Archiv für die Kategorie ‘non-league / Testkicks’

Testkick: FC Merkur Hattorf – BTSV II 0:17 (0:3)

Sonntag, 15. Juli 2007
FC Merkur Hattorf Merkur-Sportplatz,
Hattorf am Harz
Eintracht Braunschweig

Mit dem wieder gesundeten Golf von Mama gings über den Harz nach Hattorf, wo als Höhepunkt der Sportwoche das Oberliga-Team des BTSV eingeladen worden war, das erste Testspiel der jungen Saison zu absolvieren.

Bei Brutofenhitze wurde schnell das Auto abgeparkt, der Sonnenbrand vom Vortag verlangte auch noch ein wenig Pflege und schon konnte zum Spielfeldrand gehumpelt werden, wo der Rest der Allesfahrer und Ballerbus-Teamkollegen bereits im Schatten eines Baumes saßen.

Das Spiel hatte bereits begonnen – angekündigt war 15h30, 15h10 gings aber wohl los, hab aber nur ne Minute verpaßt, also absolut kein Drama. Ebensowenig, dass heute wohl der B-Platz bespielt wurde. Der Hauptplatz liegt direkt östlich, dort findet sich auch das Gebäude mit den Kabinen. Da jener Platz aber ebenfalls über keinen Ausbau verfügt, war es eh egal.

Merkur Hattorf

Das Spiel begann gemütlich für blau-gelb, Marc Pfitzner konnte mit einem lupenreinen Hattrick die Halbzeitführung herstellen.

In der zweiten Halbzeit musste dann vor allem Merkur der Hitze Tribut zollen – speziell der Keeper wurde nun arg geprüft und man sah ihm an, dass er von Minute zu Minute (also Tor zu Tor) weniger Bock gehabt hat.

Jeder Schuss ein Treffer...

Fast jeder Angriff des BTSV wurde mit einem Tor abgeschlossen, auch einen Elfmeter gabs noch zu bewundern. Muss für den Bezirksligisten Hattorf dann doch recht frustrierend gewesen sein.

Nach Abpfiff gings in die mobile Sauna, schnell noch den Schenkel an der Mittelkonsole verbrannt und zurück gen Goslar.

TORE: 9x Marc Pfitzner, 6x Sebastian B̦nig, je 1x Adil Boukantar und Felix Dierschke РRossi Рyeah!

ZUSCHAUER: 150, gut 10 Braunschweiger

Test: BSV Ölper 2000 – BTSV 0:11 (0:3)

Mittwoch, 11. Juli 2007
BSV Ölper 2000 Sportplatz Biberweg,
Braunschweig-Ölper
Eintracht Braunschweig

Bei Regen und dunklen Wolken, die kaum auf Besserung hoffen ließen, ging es heute abend für mich mit Henner, seinem Bengel und dessen Kumpel zur Eröffnung des brandneuen A-Platzes des BSV Ölper.

Nachdem der eigentliche Hauptplatz schon letztes Jahr nicht mehr bespielt werden konnte, wurde auf der gegenüberliegenden Wegseite, hinter der Vereinskneipe ein neuer Rasenplatz angelegt, der immerhin mit vier Stufen auf einer Seite ausgestattet wurde – also nach allen Regeln der Kunst ein neuer Haken im Informer – Hurra \o/ Da zahlt man ja auch gerne mal sieben Euro Eintritt… eine Unverschämtheit, bei der ich mich frage, wer diese Preise festsetzt.

Biberweg, BS-Ölper

Leider hat man beim Bau vergessen, dass Zuschauer möglicherweise auch mal aufs Klo müssen – die gibts nämlich nicht, bzw. eins (für Mädchen UND Jungs) in der Kneipe, die man aber nicht vom Sportplatz erreichen kann – Schildbürgerstreich…

Das Spiel unserer Jungs, die direkt aus dem Trainingslager von Borkum hierhergereist waren, begann sehr verhalten, kurioserweise kam Ölper auch zur ersten guten Chance.

Ristic konnte dann aber in der zwanzigsten Minute das Eis brechen, zur Pause stand’s dann ungefährdet 3:0 für die Guten.

BSV Ölper 2000 - BTSV

In der zweiten Hälfte drehte der BTSV auf, der BSV Ölper fand keine Mittel mehr, sich gegen die blau-gelbe Übermacht zu wehren, speziell der Torwart der Schwarz-Weißen hatte einen ganz miesen Tag und war für bestimmt vier der acht Tore in Hälfte zwei verantwortlich.

Stefan Hauk konnte noch durch einen lupenreinen Hattrick glänzen, wenngleich sein eines Tor mit Sicherheit auch ohne sein Zutun reingegangen wäre.

Ansonsten war nur noch eine verletzungsbedingte Auswechslung von Brinkmann erwähnenswert, der erst einen Ball in die Familienjuwelen bekommen hatte und zehn Minuten später von einem Ölperaner umgesenst wurde.

BTSV: Jasmin Fejzic – Deniz Dogan, Ken Reichel (Benjamin Fuchs, 46′), Matthias Henn (Martin Horacek, 46′), Sebastian Gundelach – Kosta Rodrigues (Philipp Peters, 60′), Dennis Brinkmann (Jan Washausen, 30′), Tim Danneberg (Adil Boukantar, 60′), Holger Wehlage (Lars Fuchs, 46′) – Sreto Ristic (Stefan Hauk, 46′), Torsten Oehrl (André Schembri, 60′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 und 0:3 Sreto Ristic (20′, 40′), 0:2 Tim Danneberg (22′), 0:4, 0:5 und 0:6 Stefan Hauk (46′, 51′, 54′ – lupenreiner Hattrick in acht Minuten…), 0:7 Eigentor (58′), 0:8 André Schembri (65′), 0:9 Jan Washausen (70′), 0:10 Lars Fuchs (71′), 0:11 Philipp Peters (73′)

ZUSCHAUER: bei Kackwetter nur enttäuschende 800 oder so…

Testkick: VfB Oldenburg – BTSV 3:2 (2:2)

Sonntag, 08. Juli 2007
VfB Oldenburg Stadion Franzosenschanze,
Borkum
Eintracht Braunschweig

Endlich gabs mal wieder ein Trainingslager – und das auch noch an einem neuen Ort! Sogar ein touristisch interessanter Ort (im Vergleich zu, sagen wir mal, Gütersloh). Also war es klar: ein paar Tage Borkum müssen auch für mich sein.

So ging es also am Freitag mittag nach Emden, wo nach einem kleinen Imbiss die Fähre auf die Insel bestiegen werden konnte.
Nach einigen Runden Maumau und Negern war man dann auch schon im strömenden Regen da, kurz mit der Bimmelbahn in die “City” und den Schlüssel bei der Herbergsmama abgeholt und schon konnte die Butze – besser: die zwei Butzen bezogen werden. Man hatte uns nämlich netterweise zwei kleine, aber abgeschlossene Ferienwohnungen – und das für ne schmale Mark – zugedacht, sehr angenehm.

Sonnenuntergang auf BorkumNach kurzem Einrichten gings dann zum Rest der illustren Reisegruppe, die schon am Vortag bzw. morgens angereist war und im Hotel abgeholt wurde respektive bereits in der Kneipe “Pferdestall” saß.

Nach einigen Bierchen und auch einem kurzem Besuch von Zeugwart Bussi, ging es in die örtliche Disco, wo auch bereits ein grosser Teil der Mannschaft zugegen war.
Hier vertrieb man sich die kommenden Stunden bei dem ein oder anderen Drink, ehe es dann gegen halb fünf nach Hause ging – die Schmach, vor dem letzten Spieler abzuhauen, wollte man sich dann doch nicht geben.

Am nächsten Morgen wurde man in Allerherrgottsfrühe geweckt, da doch mein Raumteiler tatsächlich auf Pinguinsafari oder so gehen wollte. Ich entschied mich für eine weitere Runde Matratzenhorchdienst, bis ich kurz vor 14h von den Jungs aus der anderen Wohnung geweckt wurde, was leider nicht reichte, um nach dem Duschen noch in den Supermarkt zu huschen, so dass stattdessen ein Frühstück in der Kneipe eingenommen wurde, ehe es dann zum Nachmittagstraining des BTSV auf den Sportplatz ging.

Auch unsere Tierfreunde waren vom Robben-Totschlagen oder so zurück, so dass wir komplett dem Fußballtennisturnier beiwohnen konnten, welches auf drei parallelen Plätzen ausgetragen wurde.

Die frische Luft machte hungrig und Hunger macht böse, also musste anschließend dringend ein Restaurant aufgesucht werden, wo man dem Wirt zwar für einen ordentlichen Umsatz sorgte, es uns aber trotzdem übers Ohr zu hauen versuchte.

Abends stand nun DAS Highlight der Borkumer Jugend auf dem Programm, die Strandfete der Borkumer Jungens – offenbar die Zwangsvereinigung der unverheirateten männlichen Bevölkerung der Insel seit 1830… am Strand waren ein paar Buden aufgestellt, in einem Container spielte auch eine Band (Gerüchten nach die Vorgruppe von Tokio Hotel, war glücklicherweise so leise, dass man davon nicht belästigt wurde) und es gab einen ordentlichen Scheiterhaufen, der zu späterer Stunde auch fein abgefackelt wurde. Und der Sonnenuntergang war auch klasse!

Da der Vorabend gut geschlaucht hatte, gings heute etwas früher in die Heia, hatte aber auch gereicht.

Am nächsten Morgen mussten dann erstmal die sieben Sachen gepackt und die Zimmer verlassen werden – freundlicherweise durften wir aber unser Gepäck bei der Vermieterin abparken, so dass es mit kleinem Gepäck in die Stadt ging, wo nun auch die letzten Trainingslagerfahrer angekommen waren.

Nach einem kurzen Frühstück und einem kleinen Kneipenbesuch wurde es dann auch bei mittlerweile bestem Wetter Zeit, erneut den Sportplatz zu besuchen, wo heute das Testspiel gegen den Oberligaaufsteiger aus der Niedersachsenliga West, den VfB Oldenburg ging, die immerhin auch ein paar Anhänger auf die Insel hatten locken können.

Nachdem unverschämte sieben Euro Eintritt den Besitzer gewechselt hatten, durfte der Sportplatz an der Franzosenschanze betreten werden, der auf der einen Seite immerhin über zwei Stufen verfügt und heute auch ganz ordentlich gefüllt wurde.

Franzosenschanze, Borkum

Bevor das Sportprogramm starten sollte, musste ich aber erstmal die örtlichen Versorgungsstände begutachten, wo es lecker Essen für kleines Geld gab, dafür beide Daumen hoch.

Weniger schön war dann die Beschallung, die so schon ätzend genug war, als diese aber auch nach dem Anpfiff des Spiels weiterlief, musste zur Selbsthilfe gegriffen und die PA sabotiert werden.

Die Staatsmacht hatte heute auch einen ganz grossen Auftritt Рbereits unsere Herbergsmutti hatte uns darauf hingewiesen, dass aufgrund des zu erwartenden Einfalls Braunschweiger Hooligans ein erh̦htes Polizei- und Securityaufgebot bereitgestellt worden sei.

Spielerisch will ich jetzt mal nicht so viele Worte verlieren, das 1:0 für uns konnte nach einem fragwürdigen Elfmeter erzielt werden, zwanzig Minuten später konnten die Oldenburger ausgleichen. Noch vor dem Halbzeitpfiff gabs dann noch zwei Tore, Ristic konnte seine zweite Bude machen und der VfB erneut ausgleichen.

BTSV - VfB Oldenburg

Nach der Pause musste man dann leider den Oldenburger Siegtreffer hinnehmen, ohne jetzt solch ein Testspiel (immerhin das erste gegen einen halbwegs ernstzunehmenden Gegner) überzubewerten: nach unserer Leistung muss man doch ein wenig Angst haben, vor allem, was die Position des Torwarts angeht. Herr Horn war heute konstant schlecht und konnte bei jedem Gegentor (und auch sonst – unvergesslich: seine merkwürdige Kopfballabwehr, nachdem er mal wieder deutlich vorm Strafraum stand) durch Patzer glänzen.

Ansonsten wurden Matze und Herr Wehlage noch dicke Freunde, da würd’ mich mal interessieren, wie die kommenden Trainingseinlagen abgelaufen sind.

Nach dem Abpfiff gings schnurstracks zu unserem Gepäck und per Bahn zur Fähre, wo sich beim Personal die Niederlage bereits rumgesprochen hatte, so dass man direkt mit hämischen Bemerkungen begrüßt wurde und beim Einlaufen in den Emdener Hafen auf den dort vertäuten vor sich hinrostenden Seelenverkäufer “Braunschweig” hingewiesen wurde. Schönen Dank auch, aber wer den Schaden hat…

Hier trennten sich nun unsere Wege, meine Reisegruppe bekam jedoch noch ein kleines Sonderprogramm geboten, gab doch Mutters Golf seinen Geist auf.
Der ADAC kam dann auch irgendwann und schleppte uns in ein gottverlassenes Nest, wo es neben der Schweinezucht auch noch eine Werkstatt gab, die das große Los gezogen hatte, mein Auto reparieren zu dürfen.
Natürlich nicht mehr heute… denn es war ja schon nach 21h00. Gegen 22h00 dann auch schon der Anruf der Autovermietung, die uns leider zunächst mal keinen Mietwagen anbieten konnten, immerhin gabs dann eine halbe Stunde später einen positiven Bescheid, allerdings sei der Wagen in Wilhelmshaven abzuholen, Entfernung: gut 40km, Taxipreis: auf jeden Fall weit jenseits der zugesagten 30 Euro Kostenübernahme seitens des ADAC.

Ach ja, ein Taxi musste ja auch noch beschafft werden, klappte nach dem dritten Versuch auch (1. Versuch: kein Bock auf Fahrt nach WHV, 2.Versuch: niemand ans Telefon gegangen), so dass dann auch der Leihwagen entgültig klar gemacht werden konnte – und mich der Vermieter erstmal vollsabbeln musste, ob nicht Oldenburg näher gewesen wäre. Scheissegal! Ich kenn mich in der Einöde nicht aus! Ich bin jetzt in Deiner Butze! Ich will jetzt nach Hause und nicht mehr lange diskutieren müssen.

Pünktlich um 24h00 (eigentlich wären wir schon längst, inkl. Burgerstop und Pinkelpause, zu Hause gewesen) saßen wir dann in dem Leihwagen und konnten gen Heimat düsen, die nach Tiefflug über die Autobahn auch nur etwas mehr als zwei Stunden später erreicht werden konnte – jedenfalls die von zweien unserer Reisegruppe, ich hatte noch weitere 50km zurückzulegen, wären der vierte im Bunde eine bestimmt amüsante Nacht auf dem Braunschweiger Bahnhof verbringen durfte, bis sein erster Zug am Morgen gegen 5h30 abfuhr.

Epilog: der ganze Spaß war nicht billig, Lichtmaschine defekt, Batterie am Kochen… mal eben schlappe 700 Euro, dazu die Taxe für 65 Euro, ein Leihwagen, der für die ca. 700km mal eben für 90 Euro Benzin wollte und die Zeit, die für das Zurückholen des PKW am Dienstag nötig waren… muss ich nicht so oft haben, sowas (zumal das bereits die zweite Lichtmaschine war, die mir in der Gegend in Arsch gegangen ist…)

BTSV: Adrian Horn – Sebastian Gundelach (Benjamin Fuchs, 46′), Martin Horacek, Ken Reichel, Deniz Dogan – Holger Wehlage, Dennis Brinkmann, Tim Danneberg (Kai Koitka, 46′), Lars Fuchs (Stefan Hauk, 67′) – Torsten Oehrl (André Schembri, 75′), Sreto Ristic (Kosta Rodrigues, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Sreto Ristic (3′, Foulelfmeter), 1:1 Alexander Eckel (23′, Foulelfmeter), 1:2 Sreto Ristic (35′), 2:2 Sebastian Ghasemi-Nabakht (40′), 3:2 Leutrim Berisha (79′)

ZUSCHAUER: 600, darunter wohl so gut 50 Braunschweiger – plus 2 Meppener und ein Mannheimer – und gut 10 Oldenburger

Testkick: SC Rot-Weiß Volkmarode – BTSV 0:20 (0:11)

Sonntag, 01. Juli 2007
SC RW Volkmarode Sportplatz Seikenkamp,
Braunschweig-Volkmarode
Eintracht Braunschweig

Am heutigen Sonntag – terminmäßig der erste Tag der neuen Saison – gabs ein Benefizspiel für einen Zehnjährigen, der sich bei einem Badeunfall schwer verletzt hatte.

Also gings nach Volkmarode, wo zwar der SC Rot-Weiß der Gegner war, jedoch nicht auf dessen Sportanlage gekickt wurde (da fand irgendein Jugendturnier statt), sondern auf der direkt daneben liegenden Sportanlage des Schulzentrums, welche immerhin sogar über sechs Stufen auf einer Seite verfügt – wovon dann ein Teil mal wieder “nur für geladene Gäste” abgesperrt und mit Bierbänken in eine VIP-Tribüne verwandelt worden war.

Sportzentrum, Braunschweig-Volkmarode

Ansonsten gabs allerlei Kurzweil, vom Torwandschiessen und Hüpfburg, über Tombola zum Kaffee-und-Kuchen-Verkauf… Leider wurde bei den Getränkebuden gespart. Folge: wer meinte, sich während des Spiels (oder in der Pause, oder zwanzig Minuten vorher) maö eben schnell ein Getränk kaufen zu wollen, der verpasste mindestens eine halbe Halbzeit des munteren Torreigens.

So kam es auch, dass ich vom Spiel nicht allzuviel gesehen habe, zumal auch das Unterhalten mit den Gleichgesinnten irgendwie mehr schocken konnte als das Fußballspiel.

BTSV: Jasmin Fejzic – Jan Washausen (Adil Boukantar, 46′), Martin Horacek (Kai Koitka, 46′), Ken Reichel, Deniz Dogan (Kosta Rodrigues, 46′) – Benjamin Fuchs (Holger Wehlage, 46′), Tim Danneberg, Dennis Brinkmann, Lars Fuchs (Philipp Peters, 46′) – Torsten Oehrl, Sreto Ristic (André Schembri, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1, 0:3 und 0:10 Torsten Oehrl (2′, 14′ und 41′), 0:2, 0:8 und 0:9 Sreto Ristic (3′, 37′ und 40′), 0:4 Martin Horacek (19′), 0:5 und 0:6 Benjamin Fuchs (20′, 23′), 0:7 Lars Fuchs (24′), 0:11, 0:17 und 0:20 Tim Danneberg (42′, 72′ und 78′), 0:12 Ken Reichel (50′), 0:13 und 0:18 Holger Wehlage (53′ und 75′), 0:14 André Schembri (57′), 0:15 Kai Koitka (59′), das 0:16 und 0:19 waren jeweils Eigentore von Volkmarode (67′ und 76′)

ZUSCHAUER: 2.500 werden das wohl knapp gewesen sein – an den Bierbuden gefühlt 250.000…

Testkick: VfL Oker – BTSV 0:9 (0:3)

Freitag, 29. Juni 2007
VfL Oker Adenbergstadion,
Goslar-Oker
Eintracht Braunschweig

Zum 100. Geburtstag des VfL Oker wollte natürlich auch der große BTSV seine Aufwartung nicht verwehren.
So gings also auch für mich per Bus aus Goslar in den Industrievorort, wo man schon vorm Stadion staunte, dass nicht nur unsere Zivis vor Ort waren, sondern man auch berittene Polizei aufgeboten hatte – naja, der Steuerzahler hat es ja!

Adenbergstadion, Goslar-Oker

Nachdem man unverschämte sieben Euro Eintritt abgedrückt hatte, wurde einem sogar die übliche Platzrunde verwehrt, da in der einen Kurve ein sogenannter VIP-Bereich eingerichtet war.

Die nächste Farce erlebte man dann am Bierstand: hier musste man unverrichteter Dinge abziehen, da es Getränke nur gegen Wertmarken gab – hätte man an der Kasse ja mal sagen können.

Pünktlich zum Anpfiff setzte dann auch der Dauerregen ein, so dass man das Spiel doppelt genießen konnte.

Sportlich bleibt immer noch einiges zu tun, bevor man in die Punktspiele starten kann, aber das wird Benno schon schaffen – hofft man…

Nach Abpfiff dann erneut Endstation am VIP-Bereich. Sagt mal, merkt Ihr es noch, Ihr Trottel?
Eins ist klar: nie wieder Oker!

BTSV: Adrian Horn (Nico Lauenstein, 46′) – Jan Washausen, Martin Horacek, Adil Boukantar, Deniz Dogan – Benjamin Fuchs (Holger Wehlage, 46′), Tim Danneberg (Dennis Brinkmann, 46′), Kai Koitka (Philipp Peters, 46′), Kosta Rodrigues (Lars Fuchs, 46′) – Torsten Oehrl (André Schembri, 46′), Sreto Ristic (Stefan Hauk, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Torsten Oehrl (6′), 0:2 und 0:3 Benjamin Fuchs (37′, 43′), 0:4, 0:7 und 0:8 Lars Fuchs (67′, 78′, 86′), 0:5 Philipp Peters (75′), 0:6 Stefan Hauk (77′), 0:9 André Schembri (90′)

ZUSCHAUER: 1.550… naja, am Ende vielleicht noch 700…

Testkick: “6×1000 Jahre”-Auswahl – BTSV 1:14 (1:3)

Dienstag, 26. Juni 2007
6x1000 Jahre Sportplatz Veltenhof,
Braunschweig
Eintracht Braunschweig

Nachdem das erste Testspiel nach kurzer Sommerpause zugunsten des DFB-Fankongresses in Leipzig verpasst worden war, ging es nun heute nach Veltenhof, wo der BTSV gegen eine bunt zusammengewürfelte und von Rainer Zobel gecoachte Truppe der sogenannten 1000-Jahre-Dörfer kicken sollte.
Diese sechs Dörfer (Veltenhof, Harxbüttel, Melverode, Rühme, Stöckheim und Waggum) aus dem Braunschweiger Land wurden vor eintausend Jahren das erste Mal urkundlich erwähnt – was sicherlich ein Grund zum Feiern ist.

Der Sportplatz vom TVE in Veltenhof wurde mit Bierbuden in jeder Ecke und sogar einer kleinen Hilfstribüne aufgehübscht, dazu gabs lecker Essen und billig Trinken. Konnte man also fast nicht meckern, wenn nur das fiese Wetter nicht gewesen wäre – wobei, ich will mich mal nicht beschweren, immerhin hat es nicht geregnet!

Sportplatz TVE Veltenhof, Braunschweig

Zum Spiel: die erste Hälfte war jetzt keine wirkliche Offenbarung, besonders der Herr Fuchs, Vorname Lars, konnte doch deutlich unter Beweis stellen, dass die Vertragsverlängerung mit ihm ein Irrtum gewesen sein muss.
Horacek – nach der Ausleihe nun grad frisch von Sigma Olmütz verpflichtet und mit einem komfortablen Dreijahresvertrag versehen – war es, der die Zobeltruppe mit einem Eigentor zum 2:1 ranbrachte (die beiden ersten Tore waren auch unnötig!).

In der zweiten Hälfte dann aber doch Einiges, was das Auge mehr erfreuen konnte – die Treffer von Jan Washausen, der grad frisch aus der A-Jugend hochgezogen wurde, waren erste Sahne! Auch Neuzugang Oehrl spielte vielversprechend.

Den nächsten Auftritt hat der BTSV schon am Freitag, wenn beim VfL Oker gekickt wird.

BTSV: Jasmin Fejzic (Nico Lauenstein, 46′) – Sebastian Gundelach (Jan Washausen, 46′), Martin Horacek (Adil Boukantar, 46′), Ken Reichel (Kai Koitka, 46′), Kosta Rodrigues – Holger Wehlage (Benjamin Fuchs, 46′), Dennis Brinkmann, Tim Danneberg, Lars Fuchs (Philipp Peters, 46′) – André Schembri (Torsten Oehrl, 46′), Sreto Ristic (Stefan Hauk, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

TORE: 0:1 Sreto Ristic (4′), 0:2 Lars Fuchs (20′), 1:2 Martin Horacek (Eigentor, 21′), 1:3 Holger Wehlage (32′), 1:4 und 1:14 Stefan Hauk (48′ durch Foulelfmeter und 86′), 1:5 und 1:8 Kai Koitka (57′ und 63′), 1:6 und 1:13 Jan Washausen (59′ und 81′), 1:7, 1:9, 1:10 und 1:12 Torsten Oehrl (61′, 71′, 73′, 79′), 1:11 Adil Boukantar (76′)

ZUSCHAUER: 1.150

Non-League-Rotz: TSV Salzgitter – SG BaCraHeLo 0:0 (4:3 n.E.)

Freitag, 15. Juni 2007
TSV Salzgitter TSV -Sportplatz,
Salzgitter-Lesse
SG BaCraHeLo

Tja, wie verzweifelt muss man eigentlich sein, wenn man am Freitag abend nix besseres zu tun hat, als sich so einen Hafer reinzuziehen?

Nun ja, genaugenommen hatte ich tatsächlich nichts Besseres zu tun – und ich konnte sogar noch drei Gleichgesinnte finden, so dass zumindestens unabhängig vom sportlichen Geschehen Kurzweil garantiert war.

Also ging es nach Lesse (in der Nähe von Barbecke, in der Nähe von SZ-Lebenstedt), wo heute abend das Pokalfinale der Leistungsklasse Salzgitter zwischen dem TSV Salzgitter und dem Aufsteiger in die Kreisliga, der SG BaCraHeLo ausgetragen werden sollte.

TSV-Sportplatz, Salzgitter-Lesse

Die SG BaCraHeLo ist – man errät es kaum – eine Spielgemeinschaft. Deren vier Vereine haben auch Pate für den etwas merkwürdigen Namen gestanden: TV Gut-Heil Barum, SV Cramme, Victoria Heerten und Stern Lobmachtersen (letzterer verlässt die SG nach dieser Saison, heute also das historisch letzte Spiel dieser Spielgemeinschaft *Tränen-der-Rührung-wegwisch*), vielleicht gehts ja als SG BaCraHe weiter?.

Öhm, ja, also es gab Wurst fürn Euro, Pilsetten von Wolters und ne bunte Tüte wurde auch noch ergattert – dazu gabs Fußball.

Dann hats irgendwann geregnet und dann kam ein Regenbogen und dabei wurde immer noch Fußball gespielt.

Leider nicht wirklich toll – naja, was hatte man auch erwartet.

Erwähnenswert vielleicht noch, dass die Trikots der Salzgitteraner alle mit “Gallier” als Namen beflockt waren, leider hatte der Dickste keine blau-weiß-gestreifte Hose und auch nicht den Namen Obelix…

Ansonsten wuchs einem Dorfasi noch die erteilte Ehre, Ordner sein zu dürfen wohl über den Kopf. Erst belegte er einen Besucher des Sportplatzes, dann stellte er sein Bierglas quasi auf die Seitenlinie. Nachdem er vom Chef aufgefordert worden war, das Glas da wegzunehmen, schmiss unser kleiner Choleriker seine Ordnerbinde erbost beiseite. Naja, ihr merkt schon: sportlich wars echt ein übler Kick.

Der dann natürlich auch mit einem 0:0 endete – Numero 15 für diese Saison…

Gehaltener Elfmeter

Das Elfmeterschießen konnte dann der TSV für sich entscheiden, den entscheidenen Treffer erzielte dabei deren Keeper.

ZUSCHAUER: naja, 100 vielleicht, wobei auch nicht immer klar war, wer wegen Fubbes gekommen war oder zur Hochzeit nebenan gehörte oder aber Tischtennis spielen wollte.