OL Nord: Meiendorfer SV – BTSV II 0:1 (0:0)

Oktober 15th, 2005
Meiendorfer SV Stadion Meiendorfer Straße
Hamburg-Meiendorf
Eintracht Braunschweig II

Mit der Hälfte der ULBS, Herrn Dreger, Basti und Rocky fuhr man zu diesem Spiel in den Nordosten Hamburgs.

Der Sportplatz wurde problemlos gefunden, ebenso wie die Zugfahrer, die es sich in der Kneipe gemütlich gemacht hatten.

Das Stadion selbst kann nicht wirklich überzeugen, aber ist ja auch nur Oberliga. Eine kleine Überdachung schützt das, was man wohl als Tribüne bezeichnet kann: zwei Sitzreihen plus davor eine Stuhlreihe. Seitlich davon gibts noch einen Bereich mit zwei Stufen, das war es an Ausbau.

Das Spiel war mal wieder grottenschlecht und hätte keinen Gewinner verdient (die Heimmannschaft hatte leichte Vorteile), so dass man sich schon mit dem 0:0 abgefunden hatte, als kurz vor Abpfiff Hauk irgendwie noch den Ball ins Meiendorfer Tor lenkte.

BTSV: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marko Dimitrijevic, René Wegner, Adil Boukantar – Muhammed Basar (Murat Akkoc, 84′), Marc Pfitzner, Christopher Pieper, Mirko Burgdorf – Hasim Gökden (Viktor Sander, 88′), Stefan Hauk. TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Stefan Hauk (88′)

ZUSCHAUER: 305, darunter ca. 20 Braunschweiger

LL Rhein-Neckar: SpVgg Wallstadt – SV Waldhof Mannheim II 7:1 (2:1)

Oktober 8th, 2005
SpVgg Wallstadt Horst-Krischa-Stadion,
Mannheim-Wallstadt
Waldhof Mannheim

…es ging also von Heilbronn in den Mannheimer Stadtteil Wallstadt zum heutigen Stadtderby zwischen der Spielvereinigung und der Reserve des Waldhofs.

Nachdem einige Schwierigkeiten mit der Routenführung gemeistert waren, traf ich mit einiger Verspätung am Horst-Krischa-Stadion ein, welches die Bezeichnung “Stadion” so was von gar nicht verdient: ein übler Sportplatz, als einziger Ausbau drei Betonstufen vor der Terrasse des Vereinsheims, allerdings mit Namensschildchen der Besitzer dieser exklusiven Plätze.

who the fuck is Horst Krischa?

Für die zwei Euro Eintritt gab es hier immerhin eine doofe Abreißkarte (natürlich ohne vereinsbezogene Aufschrift).

Zu diesem Zeitpunkt war der kleine Waldhof schon mit 1:0 in Führung gegangen, was mir aber auf Nachfrage niemand bestätigen konnte. Genausowenig konnte ich irgendeine der Durchsagen verstehen (Torschützen zum Beispiel), die sich dank der maroden Lautsprecheranlage anhörten, als ob ein buddhistischer Mönch in eine Kloschüssel murmelt.

Das Schönste an diesem Spiel unter viel zu schwachem Flutlicht war noch der Sonnenuntergang, ansonsten muss man um die Landesligatruppe des SVW wirklich Angst haben.

Denn was ich nach meiner Ankunft sehen musste, trieb einem Tränen in die Augen: sieben Tore konnte die Heimmannschaft noch erzielen – sicherlich auch begünstigt durch die rote Karte für den Mannheimer Spieler Peter Müller in der 61. Minute.

Das 4:1 fiel kurz nach dem Feldverweis, nachdem direkt vorher ein Wallstädter das leere Tor nicht treffen konnte.

Außerdem wurde noch ein weiteres Tor für die Spielvereinigung nicht anerkannt, das hätte hier heute auch zweistellig ausgehen können.

Gästefans haben die kurze Anreise kaum zurückgelegt, ich sah kein einziges bekanntes Gesicht unter den Zuschauern (OK, die Erste vom Waldhof hatte nachmittags ein Benefizspiel gegen Schalke 04, aber ich hätte schon erwartet, dass ein paar mehr Leute auch die Reserve unterstüzen würden).

Schlussakzent war das 7:1 durch einen schönen Fernschuß aufs Waldhöfer Tor…

Für mich hieß es nach dem Spiel schnell Reißaus nehmen, hier bekommen mich keine zehn Pferde mehr hin.

TORE: 0:1 Bayram (27′), 1:1 Pohl (37′), 2:1, 5:1, 6:1 Özcan (45′, 78′, 80′), 3:1, 4:1 Mittner (55′, 68′), 7:1 Güngecirmez (88′)

ZUSCHAUER: vielleicht 200, kaum Gäste erkennbar…

LL Württemberg: FC Heilbronn – SG Schorndorf 2:1 (1:1)

Oktober 8th, 2005
FC Heilbronn Frankenstadion,
Heilbronn
SG Schorndorf

Am heutigen BTSV-spielfreien Samstag stand das totale Landesligaprogramm auf dem Kopf.

Krankheitsbedingt waren eh nur kleine Sprünge drin, so ging es also mit dem Auto nach Heilbronn, wo mit dem Frankenstadion mal wieder ein ehemaliger Zweitligaground gehakt werden wollte.

Das Frankenstadion bietet knapp 20.000 Zuschauern Platz und ist bis auf das fehlende Flutlicht durchaus zweitligatauglich.

Eine kleine überdachte Sitztribüne, ansonsten Stehränge ringsum. Und alles in bestem Zustand – offenbar findet hier noch ziemlich viel Anderes statt (ist ja auch ein Leichtathletikstadion).

Die Zeit der Zweiten Bundesliga ist jedenfalls schon lange vorbei, in der Saison 74/75 spielte man dort, damals noch als VfR Heilbronn. Kurios: das Stadion in seiner jetzigen Form ist neuer, es wurde 1988 nach mehrjähriger Bauzeit eingeweiht

Im Unglücksjahr 1896 wurde der Heilbronner Fussballklub – der Vorgänger des VfR – gegründet, immer wieder in der Geschichte gab es Finanznöte, zuletzt wurde dann der Verein als FC Heilbronn neugegründet.

Etwa 300 Zuschauer wollten sich das Verfolgerduell der Landesliga Württemberg (Staffel 1) nicht entgehen lassen und “strömten” bei schönstem Fußballwetter ins Frankenstadion, für drei Euro ermäßigten Eintritt gab es zwar keine Eintrittskarte, dafür aber ein schön gemachtes Stadionheft (welches es übrigens auch als PDF auf der Homepage des FCH zum Download gibt).

Nach der üblichen Stadionrunde und dem Bratwursttest (naja, befriedigend) nahm ich auf der Haupttribüne Platz – Teppichreste und Fußabtreter liegen hier als Sitzkissenersatz bereit!

Das Spiel begann mit einer Gedenkminute für einen kürzlich verblichenen Heilbronner Funktionär.

Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams ab, wobei die Heimmannschaft optische Vorteile besaß. So war es auch etwas überraschend, dass in der 14. Minute der Gast aus Schorndorf mit 1:0 per Kopfball nach einer scharf getretenen Ecke in Führung gehen konnte, welche von den null mitgereisten Gästefans nicht frenetisch gefeiert wurde.

Immerhin konnte Heilbronn in der 21. Minute der zunächst sehr fairen Partie durch einen Schuß aus rund 20 m ausgleichen.

Danach verflachte das Spiel zusehends, ich glaube, ich habe noch nie so viele Einwürfe in einem Spiel gesehen…

Zur Pause wechselte ich mal auf die Gegengerade, um dort den Supportersmob näher zu betrachten, die zwar insgesamt sechs Zaunfahnen hängen hatten und mit Fanfare und Trommel ausgestattet waren, jedoch nur ein paar müde “Heil-Bronn”-Anfeuerungen über die Lippen brachten.

Der Heilbronner Ervin Delic vergab in der 78. Minute noch knapp, als er den Ball unbedrängt nur um Zentimeter neben den Pfosten setzte.

Vier Minuten dann fast eine Kopie des 0:1, wieder eine scharfe Ecke, die diesmal jedoch knapp neben das Tor geköpft wurde.

Kurz vor Spielende dann das Siegtor für die Hausherren: wieder wurde eine Ecke ins Netz geköpft, diesmal durch den kurz zuvor eingewechselten Joker Robin Kern.

Nach dem gefeierten Schlußpfiff hieß es schnell Abschied nehmen, da ich noch eine zweite Begegnung am heutigen Tag sehen wollte…

TORE: 0:1 Sven Vogel (14′), 1:1 Günter Bebinno (21′), 2:1 Robin Kern (89′)

ZUSCHAUER: ca. 300, abgezählte null Gäste

BL2: BTSV – SC Freiburg 0:0

Oktober 2nd, 2005
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
SC Freiburg

Was soll man nach so ‘nem Spiel schon groß schreiben?

Mit dem Zug nach BS, paar Bier in der Kneipe, dämliche “Einmal-Sitzplatz-ich-hab-aber-viel-bezahlt-und-hole-gleich-den-Ordner”-Nervensägen, eine Hammerchance von Freiburg, parteiisch gesehen ein scheiß Schiri, Zug zurück verpasst…

Gute Besserung an Dustin Heun, der sich wohl schlimmer verletzt hat…

BTSV: Thorsten Stuckmann – Finn Holsing, Martin Amedick, Marco Grimm, Jan Tauer (Lars Fuchs, 73′) – Daniel Graf, Dennis Brinkmann, Patrick Bick, Kosta Rodrigues – Jürgen Rische, Ahmet Kuru (Dustin Heun, 73′, Martin Hauswald, 88′). TRAINER: Michael Krüger

SC FREIBURG: Richard Golz – Dennis Aogo, Boubacar Diarra, Seyi Olajengbesi, Andreas Ibertsberger – Sascha Riether – Ibrahim Tanko (Samuel Koejoe, 70′), Soumaila Coulibaly, Dennis Kruppke (Jonathan Pitroipa, 87′) – Alexander Iashvili. TRAINER: Volker Finke

SCHIRI: Dr. Felix Brych (München)

TORE: ja, Arschlecken

ZUSCHAUER: 21.800, gut 200 Freiburger, die sich in der Nordkurve nicht bemerkbar machen konnten

OL Nord: BTSV II – Brinkumer SV 7:1 (0:0)

Oktober 1st, 2005
Eintracht Braunschweig Rheingoldarena,
Braunschweig
Brinkumer SV

Und mal wieder ging es nach dem Mittagessen bei Muttern nach Braunschweig, um dort in der Rheingoldarena den Auftritt unserer geliebten Zwoten gegen den Brinkumer SV zu besuchen.

Unser guter alter Uwe Reinders ist ja mittlerweile beim Brinkumer SV gelandet – erstaunlich: als er in der letzten Saison in Pforzheim den Interimstrainer machte (erfolglos übrigens), da legte er großen Wert darauf, zu betonen, dass ihn der Weg nach seinem Engagement in der Verbandsliga Nordbaden auf jeden Fall in den bezahlten Fußball führen würde – und da dürfte Brinkum so locker in der Top 10 der Oberligisten sein, auf die dieses Prädikat nicht zutrifft.

Desweiteren spielen bei Brinkum mittlerweile Marco Dehne (Fußballgott), der grad kürzlich beim BV Cloppenburg in Ungnade gefallen war, sowie mein ganz spezieller Freund Morad Bounoua, der ja seinerzeit von Frankfurt nach Braunschweig wechseln sollte, sich dann aber nicht mehr an seine Unterschrift unter dem Vertrag erinnern vermochte und stattdessen lieber nach Hannover ging. Ein mieser Penner.

Pünktlich zum Anpfiff hatte man bei einsetzendem Regen die üblichen Amateursupporter begrüßt und konnte sich dem Spiel widmen, welches jedoch nicht gerade besonders berauschend beginnen wollte.

Ein paar Angriffe auf beiden Seiten, ein paar harmlosere Fouls, keine Stimmung, mit einem Wort: langweilig…

Lediglich Marco Dehne sorgte für Unterhaltung, da ihm (Ex-Fußballgott nach eigenen Worten) heute nichts gelingen wollte und er damit deutlich haderte.

In der 34. Minute gab es nach einem Abwehrfehler der Blau-Gelben eine hundertprozentige Chance für Brinkum, deren Nummer 19 Ioan Perdei es aber zu schön machen wollte und frei vorm Tor verzog. Der Gute war daraufhin der Publikumsliebling und wurde mit aufmunternden Sprüchen bedacht.

Marco Dehne durfte dann sein tristes Dasein auf dem Platz in der 41. Minute beenden – leider durch eine Auswechslung, er ist ja immer für einen roten Karton gut gewesen und war schon verwarnt.

So ging es also verdient bis glücklich torlos in die Pause, die mal wieder etwas länger dauerte (der Weg von den Kabinen auf den B-Platz ist aber auch weit).

Mit der zweiten Halbzeit begann dann nicht nur der Regen sondern auch der Torhagel: in der 48. Minute konnte Hauk zum vielumjubelten 1:0 verwandeln, ehe nur fünf Minuten später Burgdorf zum 2:0 traf.

Dadurch waren die Bremer Vorstädter, die nur deswegen in die Oberliga aufgestiegen sind, da der Tabellenerste in der vergangenen Verbandsligasaison (SV Wehye) verzichtet hatte, sichtlich geschockt, so dass weitere gute Möglichkeiten auf Braunschweiger Seite im Minutentakt entstanden.

Eine Viertelstunde später konnte erneut Hauk mit einem herrlichen Flugkopfball das 3:0 erzielen und traf nur zwei Minuten später erneut zum 4:0.

Das Toreschießen ging weiter, die Brinkumer waren zusehends frustriert und brachten wenig auf die Reihe, beim Stand von 5:0 gabs dann einen Elfmeter für die Gäste, den sie unglaublicherweise sogar verwandeln konnten – keine drei Minuten später dann der ausgleichende Elfer für uns und kurz vor Abpfiff als Sahnehäubchen das 7:1 für die Eintracht.

Bemerkenswert war heute der mal wieder ganz feine Pöbel auf den Rängen, der nicht selten auch auf dem Platz für Schmunzeln sorgte (so zum Beispiel, als der Schiri sich das zweite Mal direkt vor unserer Nase die Schuhe zubinden musste und ihm geraten wurde, sie sich doch demnächst von Mutti zubinden zu lassen)

BTSV: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marko Dimitrijevic, René Wegner, Adil Boukantar – Muhammed Basar, Marc Pfitzner (Viktor Sander, 68′), Mirko Burgdorf (Sebastian Bönig, 68), Hasim Gökden – Stefan Hauk (Michael Jarzombek, 75), MichaÅ‚ Janicki. TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0 Stefan Hauk (48′), 2:0 Mirko Burgdorf (52′), 3:0, 4:0 Stefan Hauk (59′, 61′), 5:0 MichaÅ‚ Janicki (64′), 5:1 Lars Unger (66′, Elfmeter), 6:1 Hasim Gökden (70′, Elfmeter), 7:1 Maik Littmann (90′)

ZUSCHAUER: vielleicht 200, keine Gäste, wenig Stimmung

OL Nord: Altona 93 – BTSV II 4:1 (2:0)

September 25th, 2005
Altona 93 Adolf-Jäger-Kampfbahn,
Hamburg
Eintracht Braunschweig

…da in Altona (danke an Otzenpunk für die benötigte Geographienachhilfe) die Adolf-Jäger-Kampfbahn von Altona 93 angesteuert wurde, wo unsere Zweite heute ihren Auftritt hatte.

Adolf-Jäger-Kampfbahn, Altona

Es waren bereits ein paar weitere unentwegte Amateurfahrer vor Ort, welcher erstmal mit einer ausgiebigen Stadionrunde bedacht wurde, bei der auch der gute Uwe Erkenbrecher getroffen wurde.

Erstaunlich: nachdem er bei unserer Ersten keine Schnitte mehr mit seiner Dauerbewerbung hat, wird jetzt die Zweite angesteuert, oder wie? Oder sollte er tatsächlich nur für die Amateure des VfL Wolfsburg spionieren?

Naja, wie dem auch sein, er durfte sich jedenfalls über einige Gesänge zu seinen Ehren freuen.

Das Spiel begann eigentlich durchaus ausgeglichen, wäre nicht ein frühes Tor für die Hanseaten gefallen – bereits nach sechs Minuten stand es 1:0.

Nach einer Viertelstunde dann ein strammer Schuss aufs Braunschweiger Tor – aber wohl knapp daneben – dachte man jedenfalls. Der Schiedsrichter entschied auf Tor – der Ball war unter dem Netz durchgerutscht. Scheiße, 2:0, was auch der Halbzeitstand war.

Meistertrainer Uwe Hain konnte noch einen schönen Akzent setzen, als ihm das Ballzurückgeben des Heimbetreuers zu lange dauerte und er ihm den Ball kurzerhand aus der Hand schlug – sehr lustig.

Mittlerweile waren knapp 30 Braunschweiger vor Ort, so dass die Befürchtung der Altonaer, dass wir keine Zuschauer mitbringen würden, wohl zerstreut werden konnten (dass sie ja Recht haben mit ihrer Abneigung gegen zweite Mannschaften braucht nicht diskutiert zu werden, jedoch braucht sich der Away-Support vom BTSV II nicht hinter vielen anderen Teams der Oberliga zu verstecken)

Durch einen sicher verwandelten Elfmeter von Stephan Hauk kam der BTSV nochmal auf 2:1 ran (zuvor wurden einige hochkarätige Chancen versiebt) und versuchte nun auch, das Spiel zu drehen.

Durch ein saudummes Foul kam Altona in der 62. Minute ebenfalls zu einem Elfer, der auch zum 3:1 verwandelt wurde – womit dann auch der Sturmlauf des BTSV jäh beendet wurde.

Kurz vor dem Ende konnten die Hamburger durch einen Fernschuss noch auf 4:1 erhöhen.

Direkt nach dem Schlußpfiff hieß es für mich Abschied nehmen, da ich unbedingt die nächste S-Bahn zum Bahnhof Altona bekommen musste, wo der ICE nach Karlsruhe schon bereit stand.

Von Hannover bis Karlsruhe wurde dann fast komplett durchgeschlafen, so dass mich auch die fünf Minuten Verspätung in der Heimat nicht mehr schocken konnten.

BTSV II: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marko Dimitrijevic, René Wegner, Adil Boukantar – Christopher Pieper (Maximilian Heske, 65′), Mirko Burgdorf, Marc Pfitzner, Hasim Gökden – MichaÅ‚ Janicki (Muhammed Basar, 65′), Stephan Hauk. TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0 Carsten Henning (6′), 2:0 Michael Starck (14′), 2:1 Stephan Hauk (50′, Elfmeter), 3:1 Berkan Algan (62′, Elfmeter), 4:1 Martin Reiter (90′)

ZUSCHAUER: 630, davon 30 Braunschweiger

VL Hamburg: SC Condor – SV Lurup 1:4 (1:2)

September 25th, 2005
SC Condor Hamburg Sportplatz Berner Heerweg,
Hamburg
SV Lurup Hamburg

Meine liebe Mutter war so nett, mich am Sonntag morgen nach Braunschweig zu chauffieren, da die Bahn es offenbar nicht für nötig hält, Braunschweig morgens vor neun Uhr aus Richtung Harz anzusteuern.

In Braunschweig wurde ich dann kurz darauf von Basti eingesammelt, der am heutigen Tag den Fahrer mimte. Henning und Rocky wollten auch noch mitgenommen werden, so dass es gegen halb neun auf die Bahn nach Hamburg ging.

Die Fahrt verlief ereignislos – man war sich einig, dass der Auftritt von uns in München scheiße gewesen ist.

In der Freien und Hansestadt ging es direkt zur Sportanlage des SC Condor in Farmsen (im Hamburger Nordosten), wo heute unser Wegbegleiter in einigen Jahren Oberliga, der SV Lurup, antreten sollte.

Immerhin 150 Zuschauer wollten dieses Spiel der Hamburger Verbandsliga sehen, bei schönem Wetter machte man es sich am Spielfeldrand bequem.

Die Sportanlage verfügt über keinen nennenswerten Ausbau, der SC Condor kann jedoch mit preislich wie geschmacklich einwandfreien Würsten glänzen.

Das Spiel begann einigermaßen ausgeglichen, der Gast konnte nach zehn Minuten das 1:0 erzielen, was die “Raubvögel” von Condor aber noch ausgleichen konnten.

Nach einer halben Stunde dann das 2:1 für Lurup, was auch den Pausenstand markierte.

Aus Lurup waren wohl so 25 Leute angereist, es gab jedoch absolut null Stimmung und leider auch kaum Pöbeleien… wofür gehen die denn alle zum Fußball?

In der zweiten Hälfte drehten die Luruper nochmal auf und kamen so zu einem 4:1, welches auch in der Höhe letztendlich verdient war (besonders schön ein Heber zum 3:1).

Erwähnenswert noch das Stadionheft, in dem es eine interessante Scorerliste gab: die Tore wurden kategorisiert in Linksschuss, Rechtsschuss, Kopfball und “Unterleib” – heute wurde aber leider kein Tor reingepimmelt…

Nach Abpfiff ging es zügig zum PKW und quer durch Hamburg nach Bahrenfeld…

TORE: 0:1 Gian-Pierre Carallo (10′), 1:1 Christian Florkiw (22′), 1:2 Mario Schacht (30′), 1:3 Yannick Breuer (80′), 1:4 Tobias Leuthold (88′)

ZUSCHAUER: 150