Groundhopping Blog

Mühlwegstadion, Oberhausen-Rheinhausen

Was macht man an einem Sonntag morgen im September? Genau: Verbandsliga gucken! Also ging es ab zum Stadion neben dem Atomkraftwerk nach Oberhausen vor den Toren Karlsruhes, wo der ASV Durlach seine Visitenkarte abgab.
Ein netter Sonntagsausflug, das Spiel war ganz ansehnlich, nur der Schiri hatte einen echt schlechten Tag. Ein Durlacher (vorher unverwarnt) flog mit Rot kurz nach dem 1:0 der Hausherren vom Platz… als ein Besucher das kommentierte kam von ihm nur ein “Halts Maul, Du Bauer!” – großer Sport…
Durlach hatte trotzdem noch Chancen und hätte auch durchaus den Ausgleich erzielen können, mit einem Fernschuß machten die Oberhäuser dann aber fünf Minuten vor Schluß den Sack zu.
Das Mühlwegstadion verfügt auf drei Seiten über ein paar Betonstufen und immerhin eine Anzeigetafel, ist aber nichts spektakuläres. Flutlichtspiele trägt die SpVgg meines Wissens nach im benachbarten Jahnstadion aus.

TORE: 1:0 Eyoum, 2:0 Gerhardt

ZUSCHAUER: 700

Frankenstadion, Nürnberg

Heute ging es ins Frankenstadion, um mal den Gegner der Eintracht in der zweiten Pokalrunde auszuspähen.
Eine Menge Berliner hatten den Weg nach Franken angetreten, die Stimmung im Gästeblock war aber erbärmlich – da hatte ich doch mehr erwartet.
Zu Beginn konnte die Heimkurve mit einer Choreographie zu Ehren von Max Morlock gefallen und auch sonst war der Heimsupport klasse – da kann sich so manche Truppe mehrere Scheiben abschneiden!
Das Spiel war ein buntes Potpurri an Fehlpässen, außerdem waren Tore mal wieder Mangelware. Diese Saison läuft es einfach nicht bei meinen Touren…

1 FC NÜRNBERG: Raphael Schäfer, Andreas Wolf, Tomasz Hajto, Bartosz Bosacki, Lars Müller, Mario Cantaluppi (Stefan Kiessling), Marek Mintál, Tommy Larsen (Frank Wiblishauser), Ivica Banovic, Robert Vittek (Sven Müller), Markus Schroth

HERTHA BSC: Christian Fiedler, Oliver Schröder, Alexander Madlung, Josip Simunic, Malik Fathi (Christian Müller), Thorben Marx (Pal Dardai), Niko Kovac, Gilberto, Marcelinho, Nando Rafael, Artur Wichniarek (Fredi Bobic)

ZUSCHAUER: 30900

Arena Weingarten, Weingarten (Pfalz)

Auf in die Pfalz zu einem Besuch in der Arena Weingarten. Das Stadion befindet sich noch im Bau, ein reicher Mäzen will sich da wohl ein Denkmal setzen, wobei mir ein Zuschauer erzählte, daß das auch in Weingarten nicht so gerne gesehen wird. Es gibt eine kleine aber feine Sitzplatztribüne mit integriertem Restaurant, ansonsten wird das Spielfeld von Graswällen mit Betonstufen umsäumt.
Das Spiel war recht ansehnlich – Chancen im Minutentakt, wie gut, dass ich neutral war, sonst hätte ich ‘nen Herzkasper bekommen.
Ca. 10 ausgesprochen asselige Bingener unterstützen ihr Team, nach einer kleinen Raucheinlage trat sogar der Ordnungsdienst in Aktion – ist aber weiter nix passiert.

TORE: 1:0 Burch, 2:0 Eigentor Steffgen, 3:0 Slatnek, 3:1 Gutzler, 4:1 Eigentor Wolf

ZUSCHAUER: 400

Stadion an der Rudi-Wünzer-Straße, Wald-Michelbach

Ein Spiel mit Kultfaktor stand heute auf dem Programm! Nach der Arbeit gings ins Hessische nach Wald-Michelbach (lebt denn der alte Wald-Michel noch?).
Ich weiß nicht, ob man da mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommt, aber ich denke nicht. Und auch mit dem Auto ist es ein Abenteuer: über schmale Straßen durch dunklen Wald, wo man hinter jeder Kurve Wegelagerer vermuten kann. Türen besser geschlossen halten!
Im Dörfchen angekommen wurde das “Stadion an der Rudi-Wünzer-Strasse” problemlos gefunden und erstmal in Augenschein genommen: Kunstrasen! Kein Wunder, ich glaube in Grönland scheint die Sonne häufiger als hier – aber egal, heute Abend wars ja eh ein Flutlichtkick.
Das Stadion verfügt auf der Gerade über ein paar Betonstufen und auf der anderen Seite über eine Art Betonbalustrade, wo ich mich auf Höhe der Mittelline platzierte. Diese Position sollte sich als ausgesprochen gelungen herausstellen.
Zum einen stellte sich ein Gästefan samt Perle neben mich. Ein Vokuhila- (er) bzw. Dauerwellen- (sie) -traum, direkt per Zeitreise aus den 80ern zu diesem Spiel gebeamt!
Da man dort gut 2m über dem Spielfeld steht kann man sehr gut die Kommentare der Auswechselbänke verfolgen – hierbei stach vor allem der Heimtrainer heraus.
Unvergessen sein Kommentar zu einer Spielszene, als ein Abwehrspieler angeschossen wurde und den Ball kurzerhand fing. Der Trainer kommentierte den seiner Meinung nach ungerechtfertigen Freistoß damit: “Das macht der immer, sowas muss man doch nicht pfeifen!” – Herrlichkeit!

TORE: 1:0 Trombin (Foulelfmeter), 2:0 Toch

ZUSCHAUER: 250

Hardtwaldstadion, Sandhausen

Uni und Didi hatten sich angesagt, auch den Weg nach Sandhausen auf sich zu nehmen, so daß mal wieder ein Teil des heutigen Fußballevents mit Labern verbracht wurde.
In der Tat gab es im Hardtwaldstadion auch nicht viel zu sehen heute, Auswärtsfans waren nicht zu entdecken und die Heimzuschauer waren lethargisch.

ZUSCHAUER: 500

Stadion am Schönbusch, Aschaffenburg

Mal wieder ein Spiel nach der Arbeit, diesmal mit ein wenig Fahrerei verbunden. Es ging nach Aschaffenburg, um den ehemaligen Zweitligisten Viktoria anzutischen.
Erstaunlicherweise liegt Aschaffenburg in Franken, gehört also zum Bundesland Bayern und in den bayerischen Ligen spielen auch die Jugendmannschaften, die Herrenmannschaften spielen jedoch aus mir unbekannten, aber wohl historisch bedingten Gründen in der Hessenliga.
Das Stadion am Schönbusch hat auf zwei Seiten Tribünen mit Betonstufen und auf der Grade eine überdachte Stahlrohrtribüne mit Sitzen. Hinter dem Tor findet sich ausserdem noch eine massive überdachte Sitztribüne und verfügt laut dem Informer über eine Kapazität von 9000 Plätzen.
Das Spiel konnte mich nicht vom Hocker reissen, aber immerhin gab es ein paar Tore zu sehen bzw. später auch fast nicht mehr, denn es gibt kein Flutlicht in Aschaffenburg und es wurde doch schon recht dunkel – so dass der Ausgleich kurz vor Schluss kaum zu sehen war.

TORE: 1:0 Fausto, 1:1 Schultz, 1:2 Keim, 2:2 Grod

ZUSCHAUER: 420

Sportanlage Spielberg, Karlsbad-Spielberg

Montag abend nach der Arbeit wurden die paar Kilometer nach Spielberg zurückgelegt, um das Verbandsligaderby gegen Durlach zu besuchen.
Spielberg ist der Heimatverein des guten Jens Nowotny, wie ich erfahren durfte.
Der Sportplatz in Spielberg verfügt über keinerlei nennenswerten Ausbau und auch das Spiel war ausgesprochen unspektakulär. Lediglich eine gelb-rote Karte für einen Spielberger kurz vor Schluss.

ZUSCHAUER: immerhin 550