht, so dass wir also insgesamt mit neun Braunschweigern vor Ort waren (und zu diesem Zeitpunkt noch spekulierten, ob wir evtl. mehr als die Wilhelmshavener werden).

    Zum Spielbeginn hatten sich aber rund 40 Jadestädter eingefunden, auf der Heimseite war ebenfalls nicht viel los, da die erste Elf der Fohlen heute nachmittag bekanntlich beim SV Werder Bremen antreten musste.

    Das Spiel, was man hier über sich ergehen lassen musste, war unter aller Kanone, so was Schlechtes habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen. Zum Glück hatte ich ja Gesellschaft, so dass hauptsächlich gesabbelt wurde.

    Die Sprehe-Fans versuchten ein paar Mal sowas wie Support, auf der Heimseite wurde zu einem einsamen “VfL”-Ruf die weiße Fahne geschwenkt – auch wir waren bereit zur Kapitulation vor soviel fußballerischer Grausamkeit, aber der Schiedsrichter kannte keine Gnade und ließ volle 90 Minuten durchspielen.

    Erst in den letzten zehn Minuten gab es ein paar gute Szenen auf beiden Seiten, die aber nicht verwertet werden konnten, so dass die Serie der nicht-torlosen Spiele mal wieder bei Null beginnt.

    Nach dem Kick gings dann mal wieder nach Gütersloh, wo pünktlich um 18h00 im Hotel Peterken eingecheckt wurde und der Abend bei japanischem Whisky, türkischem Bier und schwarzem Wodka ausklang.

    TORE: nö

    ZUSCHAUER: 473, davon rund vierzig Gäste und neun Braunschweiger

    OL Südwest: FC Homburg – Borussia Neunkirchen 2:0 (1:0)

    September 29th, 2006
    FC Homburg Waldstadion,
    Homburg
    Borussia Neunkirchen

    Sehr zeitig ging es heute nachmittag die rund 120 km ins Saarland – eine weise Entscheidung, wie sich zeigen sollte, da auf der Bundesstraße zwischen Landau und Pirmasens (eh ein Nadelöhr) eine eklige Baustelle gut 40 Minuten meiner Lebenszeit stahl.

    Nichtsdestotrotz war ich dann aber um kurz nach 18h00 am Waldstadion und ergatterte die Stehplatzkarte mit der laufenden Nummer 000001! Da fragt man sich natürlich zum einen: warum ist das eine sechsstellige Zahl? Zum anderen: Da da weder Datum noch Gegner auf der Karte stehen, fangen die immer wieder bei Null an? OK, das nur am Rande.

    Nach ausgiebiger Stadionrunde und Photoshooting (hab ich bei meinem letzten Besuch vor knapp zwei Jahren aus mir unbekannten Gründen nicht gemacht) musste nun noch einige Zeit vertrieben werden, was mit allgemeinem Herumlungern auch einigermaßen klappte, viel zu sehen gab es nicht, das Programm war schnell durchgelesen und ein weiteres gefundenes Programm des 4-Nationen-Turniers der U16-Nationalmannschaften (fand kürzlich im Saarland statt…) konnte auch nur kurz fesseln.

    Mehrfach checkte ich meine Schuhe, ob ich in irgendwas reingetreten war (war ich nicht), denn, liebe Homburger, nehmts mir nicht übel, aber irgendwie roch es die ganze Zeit nach, äh, nun ja, Hunde-Aa.

    Immerhin begannen nun Eingangskontrollen der genaueren Art (ich war noch mit einem netten Kopfnicken eingelassen worde), so dass ich da noch ein wenig spechtete. Außerdem wurde erträgliche bis wirklich gute Musik gespielt – beide Daumen hoch hierfür.

    So langsam füllte sich der Ground – nun ja, für Homburger Verhältnisse wenigstens. Gäste waren lange kaum auszumachen (halt eine Handvoll Normalos im Awaysektor), zum Anpfiff hatte sich dann aber sowohl auf Heimseite, als auch im Gästeblock eine ganz ordentliche Anzahl von fußballinteressierten Besuchern eingefunden.

    Die Neunkirchener waren noch beim Beflaggen des Zauns (unterstützt von Saarbrückern… dazu später mehr), als das 1:0 für den FC Homburg fiel – in der zwanzigsten Spielsekunde, ich denke, das dürfte mein persönlicher Rekord sein.

    Auf beiden Seiten lieferten die Fans gute Stimmung, zunächst hauptsächlich der Austausch von Anti-Gesängen der verfeindeten Lager, die gerade 20 km voneinander entfernt wohnen.

    Der aktive Block der Homburger umfasste ca. 100 Leute auf der Gegengeraden und nochmal ca. 50 (oft Ältere) in der Kurve neben der Haupttribüne (was auch zu einigen netten Wechselgesängen führte). Bei den Gästen waren es zunächst die gut 20 Ultras, die Stimmung machten, aber auch da gabs noch ein paar bei den Normalos die anfangs mitzogen.

    Nach einer knappen halben Stunde dann die Hammerchance der Borussia zum Ausgleich, ein Freistoß, der aus gut 20 Metern direkt aufs Tor gezimmert wurde, ging scheinbar Millimeter daneben.

    Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war das Spiel zwar durchaus gut anzuschauen, wurde aber im Wesentlichen im Mittelfeld ausgetragen. Wenn doch mal ein Spieler Richtung Tor marschierte, dann war es häufig einer der Linienrichter, der mit einer Abseitsfehlentscheidung für Ruhe sorgte.

    Auch auf den Rängen wurde es merklich ruhiger, wenngleich immer noch der ein oder andere Gesang angestimmt wurde und natürlich auch gepöbelt wurde.

    In der Pause gabs ein wenig Gepose von ein paar Homburger Kids am Zaun zum Pufferblock, was wohl selbst den Neunkirchenern zu doof war, da kaum Reaktionen kamen.

    Nachdem nach etwa einer Stunde auch das 2:0 für den FC Homburg gefallen war und kurze Zeit später mit Nasser Ammami einer der besten Borusse mit Gelb-Rot vom Platz musste, kochte die Stimmung wieder ein wenig hoch.

    Auf der Heimseite wurde ordentlich supportet, wohingegen die Neunkirchener und Saarbrücker das volle Programm des Anti-Supports abspielten.

    Diese Liaison von den Ultras Neunkirchen und Saarbrücken ist schon sehr merkwürdig. Klar, den FC Homburg hassen beide, aber das wäre so, als würden wir uns mit Wolfsburg gegen Hannover verbünden.

    Buah, abartige Vorstellung… schnell was anderes denken…

    Auf jeden Fall konnte man von den Gästen nun allerfeinstes Liedgut lauschen, so wurden gleich mehrere Untergrundbahnen von Homburg nach Oświecim gebaut, der nationale Widerstand ausgerufen und dem stärker pigmentierten Stürmer vom FC Homburg nahegelegt, in eine Strauchpflanze zu huschen. Und ein SS-SA-Borussia hab ich auch schon lange nicht mehr gehört, wurde dafür heute abend gleich mehrfach Zeuge, wie oberkörperfreie Jugendliche das grölten.

    Nicht schön sowas und mir ist immer noch ein Rätsel, wieso das von der Polizei, die äußerst zahlreich erschienen war, bzw. den anderen Gästen, nicht unterbunden wurde.

    Neunkirchen war in der zweiten Hälfte klar schwächer, auch dies mag zu Frust bei den Kids geführt haben, aber sowas muss ja wohl trotzdem nicht sein.

    Den Schlusspfiff bekamen die meisten Gäste und auch das NK-Inferno nicht mit, da man es vorzog, schon ein paar Minuten vorher das Weite zu suchen. Ob die NK-Hools City Service auf der Suche nach Opfern noch fündig geworden sind? Man weiß es nicht…

    Ein Neunkirchener Spieler verdiente sich noch meinen heutigen Sonderapplaus für besonderen Humor, als er einen Homburger Zuschauer als Franzose beschimpfte – nun ja, als Saarländer im Allgemeinen sollte man mit sowas meiner Meinung etwas sparsamer umgehen und da – wie erwähnt – Neunkirchen ja auch nicht gerade weit vom Erbfeind weg ist, im Speziellen sowieso.

    Für mich gings nach dem Kick dann zum Parkplatz hinterm Gästeblock, wo aber auch kein Borussenlynchmob wartete und dann zügig gen Heimat.

    TORE: 1:0 Pierre Hallé (1′), 2:0 Alexander Conde (57′)

    ZUSCHAUER: 1.520, davon ca. 250 Gäste

    BL2: BTSV – Karlsruher SC 2:2 (0:0)

    September 22nd, 2006
    Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
    Braunschweig
    Karlsruher SC

    Ein klein wenig später als geplant ging meine Fahrt in Karlsruhe los, aber eigentlich immer noch locker rechtzeitig, doch schon in Höhe Darmstadt der erste Stau und dann bei Frankfurt und dann bei Wetterau und dann… naja, und so weiter… eigentlich ohne große freie Stücke bis Braunschweig – halt, von Göttingen bis Seesen, da war ich flott unterwegs…

    Auf jeden Fall – da natürlich auch Braunschweig durch die bescheuerten Baustellen eine Katastrophe ist – wurde der Wagen um viertel vor sechs auf dem mittleren Mittelweg geparkt und zum Stadion gehetzt. Pünktlich zum Anpfiff stand ich inkl. Bier dann aber sogar im Block, wenn auch klitschnass geschwitzt.

    Nach der Begrüßung der Anderen konnte man dann auch mal in die Nordkurve blicken – und war doch etwas enttäuscht, wenn man als Tabellenführer anreist, dann zieht auch die Ausrede “Freitag abend” nicht, das waren maximal 300 Gäste – und darunter bestimmt auch der ein oder andere Berliner (mit denen es dann auch eine Spruchbandaktion der KSCler gab: “Vereint in den Farben, vereint an der Spitze”, naja, nicht wirklich schön die Tapete).

    Die erste Hälfte begann mit verhaltenem Spiel, der KSC wollte deutlich machen, dass sie verdienter Spitzenreiter sind und die Blau-Gelben, dass sie zu unrecht unten drinstehen – man schien an die okaye (das Wort wollte ich immer schonmal schreiben) Leistung von Köln anknüpfen zu wollen.

    Mitte der ersten Hälfte dann ein Tor für die Karlsruher, aber Schiri Anklam (die Statistiker haben berichtet, dass er bislang 8x den BTSV gepfiffen hat und wir unter ihm noch nie verloren haben) pfiff ab – entweder nach einer phantastischen Schwalbe von Lieberknecht oder aber wegen Abseits – konnte man aus meiner Position nicht sehen.

    Apropos Schwalben, da waren heute beide Teams gut dabei, das nervt echt tierisch. Wenn ich überlege, wie oft Adoube beim KSC kraftlos zusammengebrochen ist… ich glaub, ich muss mir den nächste Woche mal schnappen und dann gehen wir in Karlsruhe mal ordentlich Essen, damit der Junge was auf die Rippen bekommt und nicht immer umfallen muss.

    Nach knapp vierzig Minuten dann die Mutter der hundertprozentigen Chancen, Siegert rennt nach geiler Flanke vom Fuchser allein auf KSC-Keeper Miller (der beiliebe kein Titan ist) und… vergeigt… scheiße.

    Wenigstens war Braunschweig jetzt deutlich engagierter und vor allem bei Standards semi-gefährlich.

    Torlos gings also in die Pause und bislang war das ja alles gar nicht so schlecht – nur bringt uns ein Unentschieden auch nicht viel weiter als eine Niederlage – und ein Tor wär ja auch mal nicht schlecht. Ich mein, war jetzt das sechste Pflichtspiel und Braunschweig hat zwei Treffer, einen Elfmeter und ein Halbeigentor – das ist nicht grad das, was man Torfabrik nennen würde.

    Die zweite Hälfte begann mit ähnlich verteilten Rollen wie die Erste und der BTSV war weiter bemüht, in Führung zu gehen.

    Leider nun aber die nächste Schwalbe, diesmal Kapllani, der fiel und so einen Freistoß rausholte – und der wurde direkt geschossen und verwandelt – Scheiße!

    Immerhin setzte jetzt nicht der Kölneffekt ein, wo man im ersten Schock gleich noch die zweite Bude fing, sondern es wurde weiter gefightet.

    Nach einer knappen Stunde dann ‘ne Ecke für die Eintracht, im Strafraum klammert Kapllani Grimm – ein Pfiff: Elfmeter und endlich ne Karte für diesen Klappstuhl.
    Onkel Jürgen darf den Elfer schießen und obwohl Mistvogel-Miller noch ordentlich am provozieren war (warum er dafür keine Gelbe gesehen hat, weiß kein Mensch), verwandelt Rische das Ding natürlich sicher.

    So, 1:1, mal wieder n Tor, aber immer noch kein Treffer aus dem Spiel – unsere Offensive muss dringend besser werden.

    Nun, das tat sie angestachelt durch den Ausgleich auch, der KSC nur noch am Foulen oder Fallen, ex-Wolfsburger Maik Franz provozierte und fiel am laufenden Band, was leider nicht geahndet wurde.

    Dafür bekam Kapllani die Ampelkarte für ein eher harmloses Foul im Mittelfeld, naja, aber da er sich vorher schon mehrfach gelbwürdig verhalten hatte, denke ich mal, er darf sich nicht beschweren.

    Nun also der BTSV in Überzahl – und die Frage: können wir da was draus machen? Denn im ersten Moment sah es nicht so aus, im Gegenteil.

    Zum Glück kamen die Löwen schnell wieder zu sich und kombinierten sogar mal.

    Anklam pfiff nach wie vor Merkwürdigkeiten, zum Glück konnte der KSC aus den sich bietenden Möglichkeiten nicht viel machen.

    Eine gute Viertelstunde vor Schluss dann endlich das erste echte Tor für den BTSV in dieser Saison: Kastrati, mal wieder nach einer Fuchs-Ecke. Sehr fein, 2:1 – jetzt bitte abpfeifen.

    Leider ging das Spiel aber noch fast zwanzig Minuten.

    Fuchs wollte dann selbst auch noch ‘ne Bude machen, war aber leider im Abseits, dafür traf dann ausgerechnet der fallsüchtige Maik Franz, der aus 20m sehr schön abzog, nachdem die Braunschweiger Abwehr vorher zweimal mehr schlecht als Recht Angriffe von Federico und noch wem abblocken konnte.

    Schweini Zwo, mittlerweile für Kastrati im Spiel, hatte dann direkt vor Schluss nochmal die Hammerchance, aber Miller hatte seine Kackstelzen leider am richtigen Platz.

    So bliebs beim 2:2 – wie oben gesagt, nicht zu verachten aber zu wenig, wenn unsere Abschlussschwäche jetzt nicht bald mal abgelegt wird.

    Für mich gings ziemlich zügig aus dem Stadion und die gefühlten fünf Kilometer zum Auto und dann durch das Baustellenmoloch Braunschweig nach Goslar (nicht, ohne da auch noch in eine Vollsperrung zu fahren).

    BTSV: Thorsten Stuckmann – Torsten Jülich, Markus Husterer, Marco Grimm, Kosta Rodrigues – Benjamin Siegert, Torsten Lieberknecht (Tobias Schweinsteiger, 75′), Dennis Brinkmann, Lars Fuchs – Jürgen Rische, Bekim Kastrati (Ahmed Kuru, 82′). TRAINER: Michael Krüger

    KARLSRUHER SC: Markus Miller – Thomas Kies (Jan Männer, 75′), Maik Franz, Mario Eggimann, Christian Eichner – Giovanni Federico, Godfried Aduobe, Massimilian Porcello, Bradley Carnell (Timo Staffeldt, 90′) – Sebastian Freis (Florian Dick, 87′), Edmond Kapllani. TRAINER: Edmund Becker

    SCHIRI: Matthias Anklam (Buchholz)

    TORE: 0:1 Bradley Carnell (48′), 1:1 Jürgen Rische (58′), 2:1 Bekim Kastrati (73′), 2:2 Maik Franz (83′)

    ZUSCHAUER: 16.700 offiziell, hätte paar mehr geschätzt. Gäste geschätzte 250, hatte paar mehr gehofft.