VL Hamburg: HSV Barmbek-Uhlenhorst – SV Curslack-Neuengamme 1:1 (1:1)

März 25th, 2007
HSV Barmbek-Uhlenhorst Wilhelm-Rupprecht-Platz,
Hamburg
SC Curslack Neuengamme

…nachdem Uni an der S-Bahn aus dem Auto geworfen worden war, ging es für den B-Platz-Sprecher und mich weiter nach Barmbek, wo mit dem HSV Barmbek-Uhlenhorst ein weiterer ehemaliger Zweitligist auf dem Programm stand (die Spiele damals wurden allerdings im mittlerweile abgerissenen Rothenbaum ausgetragen, jenes Stadion konnte aber noch rechtzeitig gehakt werden, als unsere Erste da gegen HSV (A) antrat).

Durch die sehr zeitige Ankunft war noch mehr als genug Zeit für einen Besuch in der Vereinsgaststätte, wo denn auch das Mittagsmahl eingenommen werden wollte.

Zurück an der frischen Luft konnte man dann zum einen den sehr kultigen Fanblock der BU’ler beäugen und sich als dann auf eine Stadionrunde begeben: der Rupprecht-Platz verfügt auf einer Seite über sechs Reihen von unüberdachten Sitzschalen und auf der Gegenseite um einige Stehplatzstufen – ansonsten hält sich der Ausbau in Grenzen, reicht aber natürlich für die Verbandsliga massig aus und dürfte auch in der Oberliga noch zu den besseren Plätzen gehören.

Rupprecht-Platz, Hamburg

Der Heimpöbel sang sich unterdessen schon mal ein wenig warm, die Pauke wurde ebenso bemüht, wie eine Trittleiter, um zwei Banner am Ballfangzaun zu befestigen.

Der BU Pöbel

Richtig heiß waren die Kids, die heute die Teams zum Anstoß aufs Feld begleiten durften, die Krümel standen schon ne Viertelstunde bevor es losging am Spielfeldrand und waren sichtlich stolz, die blau-gelben Farben von BU vertreten zu dürfen – Spitze war dann ein von den Kurzen angestimmter Wechselgesang “Barmbek” – “Uhlenhorst” mit dem Stimmungsmob! Sehense Frau Herzberg – man braucht keine Maskotte, um die Jugend für den Verein zu begeistern und das klappt auch in der fünften Liga!

Kids beim HSV BU

Die Curslack-Neuengammer (oder so) liefen übrigens mit roten Trikots auf und wurden dann auch noch fein mit einem “die Roten sind die Idioten” belegt, somit also Blau-Gelb gegen Rot – selten waren bei einem neutralen Spiel meine Sympathien so klar verteilt.

Als es dann endlich losging, bezogen wir unsere Sitzplätze, um dem Treiben auf dem Rasen besser folgen zu können.
Das hätte man sich allerdings auch sparen können, denn das Spiel war wirklich kein hohe Fussballkunst.

Ein etwas merkwürdiger Elfmeter (meines Erachtens nicht mal ein Foul, wenn das allerdings gepfiffen wird, dann hätte es auch Rot für den Keeper geben müssen) besorgte die Führung für die Gäste aus dem Süden Hamburgs, wodurch man an den Jublern auch sehen konnte, dass durchaus beachtliche 50 Gäste mit nach Barmbek gekommen waren.

Kurz vor der Pause gabs dann noch den verdienten Ausgleich.

Die zweite Hälfte plätscherte ziemlich ereignislos vor sich hin, obschon BU die etwas höheren Spielanteile hatte.

Irgendwann stieß dann auch Uni wieder zu uns (hatte sich in der Zwischenzeit den Oberligakracher St. Pauli II – VfR Neumünster im Stadion von Union 06 angetan).

Nach Abpfiff gings dann zügig gen Heimat, die gegen 20h00 auch erreicht werden konnte.

TORE: 0:1 (32′, Foulelfmeter), 1:1 (45′)

ZUSCHAUER: ca. 350 und immerhin wohl so an die 50 Gäste…

B-Jugend: SC Concordia Hamburg – BTSV 1:2 (1:1)

März 25th, 2007
SC Concordia Hamburg Stadion Marienthal,
Hamburg
Eintracht Braunschweig

Für eine neuerliche Hamburgtour wurden Uni und Robin frühmorgens in Braunschweig eingesammelt und gemeinsam gings nach Hamburg, zunächst mal ins Stadion Marienthal, der Heimat des SC Concordia (mittlerweile Verbandsliga).

Der Ground wurde von mir wahrscheinlich schon in den frühen 90ern mit der Ersten des BTSV in der Oberliga gekreuzt, da jedoch keine Eintrittskarte von diesem Spiel vorhanden ist und auch die Erinnerung an dieses Stadion fehlte, wurde kurzerhand beschlossen, dass erst heute das offizielle Kreuz im Informer gemacht werden darf.

Stadion Marienthal, Hamburg

Etwa 80 Zuschauer “strömten” bei schönem Wetter mit stahlblauem Himmel ins Stadion (wo es mangels Eintritt natürlich erneut keine Eintrittskarte gab – aber mittlerweile wird die Statistik ja ein wenig penibler geführt als früher), welches über eine kleine Sitzplatztribüne (mit Holzbänken, die ähnlich gammelig erscheinen, wie die mittigen Sitzschalen) und zwei größere Stehtribünen verfügt – leidiglich hinter einem Tor ist der Ausbau eher bescheiden, dafür gibts dort an der Bude die nur als endkultig zu bezeichnenden Stehtische für den Cordi-Pöbel.

Das Spiel der Regionalliga Nord (also der aktuell höchsten Spielklasse) war unter aller Sau – Cordi hat noch Chancen auf einen Platz unter den ersten Sieben, der für einen Platz in der ab nächster Saison startenden B-Jugend-Bundesliga reichen würde, unsere Jungs sind davon weit genug entfernt, um sich da keine Gedanken machen zu müssen…

Nach einer Viertelstunde gabs auf Eintrachseite eine unappetitliche Verletzung zu verzeichnen, als ein Abwehrspieler mit unserem Keeper zusammenprallte und dabei nicht nur gut einen im Gesicht mitbekam sondern beim Sturz auch noch schwer umknickte. Gute Besserung von hier!

In der 25. Minute dann die verdiente Führung für den SC Concordia, die aber nur fünf Minuten später etwas glücklich ausgeglichen werden konnte.

Nach der Pause dann eine sehr skurrile Situation, der Cordi-Torwart bekommt den Ball nicht unter Kontrolle und verliert den Ball im Zweikampf in der Nähe der Eckfahne, der Eintrachtspieler nimmt Maß und versucht einen Heber, der von einem Verteidiger in höchster Not von der Linie geschlagen werden kann. Der Nachschuss ging dann leider nur an die Latte – das hätte die Führung bedeuten müssen!

Kurz vor Ende gelang dann aber doch noch die überraschende Führung von Blau-Gelb, was nach 80 Minuten dann auch den Auswärtssieg bedeutete (jetzt muss man schon B-Jugend gucken, um mal einen Auswärtssieg zu sehen…).

Sehr schön von unseren Jungs noch ein ‘Zwischen Harz und Heideland’ am Mittelkreis nach dem Abpfiff! Ich bin stolz auf Euch!

TORE: 1:0 (25′), 1:1 (30′), 1:2 (73′)

ZUSCHAUER: 80, ca. 15 Eltern plus drei Fans der Eintracht

OL Hessen: FSV Frankfurt – Eintracht Frankfurt II 3:3 (1:2)

März 24th, 2007
FSV Frankfurt Stadion Bornheimer Hang,
Frankfurt
SG Eintracht Frankfurt

Endlich sollte mal wieder ein alter Zweitligaground angetischt werden, den ich lange vor mir her geschoben hatte und der nun vor dem bevorstehenden Umbaumaßnahmen noch im Originalzustand (stimmt leider so auch nicht, aber viel ist bislang noch nicht geschehen) besucht werden wollte.

Als Spiel hatte ich mir das Frankfurter Derby rausgesucht, besser kann man den Bornheimer Hang (oder “Frankfurter-Volksbank”-Stadion) wohl kaum machen (es sei denn, es kommt mal zum Derby mit der Ersten der SGE…).

Angereist wurde mit der Bahn – ein Tchibo-Ticket sollte noch vor dem Verfallen gerettet werden -, so dass man ausgeruht ca. eine Stunde vor Spielbeginn ankam und sich über die große Anzahl von SGE-Fans vor den Stadiontoren und den Hubschrauber auf einem der Nebenplätze wunderte.
Die Erklärung war leider eine Tragische: ein Besucher des Spiels hatte einen Herzinfarkt erlitten und verstarb noch im Stadion, weswegen dann auch vor dem Kick auf Musik und dummes Gesabbel verzichtet wurde (wieso muss dazu erst jemand sterben?).

Bornheimer Hang, Frankfurt

Bei der obligatorischen Fotorunde konnte auch schon beobachtet werden, dass bis auf eine Handvoll Kutten die meisten Gästefans noch vor dem Stadion verharrten. Das massenhafte Entern der Kurve sah dann kurz vor Anstoß auch sehr gelungen aus.

Intro der SGE-Fans

Nach dem Beflaggen des Zauns gings auch schon bald los und die SGE-Fans boten ein sehr gelungenes Intro aus schwarz-rot-weißen Kassenrollen (plus Doppelhaltern und großen Schwenkern).
Auf der Heimseite war leider nur ein Minimob von höchstens 50 Mann unterm Dach der Tribüne hinter der ‘Senseless Crew’-Fahne, die sich trotz des akustischen Standortvorteils kaum mal in Szene setzen konnten.
Die Gäste hingegen (natürlich auch in ca. zwanzigfacher Überzahl) konnten dafür mit einer Menge schöner Gesänge glänzen.

Fußball wurde auch gespielt – und hier bot sich dem Zuschauer ein etwas unerwartetes Bild, war der FSV doch bislang unbesiegt (und steht somit logischerweise an der Tabellenspitze und als einziger Lizenzanwärter natürlich sowieso schon mit mehr als einem Bein in der Regionalliga) und fast allen Ligakonkurrenten haushoch überlegen. Davon war heute nicht viel zu sehen.

Im Gegenteil – die “kleine” SGE hatte von Beginn an zahlreiche gute Möglichkeiten, so dass es nach einem krassen Abwehrschnitzer bereits in der elften Minute 1:0 für den Gast aus dem nahen Riederwald hieß.

FSV - SGE U23

Auch beim 2:0 konnte man mutmaßen, dass in den letzten Wochen in Bornheim vermehrt der Aufstieg gefeiert wurde.

Aus Adlersicht unglücklich, konnte der FSV dann aber kurz vor Pausenpfiff noch den Anschlusstreffer erzielen.

Die zweite Hälfte begann auf den Rängen mit gelbem und rotem Rauch (und einem Strobobengalo) sehr eindrucksvoll.

FSV - SGE U23

FSV - SGE U23

Später gabs dann noch eine kleine Luftballoneinlage in schwarz und weiß – auch sehr gelungen!

Sportlich gings ebenfalls ähnlich wie in der ersten Hälfte weiter: die U23 der Adler stürmte und der FSV sah nicht wie der klare Ligaüberflieger aus.

In der 54. Minute dann das zweite Tor durch Höfler (Jochen, falls Du n Job suchst, in Braunschweig wär wohl Platz für jemanden wie Dich!), der FSV brauchte bis ungefähr zur 70. Minute, um überhaupt ins Spiel zu finden.

Dann konnte Brendel allerdings nach einer Ecke zum 2:3 einköpfen, was das Spiel nun doch noch mal unerwartet spannend werden ließ.

Als bereits alle mit der ersten Niederlage des FSV abgeschlossen hatten, konnte dann im Getümmel doch noch der sehr glückliche Ausgleich erzielt werden, was auf Heimseite natürlich mittelschwere Jubelszenen hervorrief.

Für mich gings auf schnellstem Weg zurück zum Hauptbahnhof und per ICE via Hildesheim zurück in die Interimsheimat.

TORE: 0:1 und 1:3 Jochen Höfler (11′, 54′), 0:2 Faton Toski (39′), 1:2 Matthias Hagner (44′), 2:3 Thomas Brendel, 3:3 Andre Laurito (94′)

ZUSCHAUER: 1.874, davon mindestens die Hälfte im Gästesektor

BL2: SpVgg Greuther Fürth – BTSV 3:0 (0:0)

März 18th, 2007
SpVgg Greuther Fürth Sportpark Ronhof,
Fürth
Eintracht Braunschweig

Geil! Endlich wieder Eintracht! Endlich wieder ein Drecksstadion mit einem Drecksfusionsverein und Dreckswetter! (diese Einleitung wurde Ihnen präsentiert von Play-Big)

Viel zu früh traf man am altehrwürdigen Ronhof ein, wo man feststellen musste, dass seit dem letzten Besuch noch mehr Plastik und noch weniger Tradition vorhanden war.

Sportpark Ronhof, Fürth

Nachdem unser unglaublicher Auswärtsmob von rund 150 Mann eingetroffen war und diverse Diskussionen Pro und Contra “Zaunfahne mit in den Block nehmen dürfen” mit Ordnern und Polizei überstanden waren, konnte man seinen Lappen an einem Wellenbrecher befestigen und dabei zusehen, wie die ersten Regentropfen vom Nordwind genau in unser Gesicht geblasen wurden. (Diese Wetterinformation wird präsentiert von der Bikinizone.

Irgendwann wars dann auch 14h00 und der Ball rollte, und – man mag es kaum glauben – wir spielten richtig mit! Ich meine, wir waren jetzt nicht gut, oder so. Aber, naja, die Greuther halt auch nicht.

Nach der Pause dann aber bald das unvermeidliche 1:0 für die Kleeblätter, was dann auch direkt den Todesstoß für uns bedeutete, lief doch ab nun nicht mehr viel zusammen.
Wenigstens durfte man sich am Arschloch von Stadionsprecher erfreuen. Diese Information wurde präsentiert von Kleeblatt-Ex.

Noch zwei Tore später und die Sache war mal wieder geritzt – wir sind ein Haufen Scheiße!
Warum es immernoch Trottel gibt, die am Zaun darauf warten, dass diese Antifussballer in Blau-Gelb sich feiern lassen, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Jedenfalls konnte allen, die sich in die Nähe begaben, ziemlich schnell klar gemacht werden, dass sie sich verpissen sollen (wenns nach mir ginge, auch gleich für immer, dreckiges Söldnerpack!).

Nach einer – wie in Fürth üblich – sinnlosen Blocksperre gings dann zum PKW und durch den Dauerregen in die Heimat.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Stephan Loboué – Daniel Felgenhauer (Olivier Caillas, 82′), Thomas Kleine, André Mijatovic, Timo Achenbach – Juri Judt – Daniel Adlung, Martin Lanig, Danny Fuchs (Stephan Schröck, 89′) – Christian Timm, Mustafa Kucukovic (Cidimar, 46′). TRAINER: Benno Möhlmann

BTSV: Thorsten Stuckmann – Alexander Huber, Martin Horacek, Markus Husterer, Kosta Rodrigues – Dennis Brinkmann – Benjamin Siegert (Otacílio, 73′), Leozinho (Lars Fuchs, 83′), Daniyel Cimen – Valentine Atem, Alexandru Golban (Tobias Schweinsteiger, 64′). TRAINER: Willi Reimann

SCHIRI: Markus Kuhl (Köln)

TORE: 1:0 Cidimar (54′), 2:0 Timo Achenbach (78′), 3:0 Thomas Kleine (87′)

ZUSCHAUER: 6.050, darunter rund 150 Unverbesserliche

VL Südbaden: Offenburger FV – VfB Bühl 5:0 (1:0)

März 17th, 2007
SV Linx Karl-Heitz-Stadion, Offenburg VfB Bühl

Samstag früh gings mal wieder gen Süden, nachdem die Kilometer bis Karlsruhe problemlos abgespult waren und eine kleine Pinkelpause eingelegt worden war, wurden die letzten paar Kilometer nach Offenburg auch noch absolviert, wo heute das Ortenau-Derby der Verbandsliga Südbaden stattfand.

Der Offenburger FV ist auf dem zweiten Tabellenplatz, was zur Relegation um den Aufstieg in die Oberliga reichen würde, Bühl ist zwar auch ganz gut dabei, aber eche Ambitionen auf den Aufstieg scheinen die Pflaumenstädter nicht zu haben.

Der OFV – einer der Traditionsclubs, die mittlerweile im unterklassigen Fussball etabliert sind – darf sich im hundertsten Jahr der Vereinsgeschichte auf jeden Fall als Zuschauermagnet der Liga sehen.

Heute sollten allerdings “nur” knapp 500 Leute kommen – was sicherlich auch an der neuerlichen Kälte lag. Leider war auch keine Stimmung auf den Rängen festzustellen und die Gästefans konnte man nur dadurch erkennen, dass auf der Seite gegen den Schiri gewettert wurde.

Karl-Heitz-Stadion, Offenburg

Das Karl-Heitz-Stadion verfügt über eine kleine Tribüne mit rund 500 Sitzschalen und einer Gesamtkapazität von 15.000 Zuschauern, die sich auf zwölf komplett umlaufenden Stufen einen Platz suchen dürfen.

Karl-Heitz-Stadion, Offenburg

Das Spiel begann offen mit einigen Chancen auf beiden Seiten, Offenburg vielleicht mit kleinen Vorteilen, die denn auch zum 1:0 führten.

Nach der Halbzeit fiel dann einigermaßen schnell das 2:0, wobei da der Ball noch von einem Bühler Spieler abgelenkt wurde. Den Applaus ihm zu Ehren konterte er mit einem Stinkefinger – pfui!

Auf der anderen Seite gabs nicht mehr so viel zu sehen, immerhin kam der VfB Bühl noch zu einem Elfmeter, der aber grandios schlecht verschossen wurde.

Nachdem der südbadische Effenberg sich mit einem unnötigen Foul nun restlos in die Herzen des Heimpublikums gespielt hatte, wurde er leider von seinem Trainer vom Platz genommen. Schade.

Nach einer guten Stunde fiel dann das 3:0 und spätestens nun kam vom VfB Bühl nichts mehr und die Offenburger waren nur zu doof, die zahlreichen Chancen zu verwandeln.

Erst in den letzten zehn Minuten wurde nochmal erfolgreich abgeschlossen, den Schlußpunkt setzte der Japaner Tezuka, der sich diesen Treffer durch seine quirlige Art über die gesamte Spielzeit auch redlich verdient hatte.

TORE: 1:0 und 3:0 Alexander Christ (17′ und 62′), 2:0 Stefan Klein (49′). 4:0 Hakan Ilhan (84′), 5:0 Yuji Tezuka (87′)

ZUSCHAUER: 495, davon wohl so rund 40 aus der Zwetschgenstadt

OL Nord: BV Cloppenburg – BTSV II 2:1 (2:1)

März 16th, 2007
BV Cloppenburg Stadion Friesoyther Str.,
Cloppenburg
Eintracht Braunschweig

Mit Basti, Henning und dem Alkodil gings nachmittags gen Cloppenburg, was nach dem ein oder anderen Stopp auch erreicht wurde. Also schnell ins Stadion und erstmal den Ballfangzaun vollgeflaggt – sehr zum Leidwesen der Dorfgeronten. Mein Gott, dann stellt Ihr Euch halt mal auf die Gerade, da sieht man eh besser…

Drömlingstadion, Vorsfelde

Nach einer Stadion- und Fotorunde (immerhin gibts ja eine neue Tribüne, mit zwar sehr geschmackvollen blauen und gelben Sitzschalen, da die aber leider vom Sponsor kommen, grundsätzlich scheiße!) wurde dann auch noch schnell ein Steakbrötchen genossen (lecker) und sich dann hinterm Tor postiert.

So nach und nach trudelten gut 30 Awayfahrer ein, was sicherlich ne gute Zahl ist, auch wenn das geistige Niveau von Einigen noch einiges an Steigerungspotential aufweist (vielleicht mal auf ein paar Bier verzichten, wenn man es nicht verträgt?!). Jedenfalls war die Stimmung anfangs recht gut, allerdings auch unnötig aggressiv (warum man unablässig am Ballfangnetz rütteln muss, vor dem der eigene Keeper versucht, das Tor zu hüten?)

Nachdem eine Bande den Geist aufgegeben hatte und einer ebenfalls nicht bis ins letzte durchdachten Pyroaktion, sowie dem generell sehr offensiven Auftreten gegenüber den Mokeln von der Securitate und der Polizei, wurde der Auswärtssektor um etwa ein Drittel kleiner. Leider wurde da wirklich drum gebettelt.

Pyro

Mittlerweile war übrigens das 1:0 gefallen und auch der Ausgleich, den ich als einer der Wenigen mitbekam. Ein geiler Schuss vom Momo Basar in den Winkel!
Leider besorgte der BVC noch das 2:1 aber auf unserer Seite waren erstmal andere Themen interessanter.

Naja, gegen Mitte der zweiten Hälfte wurde dann noch mal ordentlich supportet, was auch die Heimfans (die ihrerseits leider heute sehr schwach waren!) anerkannten.

Nach dem Kick gabs dann noch ‘ne kleine Blocksperre, ehe man gut bewacht zu den PKW durfte und sich schleunigst aus dem Staub machen konnte.

BTSV: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marco Dimitrijevic, Patrick Wötzel, René Wegner (Luc Ndjock, 80′) – Marc Pfitzner, Mirko Burgdorf, Muhammed Basar, Hashim Gökden – Stefan Hauk, Sebastian Bönig (Ludwig Siegismund, 80′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0 Alket Zeqo (14′), 1:1 Muhammad Basar (18′), 2:1 Marek Klimczok (28′)

ZUSCHAUER: 350, davon anfangs gut 30 Braunschweiger…

Testkick: SSV Vorsfelde – BTSV 0:5 (0:3)

März 13th, 2007
SSV Vorsfelde Drömlingstadion,
WOB-Vorsfelde
Eintracht Braunschweig

Am heutigen Dienstag nachmittag gings in die Wolfsburger Pampa, wo mal wieder ein Testspiel absolviert werden wollte. Bereits um 16h30 war kick-off im Drömlingstadion des SSV Vorsfelde, den man in den vergangenen Jahren schon desöfteren im NFV-Pokal besuchen durfte.

Nach der Bezahlung von unverschämten fünf Euro Eintritt und einer völlig überzogenen Leibesvisitation, musste ich zu meinem Erschrecken feststellen, dass a) die Allee aus alten Bäumen, die vom Haupteingang zum eigentlichen Ground führte, mittlerweile plattgemacht wurde und b) dort stattdessen Wannen mit gepanzerten Turtles rumstanden. Wieso unsere Freunde und Helfer bei solch einem Sinnloskick in dieser Masse vor Ort waren, dürfte auch den Bund der Steuerzahler interessieren.

Drömlingstadion, Vorsfelde

Nach einer kleinen Platzrunde inkl. Fotos traf dann auch der Rest der Allesfahrer ein, so dass bis zum zeitnahen Anstoss noch ein wenig gefachsimpelt werden konnte.

Drömlingstadion, Vorsfelde

Rund 200 Zuschauer wollten sich diesen fußballerischen Leckerbissen nicht entgehen lassen, Stimmung gab es keine – wie nicht anders zu erwarten war.
Der SSV Vorsfelde ist nach schweren Zeiten bis in die Bezirksoberliga (6. Liga) durchgereicht worden, steht dort aber mit Abstand auf dem ersten Platz.

Das Spiel begann mit einem Doppelschlag für den BTSV und verflachte danach, so dass man sich wieder dem Galgenhumor hingeben konnte. Vorsfelde hatte durchaus auch die ein oder andere Chance, ein schlecht geschossener Foulelfmeter (für die Notbremse hätte Tolpatsch Banecki durchaus auch Rot sehen können!) konnte abgewehrt werden, ein weiteres Mal wurde nur der Pfosten getroffen.

Kurz vor der Pause dann das – man muss es leider sagen – schmeichelhafte 3:0 für die Löwen.

Nach der Pause dann weiteres Rumgestolper, aber immerhin: der BTSV konnte gut mithalten… Leider konnte sich keiner unserer Jungs auch nur ansatzweise dahingehend empfehlen, auch in der nächsten Saison den roten Löwen auf der Brust tragen zu dürfen.

Irgendwann fielen dann noch zwei Tore für uns, aber alles sehr erbärmlich. Unser Coach Willi Reimann heute übrigens nicht dabei, laut offizieller Angabe ist der Gute krank. Gute Besserung an dieser Stelle!

BTSV: Edin Nuredinoski – Torsten Jülich, Marco Grimm (Alexandru Golban, 71′), Francis Banecki (Markus Husterer, 46′), Lars Fuchs – Tobias Schweinsteiger, Igor Barukcic, Jürgen Rische (Leozinho, 71′), Otacílio (Valentine Atem, 71′) – Zoran Ratkovic, Igor Zikovic. TRAINER: Willi Reimann

TORE: 0:1, 0:4 Igor Zikovic (5′, 55′), 0:2, 0:3 Zoran Ratkovic (7′, 44′), 0:5 Markus Husterer (84′)

ZUSCHAUER: 200