Archiv für die Kategorie ‘Waldhof Mannheim’

BFV-Pokal: TSV Wieblingen – SV Waldhof Mannheim 2:5 (0:3)

Mittwoch, 27. Juli 2005
TSV Wieblingen TSV Sportplatz,
Heidelberg-Wieblingen
SV Waldhof Mannheim

Bei Königswetter ging es heute per PKW nach Heidelberg, wo sich der Kreisligist TSV Wieblingen und der Waldhof in der ersten Runde des nordbadischen Verbandspokals gegenüberstanden.

Nachdem ein Parkplatz im Wohngebiet gefunden wurde, konnte der Sportplatz (ohne jeglichen nennenswerten Ausbau) kurz nach 19h00 betreten werden – netterweise wartete der Schiedsrichter mit dem Anpfiff offenbar auf mich, so dass volle 90 Minuten Fußball geschaut werden konnten.

Das Spiel war mäßig, die Hitze drückend, Stimmung nicht vorhanden und die übliche Mobilmachung der Freunde und Helfer, wenn der Waldhof spielt, nervig. Passiert ist natürlich mal wieder nix, obwohl sogar ein Idiot mit Lautern-Trikot und Cap da rumlaufen musste – der hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn er sich eine gefangen hätte. Insgesamt waren wohl so 800 Zuschauer heute bei diesem fußballerischen Leckerbissen anwesend.

Im Schatten stehend wurde mit bekannten Waldhöfern gelabert, trotzdem sah ich alle Tore: das 1:0 fiel nach etwa 35 Minuten durch einen Foulelfmeter, das 2:0 war ein schöner Direktschuss aus der Drehung. Zur Pause stand es 3:0, so langsam konnte man an ein standesgemäßes Ergebnis glauben.

Als das 4:0 fiel erzählte uns Björn, dass er bei einem 8:0 den Jackpot gewinnen würde – durchaus noch im Bereich des Möglichen.

Der Waldhof beließ es aber nun erstmal dabei, so dass der Gastgeber sogar noch zwei Treffer erzielen konnte, ehe es kurz vor Schluß den 5:2-Endstand gab.

Auf der Fahrt zurück noch einen Waldhöfer Hopper mitgenommen und um 22h00 den Wagen wieder an seinen Stellplatz gestellt…

TORE: 1:0, 2:0 Michael Oelkuch, 3:0 Daniel Bogdanovic, 4:0, 5:2 Joseph Olumide

Testkick: FSV Oggersheim – SV Waldhof Mannheim 3:4 (1:4)

Freitag, 22. Juli 2005
FSV Oggersheim Stadion am Nordring,
Ludwigshafen-Oppau
SV Waldhof Mannheim

Nach einem super stressigen Tag im Büro ging es grad noch rechtzeitig zum Autodealer, wo die Mietschleuder fürs Wochenende geholt wurde und ab nach Ludwigshafen. Intuitiv direkt den korrekten Weg gefunden und den Wagen vorm Sportplatz abgestellt – und pünktlich zum Anpfiff den Platz für 4 Euro geentert.

Anders als beim letzten Testkick dieser beiden Teams im Winter waren heute eine gute Zahl Zuschauer dabei, die sich den Auftritt der beiden Oberligisten anschauen wollten (Oggersheim ist in die OL Südwest aufgestiegen).

Der Sportplatz (Stadion am Nordring, wie ich dem Informer entnehmen konnte) des Bezirksklassenvereins BSC Oppau im Ludwigshafener Stadtteil Oppau (gleich neben der BASF) war gar nicht so schlecht: auf der Gegengeraden, einer Hintertorseite und etwa einem Viertel der Hauptgeraden gibts zehn hohe Stufen aus gammeligen Waschbeton, die andere Hintertorseite wird auch noch von ein paar Stufen gesäumt, ansonsonten gibts noch das Vereinsheim mit Terasse. Die meisten der Betonstufen haben definitiv schon bessere Zeiten gesehen – also ein leicht heruntergekommener Ground, ganz nach meinem Geschmack…

Also erstmal eine kleine Platzrunde gedreht und Fotos geschossen (heute nur mit dem Mobiltelefon, mal sehen, ob die zur Veröffentlichung taugen).

Der Waldhof ging sofort engagiert zur Sache und ließ keine Zweifel aufkommen, wer hier die Nummer 1 in der Region ist.

In der 14. Minute das 1:0 und dann ging es einigermaßen Schlag auf Schlag, in der 30. Minute das 4:0 durch einen schönen Heber von Marcel Rath, der bereits die ersten beiden Tore erzielen konnte.

Damit schien sich Mannheim bis zur Pause zufrieden gegeben zu haben, denn kurz vor Schluss konnte Oggersheim den Anschluss zum 4:1 Pausenstand erzielen.

In der zweiten Hälfte stürmte dann nur noch der FSV – Mannheim hatte großzügig durchgewechselt und konnte mit der zweiten Garde nicht mehr an die gute Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen.

Nachdem in der 56. Minute das 4:2 aus extrem abseitsverdächtiger Position erzielt werden konnte, versuche Oggersheim das Spiel noch zu drehen und konnte folgerichtig in der 59. Minute das 4:3 erzielen.

Zum Glück für den SV Waldhof konnte dieses knappe Ergebnis dann aber über die verbliebenen letzten dreißig Minuten gerettet werden, so daß am Ende die Guten als Sieger vom Platz gehen konnten.

Mit einem Ticket wegen Falschparkens reicher (einen schönen Unfalltod, wünsch ich Dir, Schnepfe) ging es schnell zurück in die badische Zivilisation.

TORE: 0:1, 0:2, 0:4 Marcel Rath (14′, 22′, 30′), 0:3 Cesar M’Boma (24′), 1:4 Karl-Heinz Gauch (40′), 2:4 Homola (56′), 3:4 Pietro Berafato (59′)

ZUSCHAUER: 1.200 geschätzt, wovon sicherlich Tausend dem Waldhof die Daumen gedrückt haben

LL Rhein-Neckar: FC Dossenheim – Waldhof Mannheim II 1:3 (0:2)

Sonntag, 13. März 2005
FC Dossenheim Jahnsportplatz,
Dossenheim
SV Waldhof Mannheim

Pünktlich um 15h00 war ich dann am Kunstrasenplatz der FC “Sportfreunde” Dossenheim, einem Nachbarort von Heidelberg, wo heute die Reservemannschaft vom Waldhof gastierte.

Etwa 150 Zuschauer wollten sich diesen fußballerischen Leckerbissen nicht entgehen lassen, darunter etwa 20 Mannheim (inkl. Oberligatrainer Slavco Petrovic und Präsident Dr. Bremme) und 15 Dossenheimer Ultras (“Brigade Blau-Weiß”, wenn ich das richtig gehört habe).

Der Kunstrasenplatz in Dossenheim weist auf einer Geraden drei Betonstufen auf, gegenüber gibt es sogar sowas wie eine kleine Stehtribüne, sowie die Terrasse des Stadionrestaurants, Stehplatz überdacht, sozusagen.

Aus dem Oberligateam vom SVW waren immerhin vier Spieler (Rocha da Silva, Graziano, Mackert und Szabo) heute im Aufgebot, so dass man sicherlich die gezeigte Leistung ein klein wenig relativieren muss, jedoch war das spielerisch durchaus ansehnlich.

Bereits in der 10. Minute hatte der Waldhof eine gute Chance als ein Kopfball nur knapp am Dossenheimer Gehäuse vorbeiging.

Filippo Graziano machte es nur fünf Minuten später besser, als er einen Freistoß aus 25 m direkt an der Mauer vorbei ins Tor zirkelte.

In der 21. Minute gab es nach einem rüden Foul fast an der Eckfahne einen weiteren Freistoß für den SVW, den Jens Röger per Kopf sicher verwandeln konnte.

Bis zur Halbzeit hatte der FC Dossenheim klar die schlechteren Karten und eigentlich nur eine gute Szene, als ein Schuß knapp am Mannheimer Tor vorbeiging.

Nach 45 Minuten verabschiedete ich mich aus Dossenheim, da ich noch einen weiteren Kunstrasenground an diesem Nachmittag begutachten wollte und düste in das beschauliche Zuzenhausen.

In Dossenheim fiel derweil in der 47. Minute das 3:0 für die Blau-Schwarzen.

Der Kapitän der Heimmannschaft sah sogar noch gelb-rot, wenigstens gelang per Foulelfmeter kurz vor Schluß noch der Ehrentreffer für den Gastgeber.

FC DOSSENHEIM: Vorraro(Batzler, 68′) Fuchs, Heilmann, Lewandowski, Gehrig, Gärtner, Sommerfeld, Hemmert, Harbarth, Cetinkaya(Sievers, 75′) Krämer(Schmitt, 46′)

SV WALDHOF MANNHEIM II: Katein, Yildrim, M. Szabo M. (Hohn, 83′), David Szabo, Dennis Mackert, Wieche, Röger, Hecht, Külcü, Graziano, Paulo Rocha da Silva

TORE: 1:0 Graziano (15′), 2:0 Roger (21′), 3:0 Külcü (47′), 3:1 Harbarth (, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: geschätzte 150, davon 20 Mannheimer

Testkick: SV Waldhof Mannheim – FSV 1913 Oggersheim 2:0 (1:0)

Donnerstag, 10. Februar 2005
SV Waldhof Mannheim Sportplatz “Hinterm Esel”,
Speyer
FSV 1913 Oggersheim

Heute abend ging es nach Speyer zum Sportplatz “Hinterm Esel”, wo sonst der FV Speyer seine Heimspiele austrägt, um dort das Testspiel zwischen dem Verbandsligisten aus Oggersheim und unseren Freunden aus Mannheim zu schauen.

Pünktlich zum Kick-off erreichte ich bei Dauerregen den Ground und durfte nach Zahlung von unverschämten 4 Euro (natürlich keine Eintrittskarte – Hass!) den Sportplatz betreten.

Selbiger hat nix, was ihn in irgendeiner Form interessant machen würde, vier bzw. zwei Betonstufen auf der Gegengeraden, sonst nada.

Der Rasen hatte eine Farbe, die der mongolischen Steppe gut zu Gesicht stünde und auch sonst finde ich beim besten Willen nichts Positives über diese erbärmliche Sportanlage zu berichten.

Das Spiel war aus Mannheimer Sicht ganz nett anzuschauen – ein frühes Tor nach einem Eckball in der 5. Minute, im Gegenzug fast der Ausgleich für den Tabellenführer der Verbandsliga Südwest, der Ball landete jedoch am Pfosten.

Danach stürmte nur noch der Waldhof und hätte nach einer guten Viertelstunde auch das 2:0 durch Tequila geschossen, wenn der Schiri kein Handspiel gesehen hätte.

In der 47. Minute fiel dann das 2:0 und das war es auch schon an erwähnenswerten Dingen.

Insgesamt spielte der SVW einen schönen Kombinationsfußball, der für die Rückrunde hoffen läßt, wobei der Aufstiegszug in die Regionalliga wohl eh schon abgefahren sein dürfte.

Oggersheim hatte wenig entgegenzusetzen, die Jungs in neckischem Orange mit weißen Hosen, wirkten deutlich überfordert.

Wäre nicht dieser scheiss Regen gewesen, es hätte für die ca. 50 Zuschauer ein durchweg netter Abend sein können.

SV WALDHOF MANNHEIM: Rechner (Todericiu) – Schuster, Walter (Hecht, 78′), Waldecker, Oppong (Mackert, 59′) – Schwall (Frödert, 59′), Marschlich (Klaus, 70′), Backert (Yilmaz, 78′), Asaeda – Rubio-Sanchez, Tequila.

TORE: 1:0 Rubio-Sanchez (5′), 2:0 Asaeda (47′)

ZUSCHAUER: 50, davon drückten ca. 35 den Blau-schwarzen die Daumen, der Rest waren Zaungäste aus Speyer, Anhänger von Oggersheim waren nicht auszumachen.

OL BaWü: SSV Reutlingen – SV Waldhof Mannheim 1:1 (0:0)

Samstag, 04. Dezember 2004
SSV Reutlingen Stadion Kreuzeiche,
Reutlingen
Waldhof Mannheim

Für die Fahrt nach Reutlingen wählte ich heute die billige Regionalbahn, um die paar Euro für den EC zu sparen – ein großer Fehler! In Karlsruhe war der Zug, angefüllt mit Arschlöchern, die zum Stuttgarter Glühweinmarkt fuhren, so voll, dass Leute auf dem Bahnsteig bleiben mussten – ich hatte meinen Sitzplatz, aber es war ätzend!

Natürlich hatten wir auch ‘ne fette Verspätung, so dass mein Plan, in Stuttgart noch schnell das Ticket für das UEFA-Pokalspiel gegen Dinamo Zagreb zu besorgen ins Wasser fiel.

Kult auch die Durchsage: “Auf Grund der Ãœberfüllung des Zuges muss dieser Zug eine abweichende Strecke fahren… Dadurch verspäten wir uns um weitere 20 Minuten.”

Immerhin habe ich den Zug nach Reutlingen direkt bekommen, wo bereits ein Bus auf die zahlreichen mit dem Zug reisenden Mannheim-Kategorie C-Axtmörder wartete.

Nur leider stiegen genau zwei aus, ein Magdeburger aus Pforzheim und ich… naja, der Zug der Mannheimer sollte dann eine halbe Stunde später kommen und so wurde mit den Bullen und dem Busfahrer noch gut abgelabert.

In dem dann kommenden Bus waren immerhin knapp 20 Mannheimer, hat sich der Bus ja voll gelohnt… Die Staatsmacht war aber lustig drauf und von daher war es ganz OK – und man kam ja so auch kostenneutral zum Stadion an der Kreuzeiche.

Dort angekommen durfte man sich erstmal einer sehr genauen Kontrolle durch einen Sicherheitsdienst unterziehen und musste mal wieder erfahren, daß es nur alkfreie Getränke gibt.

Es war eine relativ enttäuschende Anzahl aus Mannheim mit dabei, wobei aber doch versucht wurde, gut Stimmung zu verbreiten. Der Heimblock konnte die Supportpunkte jedoch klar für sich verbuchen.

Die erste Halbzeit begann ziemlich schwach, beide Mannschaften waren nicht richtig bei der Sache. Vor allem der Waldhof, wiedermal in häßlichen orangenen Trikots, musste auf seine erste Chance bis kurz vor Halbzeitpfiff warten.

In der Halbzeit machte dann auch Dr. Bremme, der Präsident des Waldhof, Bekanntschaft mit der albernen Security, die ihn nicht in den Block lassen wollte.

Nach der Pause gewann das Spiel an Klasse und Reutlingen konnte durch einen Abwehrschnitzer von Dirk Schuster in Führung gehen. Mannheim bewies jedoch Moral und konnte im direkten Gegenzug durch einen sehenswerten Alleingang von Tequila ausgleichen.

Hiernach versuchten beide Teams noch, den Siegtreffer zu erzielen, der Waldhof hatte sogar in der Nachspielzeit noch eine hundertprozentige Chance: der Fernschuß ging leider knapp am Pfosten vorbei, so dass es schiedlich friedlich zurück zum Bahnhof ging, wo unter scharfer Polizeibewachung noch auf den Zug gewartet werden musste.

In Stuttgart wieder das gleiche Spiel, der Zug war bis zum Bersten voll, an den ersten Haltestellen konnte nur ausgestiegen werden und ich war heilfroh, als ich endlich in Karslruhe war.

TORE: 1:0 Schneider, 1:1 Rubio-Sanchez

ZUSCHAUER: 1.962

OL BaWü: SV Sandhausen – SV Waldhof Mannheim 3:2 (1:1)

Freitag, 29. Oktober 2004
SV Sandhausen Hardtwaldstadion,
Sandhausen
Waldhof Mannheim

Zum zweiten Mal ging es also in dieser Saison nach Sandhausen, diesmal jedoch nicht neutral, sondern mit dem Waldhof.

Anders als bei meinem letzten Besuch vor knapp zwei Monaten war diesmal vor dem Stadion eine Wanne neben der nächsten geparkt – mal wieder Großkampftag bei der Polizei. Und natürlich mal wieder kein ordentliches Bier – DA wird man doch aggresiv!

Ãœber 1.200 Mannheimer haben heute den kurzen Weg nach Sandhausen in den mit Baustellenzaun abgesperrten Gästekäfig gefunden – alleine dieser Zaun ist eine Frechheit gegenüber zahlenden Besuchern! Ein einziges Dixi-Klo für den gesamten Block ist dann Frechheit Nummer 2.

Von Mannheimer Seite gab es als Intro eine große Blockfahnen-Choreographie, die aus dem Wort “Heimspiel” und der Skyline Mannheims bestand.

Der Waldhof spielte heute in den schrecklichen orangenen Trikots, wenigsten diesmal mit schwarzen Hosen.

Das Spiel selbst war recht abwechslungsreich und beide Teams hatten ihre Chancen, nach einer Viertelstunde konnte der SV Sandhausen bereits in Führung gehen, was aber durch ein Tor von Tequila zehn Minuten später ausgeglichen wurde. Überhaupt schien der Waldhof durch den frühen Rückstand aufgerüttelt worden zu sein und mehr Spielanteile zu erarbeiten. Leider wollte der Führungstreffer in dieser Phase nicht fallen.

Die Stimmung seitens des SVW war heute nicht überragend aber durchaus OK – der beschissene Gästebereich läßt kaum mehr zu.

Neben diversen Mannheimer Kameraden hatten auch Thilo zusammen mit Waldhof-Matze und Effi (der nach Italien weiterreiste) den Weg aus Köln gefunden.

Nach der Pause konnte ausgerechnet der abtrünnige Hakan Atik die Sandhausener wieder in Führung schießen, was aber erneut nach nur wenigen Minuten vom Waldhof ausgeglichen werden konnte – leider wurden wiederum alle Hoffnungen auf einen Auswärtssieg oder wenigstens einen Punkt zunichte gemacht als Sandhausen das 3:2 erzielen konnte.

TORE: 1:0 Juric, 1:1 Da Silva, 2:1 Atik, 2:2 Waldecker, 3:2 Hien

ZUSCHAUER: 2.000

LL Rhein-Neckar: SV Waldhof Mannheim II – SV 98 Schwetzingen 2:3 (1:1)

Sonntag, 10. Oktober 2004
SV Waldhof Mannheim Seppl-Herberger-Stadion,
Mannheim
SV 98 Schwetzingen

Diesen Morgen wollte ich mich mit Karlsruher Kollegen treffen, um gemeinsam zunächst mal das Seppl-Herberger-Stadion am Alsenweg in Mannheim und anschließend noch das Waldstadion in Walldorf abzuhoppen.
In der S-Bahn in Durlach liefen mir auch gleich die ersten beiden über den Weg und so ging es gemeinsam zum Stadion am Alsenweg, wo an diesem Morgen die Landesligapartie von der zweiten Mannschaft des SV Waldhof gegen den SV Schwetzingen auf dem Programm stand.
Da wir doch deutlich zu früh in Mannheim-Waldhof ankamen, konnten wir das Stadion ein wenig genauer unter die Lupe nehmen – ich war ewig nicht mehr dagewesen (muß so ’92 oder so gewesen sein und war damals ja auch nur im Gästeblock, wohingegen ich heute die Tribüne entern durfte. Sehr fein, schade, daß der SVW hier nicht seine Spiele in der Oberliga austrägt, aber soweit ich das mitbekommen habe, haben da wohl die Anwohner etwas dagegen.
Im Stadion traf man zum einen natürlich auf einige Mannheimer Bekannte, sowie auf die Abordnung der Dortmunder Unity, die tatsächlich in Mannheim übernachtet haben, um diesen Ground zu machen.
Das Spiel war nett anzusehen, und so stand es zur Halbzeit 1:1 (der SVW II war nach knapp 20 Minuten in Führung gegangen), in der Pause wurden erstmal die leckeren Lachsbrötchen getestet – sehr empfehlenswert!
In Hälfte Zwo dann erstmal Schwetzingen am Drücker, die das 2:1 und später auch das 3:1 machen konnten. Der Torschütze feierte seine Bude so euphorisch, dass er sich das Trikot über den Kopf zog – dumm nur, dass er schon gelb gesehen hatte und nun mit der Ampelkarte in die Kabine geschickt wurde.
In Überzahl versuchten nun die kleinen Waldhöfer, den Hebel noch umzulegen und drückten was das Zeug hielt. Man kam auch noch zum 2:3 Anschlußtreffer, konnte aber letztendlich nichts mehr erreichen. Damit wartet SVW II weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz auf den ersten Sieg dieser Saison.

TORE: 1:0, 2:3 Imeri, 1:1, 1:3 di Prinzio, 1:2 Erdinc

ZUSCHAUER: 120