OL Nord: Arminia Hannover – BTSV II 0:1 (0:0)

November 19th, 2006
Arminia Hannover Rudolf-Kalweit-Stadion,
Hannover
Eintracht Braunschweig

…wo wir bei ekligem Regen auch viel zu früh zum Tag der Steuerverschwendung ankamen.

Meiner Ansicht nach muss man noch nicht mal _wirklich_ szenekundig sein, um einschätzen zu können, dass bei einem Kick SV Arminia – BTSV nicht wirklich dramatische Dinge passieren, packt uns in den Block neben die Tribüne, stellt fünf Ordner und vier Cops hin und gut.

Aber nein, Braunschweig und Hannover, das geht ja nicht… also wurde mal richtig tief ins Staatssäckel gegriffen und ordentlich Wochenendzuschläge finanziert. Fast 20 Wannen standen vor dem und im Block, berittene Polizei sicherte den Parkplatz… fehlten eigentlich nur der Wasserwerfer und der Helikopter.

Dabei war wirklich nix zu erwarten, da unsere “Freunde” von 96 ja selber ein Auswärtsspiel bei Gladbach hatten.

Naja, wahrscheinlich wurde das von unserer Polizei noch als Erfolg gefeiert, dass nichts passiert ist.

Rund 50 Braunschweiger hatten den Weg trotz Regen und Hannover nicht gescheut, im Heimblock standen auch nicht mehr. Dafür war allerdings die Tribüne ganz ordentlich gefüllt. Immerhin.

Das Spiel selbst war, naja, sagen wir mal, durchwachsen. Die Eintracht hatte schon die meisten Spielanteile, dennoch kam die Arminia das ein oder andere Mal gefährlich vor unser Tor, welches heute aber von Nico Lauenstein fehlerfrei gehütet wurde (muss ja auch mal lobend erwähnt werden).

Mit laufender Spielzeit wurden die Hannoveraner stärker, trotzdem gab es ein glückliches Ende, da in der 86. Minute Profileihgabe Banecki einen Foulelfmeter sicher verwandeln konnte. Warum da aber der Schiri dem SVA-Keeper nicht Rot für seine Notbremse an Mirko Burgdorf gegeben hat? Weiß kein Mensch!

Stimmung bei uns nur sehr sporadisch, ab und an gabs aber sogar mal nen Wechselgesang mit der Haupttribüne. Vom Heimblock war auch nicht mehr zu hören.

Durchnässt aber mit drei Punkten im Gepäck gings dann zurück nach Braunschweig. In Hannover zu gewinnen ist halt immernoch am geilsten!

BTSV II: Nico Lauenstein – Maik Littmann, Marco Dimitrijevic, Francis Banecki, Ludwig Siegismund – Marc Pfitzner (Adil Boukantar, 88′), René Wegner, Mirko Burgdorf, Muhammed Basar – Stefan Hauk (Sebastian Bönig, 68′), Edgar Bernhardt (Phillip Peters, 68′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 0:1 Francis Banecki (86′, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: 400, darunter gut 50 Braunschweiger und noch etwa genausoviele Schutzmänner und -frauen

3. Kreiskl.: SV Grün-Weiß Waggum II – BTSV III 0:5 (0:2)

November 19th, 2006
SV Waggum Sportanlage,
Braunschweig-Waggum
Eintracht Braunschweig

Der Schwerpunkt des heutigen Fußballtages lag natürlich auf dem Spiel der Zwoten bei Arminia Hannover, aber da sich dies gut mit dem Auswärtskick unserer Dritten doppeln ließ, war mit Rossi auch schnell ein Mitfahrer überredet.

Pünktlich mit dem Anpfiff wurde die Sportanlage am Flughafen betreten – immerhin gibts hier eine kleine überdachte Tribüne mit zwei Reihen Holzbänken, sehr begrüßt, hatte es doch angefangen zu regnen.

Kurz nach uns trafen noch zwei weitere Dritte-Gucker ein, so dass eine Zuschauerzahl von rund 30 vermeldet werden konnte.

Der BTSV spiele souverän seinen Stiefel runter, durch zwei frühe Tore führte man schnell mit 2:0, was nie wirklich in Gefahr geraten sollte.

Nach der Pause konnten die Blau-Gelben auf 5:0 erhöhen, so dass langsam wieder an die Tabellenspitze in der 3. Kreisklasse geschielt werden darf.

Meine Autobesatzung war mittlerweile auf vier Personen angewachsen, also nach dem Abpfiff schnell auf nach Kackstadt…

TORE: 0:1 Sander (6′), 0:2 Politidis (9′), 0:3 und 0:4 Becker (57′, 68′), 0:5 Yilmaz (84′)

ZUSCHAUER: 30

VL Bremen: OSC Bremerhaven – FC Bremerhaven 0:3 (0:1)

November 18th, 2006
OSC Bremerhaven Nordseestadion,
Bremerhaven
FC Bremerhaven

Leider konnte nur Rocky zu einem Besuch des Krachers der Verbandsliga Bremen überredet werden, das Bremerhavener Derby stand auf dem Plan, für mich besonders reizvoll, war doch so das Nordseestadion mal einigermaßen sinnvoll zu besuchen (OSC spielte Ende der 70er mal zwei Jahre in der Zweiten Bundesliga!).

Trotz vergessener Anfahrtsbeschreibung wurde der Ground problemlos und leider viel zu früh erreicht, so dass erstmal die Vereinsgaststätte für einen Kaffee besucht wurde. Hier fand dann auch der tolle Weihnachtsflohmarkt statt…

Auf der Suche nach dem Eingang zur Tribüne stützten wir uns auf alte Hoppingberichte, die den Weg durch die Schwimmhalle beschrieben – uns wollte man da aber nicht ins Stadion lassen, also wieder raus und tatsächlich eine offene Tür hinter der Haupttribüne gefunden.

Das Nordseestadion hat auch schon bessere Zeiten gesehen, es gibt eine nette, geschwungene Tribüne mit Sitzschalen bzw. an den Seiten Sitzbänken und einen Stehblock auf der Gegengeraden (heute leider geschlossen, scheint aber einigermaßen kürzlich renoviert worden zu sein, die Wellenbrecher sind jedenfalls recht neu). In den Kurven finden sich überwucherte Wälle.

Drinnen wurden gleich mal zwei weitere Braunschweiger entdeckt, Fotos gemacht und dann auf den Anpfiff gewartet.

Der sollte sich erstmal rund fünf Minuten verzögern, da der Präsident des FC Bremerhaven gerne auf der Trainerbank sitzen wollte, der Schiedsrichter dies aber nicht zuließ. So gabs erst mal etwas Gezeter vom Geronten, bis ihm dann endlich sein Trainer und diverse Spieler überreden konnten, den Innenraum zu verlassen.

14h05 begann dann endlich eins der schwächsten Fußballspiele meiner Karriere von Stadionbesuchen, der FC Bremerhaven ganz schwach, aber immer noch um mindestens zwei Ligen stärker als die Heimmannschaft.

Der Olympische Sportclub schaffte es kaum mal, einen Ball über zwei, drei Stationen zu spielen, für gewöhnlich ging der zweite Pass noch in der eigenen Hälfte an den Gegner.

Dementsprechend fiel dann auch das 1:0 für die Gäste recht zeitig und es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere Tore für den FC Bremerhaven fallen würden.

Nur das Unvermögen der Gäste bewahrte den OSC vor einem höheren Halbzeitergebnis.

Die Pause wurde meinerseits mit dem Erwerb der örtlichen Pommes verbracht, waren gar nicht so unlecker, allerdings verstehe ich nicht, wie man Curryketchup über Pommes schütten kann – naja. Negativ fiel auch die Frittenfee auf, die ihre Hand in einem grindigen Verband gewickelt hatte. Wohl zu tief in die Friteuse gepackt.

Der Zuschauerandrang für ein Verbandsligaspiel sicherlich OK, wobei ich mir fürs Derby ein wenig mehr ausgerechnet hatte. Gut 300 Zuschauer waren vor Ort, wovon wohl die Hälfte für den FC Bremerhaven war, auch wenn nur sechs von ihnen sowas ähnliches wie Support ablieferten und auch einige Zaunfahnen im Gepäck hatten. Von Heimseite gab es nichts dergleichen – weder Fahnen, noch Support… Immerhin einen Opa mit OSC-Schal konnte man begrüßen.

Die zweite Hälfte begann wie die erste, OSC stümperte sich einen Stiefel zurecht, dass man Mitleid bekommen konnte und der FC Bremerhaven war zu doof, diese Dilettanten abzuschießen.

In der 52. Minute gabs die einzig erwähnenswerte Chance von den Olympioniken, als ein Schuss leider nur an den Pfosten ging.

Nachdem in der 60. Minute Baumann vom OSC Gelb-Tot für eine Grätsche bekommen hatte lief es dann etwas besser für den FC Bremerhaven und in der 67. Minute fiel dann auch endlich das 2:0 – welches vom Präsidenten, der nach der Pause wieder im Innenraum rumgeisterte, mit einem wahren Veitstanz gefeiert wurde.

Chabaan konnte in der 79. Minute per Foulelfmeter noch auf 3:0 erhöhen, was auch den Endstand darstellen sollte.

Für uns gings nach Spielende zügig gen Heimat, Rocky wurde noch irgendwo im Nirgendwo zwischen Goslar, Hildesheim und Braunschweig aus dem Wagen geschmissen und die heimische Kommandocouch bald darauf mit Beschlag belegt.

TORE: 0:1 Sebastian Söhl (10′), 0:2 Ahmet Karaca (67′), 0:3 Tarek Chabaan (79′, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: gut 300, wohl die Hälfte für den Gast, aber nur sechs “Supportende”

BL2: BTSV – MSV Duisburg 1:1 (0:1)

November 17th, 2006
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
MSV Duisburg

Mit der Bahn gings ab Goslar zum ersten Spiel mit Reimann auf der Bank, was mich in vorsichtigen Optimismus versetzen konnte.

Am Straf-Raum und im Stadion mit den üblichen Gestalten geplaudert und dann der Dinge geharrt, die da kommen sollten.

Das Stadion war gut gefüllt, die knapp 17.000 meines Erachtens zu niedrig, beide Tribünen waren sehr ordentlich gefüllt, die Südkurve war pickepacke voll. Nur in der Nord waren viele Lücken – etwas mehr Gäste hätte ich schon erwartet.

Das Spiel begann mit klarer Überlegenheit, kein Vergleich zu den letzten Spielen unserer Eintracht. Dementsprechend sprang auch der Funke schnell auf die Zuschauer über, die Stimmung – mindestens für die aktuelle Tabellensituation – hervorragend.

Die Zebras brauchten eine halbe Stunde, um mit der wiederersta(a)rkten Eintracht klar zu kommen, erzielten dann aber einigermaßen überraschend das 1:0 – ausgerechnet durch Idrissou, den alten 96er.

In den letzten Begegnungen wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis der MSV nachlegt, heute aber kein Aufgeben bei den Löwen – im Gegenteil: es wurde zornig weitergefightet, so dass man trotz des Rückstands guter Dinge sein konnte.

Nach dem Seitenwechsel weiter der BTSV die spielbestimmende Mannschaft, was fehlte waren nur Tore für die Eintracht. Chancen gab es dafür zu Genüge!

In der 80. Minute dann eine sehr kuriose Situation: Siegert schwalbt im Strafraum, der Schiri lässt daher weiterspielen. Der Duisburger Wolters (ausgerechnet!) lässt sich aber zu einem Schubser hinreißen – klare Sache Elfmeter. Wolters ist darüber so ausgetickt, dass er sich nach der Gelben noch direkt die Ampelkarte abholen durfte.

Der Elfmeter wurde von Lieberknecht (Rische war ja nicht mehr dabei) klar verwandelt. 1:1, Überzahl, noch knapp zehn Minuten zu spielen.

Leider konnte der Sturmlauf in den letzten Minuten nicht noch den Siegtreffer bringen, so dass wir mit einem Unentschieden zufrieden sein mussten. Dieser Punkt hilft uns so nicht weiter, aber unser Team hat endlich mal wieder Moral bewiesen und das lässt auf die nächsten Wochen unter Reimann hoffen. Nach dem Spiel ließ dieser sich denn auch verdientermaßen feiern.

Für mich gings mit Odin nach einem kurzen Abstecher in die Röhre wieder in die Harzer Heimat.

BTSV: Thorsten Stuckmann – Benjamin Siegert, Markus Husterer, Marco Grimm, Jan Tauer – Dennis Weiland (Ahmet Kuru, 53′), Torsten Lieberknecht, Kosta Rodrigues, Lars Fuchs (Finn Holsing, 38′) – Jürgen Rische (Martin Hauswald, 61′), Tobias Schweinsteiger. TRAINER: Willi Reimann

MSV DUISBURG: Georg Koch – Christian Weber, Iulian Filipescu, Björn Schlicke, Carsten Wolters – Ivica Grlic, Mihai Tararache, Alexander Bugera – Youssef Mokhtari – Klemen Lavric, Mohammadou Idrissou. TRAINER: Rudi Bommer

SCHIRI: Günter Perl (München)

TORE: 0:1 Mohammadou Idrissou (34′), 1:1 Torsten Lieberknecht (80′, Foulelfmeter)

ZUSCHAUER: 16.800, rund 500 Gästefans

Erstes Training unter Willi Reimann und Dietmar Demuth

November 16th, 2006

Tja, heute nachmittag gegen 16h00 war ich in Braunschweig auf dem Trainingsplatz und mit mir noch gut 300 andere Neugierige (mehr als bei der Zwoten zuletzt!), um das erste Training von Willi Reimann als Trainer des glorreichen BTSV zu begutachten.

Eine Überraschung gabs sofort: er hatte nämlich Dietmar Demuth als Co im Gepäck – bekanntermaßen ist diese Konstellation (inkl. dem Aschenbrenner, der auch bei uns im Boot ist) seinerzeit ja mit dem VfL Wolfsburg in die Bundesliga aufgestiegen. Von WOB lernen, heißt siegen lernen… naja, mal schauen…

Kurz nach vier kam dann auch der Tross, die Spieler mit Uwe Hain vorneweg, Reimann und Demuth hinterher (mussten auch das ein oder andere Autogramm schreiben).

Ich gucke ja nur sehr selten Trainings (eigentlich nur, wenn ich beim Trainingslager dabei bin), so dass ich mir nur ein geringes Urteil erlauben kann, aber das war schon OK, was da geboten wurde.

Ja, und plötzlich scheinen auch die Spieler vor Motivation nur so zu strotzen – mit ein paar Ausnahmen – Tauer meckert nur, wenn er wieder zu pomadig ist, um einen Ball zu bekommen, Koejoe stelzt übers Feld, wie ein Storch im Salat (Zitat Reimann: “Beweg Dich, Du Stehgeiger!”) und Weiland wird wohl der teuerste Fehleinkauf des BTSV bleiben.

Nach ein wenig Gedehne und Kurzpassübungen gabs ‘n Mannschaftsspiel ohne Tore. Nach erneutem Dehnen und Ansprache vom Reimann wurden Kopfstöße geübt und schließlich Flanken mit abschließendem Torschuß.

Nach ner guten Stunde war der Spuk vorbei und ich bin jetzt einfach mal weniger realistisch als optimistisch und tippe auf einen Sieg morgen gegen Duisburg und hoffe darauf, dass Reimann uns tatsächlich zum Klassenerhalt führen wird. Wenn er das schafft, dann ist er der König von Braunschweig!

OL Nord: BTSV II – SV Ramlingen/Ehlershausen 5:2 (3:1)

November 11th, 2006
Eintracht Braunschweig Rheingoldarena,
Braunschweig
SV Ramlingen/Ehlershausen

Nach lecker Mittagessen wurde schnell nach BS gedüst und kurz gestutzt, da der Haupteingang verschlossen war – lag aber nur an den Bauarbeiten rund um das FIPP-Zelt und der Nebeneingang war offen.

Nach kurzem Hallo an die Anwesenden gabs auch schon die Info, dass der BTSV bereits 1:0 durch die Leihgabe aus der Ersten, Finn Holsing, führt.

Der BTSV war in diesem Moment klar besser und konnte nach knapp 20 Minuten durch einen geschenkten Foulelfmeter (den mal wieder Stefan Hauk verwandelte) mit 2:0 in Führung gehen.

Danach verflachte das Spiel und Ramlingen übernahm häufig die Initiative, in der 35. Minute konnten die Gäste gar den Anschlusstreffer erzielen – und hätten noch einen Elfmeter bekommen müssen, da Ersatzkeeper Pribyl einen Angriff nur mit einer klassischen Notbremse abwehren konnte (nachdem er zuvor lauensteinesk den Ball hatte abprallen lassen).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann aber doch das 3:1 für die Guten.

Die Pause dauerte heute tatsächlich nur ne Viertelstunde – was bei den zur Kabine zurückzulegenen Wegen eher selten ist – und leider gings weiter mit mutig aufspielenden Gästen.

Dummerweise dann auch erneut der Anschlußtreffer für die Grün-Weißen aus dem Hannöverschen Umland – und ne Rote für Gökden sowie Gelb-Rot für den Solariumschönling aus Ramlingen. Rudelbildung, wütende Proteste beider Trainerbänke. Das alles, weil zwei Spieler der Gästeabwehr bei einem Braunschweiger Angriff am Boden liegend geendet sind. Hauki stand übrigens bei den Tumulten ganz unbeteiligt daneben, naja, die Beiden zu erledigen hat ihm wahrscheinlich gereicht.

Es schien tatsächlich nur ‘ne Frage der Zeit zu sein, bis die Ramlinger den Ausgleich erzielen, hatten auch noch einen schönen Treffer ans Gehäuse, nur Zählbares kam nicht mehr raus. Auf unserer Seite dagegen Hauk mit einem tollen Alleingang in der 85. Minute, der leider nicht zu einem Tor führt.

Bereits in der Nachspielzeit konnte dann der eingewechselte Marc Pfitzner mit einem Doppelschlag noch alles klar machen.

BTSV: Daniel Pribyl – Maik Littmann, Marco Dimitrijevic, Ludwig Siegismund (Hasim Gökden, 46′), René Wegner – Finn Holsing, Mirko Burgdorf, Francis Banecki, Edgar Bernhardt (Marc Pfitzner, 71′), Muhammed Basar – Stefan Hauk (André Brömel, 90′). TRAINER: Uwe Hain

TORE: 1:0 Finn Holsing (5′), 2:0 Stefan Hauk (18′, Foulelfmeter), 2:1 (35′), 3:1 Mirko Burgdorf (45+1′), 3:2 (71′), 4:2 und 5:2 Marc Pfitzner (90′, 90+2′)

ZUSCHAUER: ca. 200, darunter auch gut 10 Gäste

BL2: Hansa Rostock – BTSV 4:0 (2:0)

November 10th, 2006
FC Hansa Rostock Ostseestadion,
Rostock
Eintracht Braunschweig

Gegen Mittag war Abfahrt ab Braunschweig befohlen, mit einem vollbesetzten 9er-Bus gings heute an die Ostsee. Die Hinfahrt verstrich unspektakulär, so dass Rostock ziemlich zeitig erreicht wurde. Netterweise durften wir dann unser Vehikel direkt am Gästeblock parken, so dass auch sämtliche Sicherheitsbedenken ausgeräumt werden konnten.

Das Ostseestadion heute nur wenig gefüllt, 14.000 ist die offizielle Zahl – tja, der BTSV scheint nicht mehr so richtig der Straßenfeger zu sein. Wir selbst konnten auch nur etwa 250 Blau-Gelbe zur Fahrt (immerhin eine der Näheren in der Saison) motivieren.

Zum Spiel mag ich mal wieder nicht viel Worte verlieren, die ersten Minuten ein winzigkleiner Hoffnungsschimmer, die Eintracht kämpfte, dann nach nur sieben Minuten das 1:0 – und das wars im Wesentlichen für uns.

Der BTSV zerbrach danach immer weiter und verlor so – auch in der Höhe – verdient mit 4:0.

Die Stimmung bei Rostock fand ich mal wieder recht schwach, der Suptras-Block war ganz gut dabei – aber die andere Stadionseite scheint da nur selten mitzugehen. Immerhin gabs ne nette Schalparade.
Wir selbst auch nur am Anfang so lala, danach echt schlecht (aber ich bin eh kein Polonaisen-Freund).

Erwähnenswert noch das Halbzeitvergnügen in Rostock: ein Torwandschießen mit blauen und gelben Bällen – bei der Farbwahl kein Wunder, dass von den Kandidaten keiner einen Treffer landen konnte. Allerdings war die weibliche Hansakutte auch mit dermaßen vielen Schals behängt, dass sie eh nicht richtig schießen konnte.

Nach dem Kick dann eine wenig euphorische Rückfahrt, die ebenfalls problemlos gegen halb eins in Braunschweig bzw. um kurz nach 01h00 in Goslar endete.

HANSA ROSTOCK: Mathias Schober – Dexter Langen, Tim Sebastian, Gledson da Silva Menezes, Marc Stein – Stefan Beinlich – René Rydlewicz (Amir Shapourzadeh, 86′), Zafer Yelen, Christian Rahn – Marcel Schied (Djordjije Cetkovic, 60′), Enrico Kern (Sebastian Hähnge, 82′). TRAINER: Frank Pagelsdorf

BTSV: Thorsten Stuckmann – Torsten Jülich, Markus Husterer, Marco Grimm, Jan Tauer – Benjamin Siegert (Martin Hauswald, 90′), Dennis Brinkmann, Torsten Lieberknecht, Kosta Rodrigues – Dennis Weiland (Jürgen Rische, 60′), Lars Fuchs (Tobias Schweinsteiger, 60′). TRAINER: Djuradj Vasic

SCHIRI: Markus Kuhl (Köln)

TORE: 1:0 und 3:0 Christian Rahn (7′, 54′), 2:0 Enrico Kern (41′), 4:0 Sebastian Hähnge (88′)

ZUSCHAUER: 14.000, rund 250 Braunschweiger