BL2: VfR Aalen – BTSV 0:3 (0:1)

September 1st, 2012
VfR Aalen Waldstadion,
Aalen
Eintracht Braunschweig

Nach drei Punktspielen einsam an der Spitze der Tabelle (OK, durch das Freitagsspiel war Cottbus kurzzeitig mal vorbeigeeilt), wer soll uns denn bitte jetzt noch schlagen?
Es gab nur einen Weg, dies herauszufinden, und dieser Weg führte uns in die schwäbische Ostalb, wo der VfR Aalen als bislang bester Aufsteiger sein Zuhause hat.

Die Anfahrt erfolgte mittels des bewährten Ballerbus, Frau Melse hatte heute den begehrten Platz vorne links. Nachdem alle Mitfahrer eingesammelt waren, ging es zügig gen Süden, der Getränkezufuhr wurde erstmal nur spärlich gefrönt, erst bei Kassel ploppten die ersten Wolters (und heute mal: Heide Pils). Der eisernen Disziplin war es auch zu verdanken, dass wir mit nur einer Pinkelpause auskamen (plus eine zweite im Anfahrtsstau vorm Stadion) und somit den Parkplatz des Waldstadions (heute natürlich Sponsorennamen-Arena) so pünktlich erreichten, dass wir doch noch ein Bier am Bus trinken, den Robin samt Tasche einladen und einer PKW-Besatzung erfolglos zu helfen versuchen konnten (Letztere hatte vergessen, die Handbremse anzuziehen, weswegen der Mietwagen eine Böschung hinab gerollt war).

Vorm Stadion lief ich dem Waldhofschwaben über den Weg, kaum hinter der Kontrolle traf ich dann auf einige Basler Freunde, die per Interrail direkt vom Championsleaguespiel in Cluj kamen und sich den Abstecher nach Aalen nicht nehmen ließen. Merci!

Waldstadion, Aalen

Seit dem letzten Besuch hat Aalen ja nicht nur einigermaßen überraschend den Aufstieg gepackt sondern auch eine neue Stahlrohrtribüne für den Heimanhang auf die drei Stufen der Heimseite gestellt. Naja, für die Schwaben sicher nicht die schlechteste Lösung. Immerhin war da auch einiges los, jedenfalls im Vergleich zu den früheren Besuchen im Waldstadion. Da entwickelt sich was.

VfR-Heimblock, Waldstadion, Aalen

Das Spiel begann und obwohl ich doch insgeheim ein wenig Furcht vor einem ersten Punktverlust hatte, spielte der BTSV sein Spiel, welches dem Gastgeber kaum eine Möglichkeit zur Entfaltung brachte. Einzig das Schiedsrichtergespann sorgte nach etwa zwanzig Minuten für eine gefährliche Situation, als ein Foul an der Seitenlinie und ein zweites am Strafraum nicht geahndet wurde. Davari war aber auf dem Posten. Alles entspannt.

Kurz darauf dann das 1:0 von Bole, danach gabs eigentlich gar kein Zittern mehr. Nach der Pause zügig das 2:0 durch Theuer und noch mal Boland zum 3:0 und das war es im Wesentlichen. Die Stimmung im Gästeblock war sehr OK, allerdings auch nicht mehr. Keine Ahnung, ich will mal für uns hoffen, dass das keine Sattheit ist, sondern nur ungläubiges Staunen über die neue Eintracht.

Offenbar hat der Schiri noch ein Handspiel von uns nicht gesehen, aber auch der Elfmeter hätte bestensfalls Ergebniskosmetik für den VfR bedeutet. Erwähnenswert auf Heimseite noch der (mutmaßliche) Dorfdepp, der regelmäßig wie von der Tarantel gestochen von seinem Platz auf der Gegengeraden aufsprang, um dem Schiedsrichter zu assistieren und gelbe Karten zeigte (zur Roten hat es nicht gereicht, soweit ich das verfolgen konnte).

Himmel, sind wir geil!

Nach dem Kick ging es zum Bus, die Abfahrt verzögerte sich einen Moment, da die Polizei mal wieder einen großen Auftritt hatte, der darin gipfelte, dass unser Zivi festgesetzt wurde – Kerkerhaft in Schwaben ist offenbar abgeschafft, jedenfalls stand Dr. Ewes paar Minuten später wieder bei den Kollegen aus Aalen. Ausgelacht wurde er aber trotzdem.

Die Rückfahrt wurde nun nicht ganz so diszipliniert absolviert, es gab ja auch was zu feiern. Jedenfalls waren natürlich ausgerechnet in der Vollsperrung am Hattenheimer Dreieck die Vorräte (Geburtstagskisten von Henning plus Bierreserven von Kevin und Clemens) aufgebraucht, so dass Clemens und Rocky sich aufmachten, einen Rentnerbus zwecks Bierkauf zu überfallen. 10€ ist ein fairer Kurs für acht Pils plus ein Fahrerinnen-Wasser – auch wenn das Bier nur Veltins war).

Gegen 21h00 hatte uns die Heimat wieder, unbeantwortet blieb allerdings die eingangs gestellte Frage: wer soll uns jetzt noch schlagen?

VFR AALEN: Daniel Bernhardt – Sascha Traut, Tim Kister, Benjamin Hübner, Daniel Buballa – Andreas Hofmann, Leandro Grech (Manuel Junglas, 77′) – Robert Lechleiter, Martin Dausch (Enrico Valentini, 63′), Marco Haller – Marcel Reichwein (Michael Klauß, 60′). TRAINER: Ralph Hasenhüttl

BTSV: Daniel Davari – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel, Kevin Kratz (Damir Vrancic, 68′), Norman Theuerkauf, Raffael Korte (Randy Edwini-Bonsu, 46′), Dennis Kruppke (Marc Pfitzner, 81′), Mirko Boland, Domi Kumbela. TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Florian Steuer (Menden)

TORE: 0:1 und 0:3 Mirko Boland (27′, 56′), 0:2 Norman Theuerkauf (50′)

ZUSCHAUER: 6.604, gut 400 Braunschweiger, einiges an Freunden aus Mannheim und Basel

BL2: BTSV – SC Paderborn 07 2:1 (0:1)

August 24th, 2012
Eintracht Braunschweig Eintrachtstadion,
Braunschweig
SC Paderborn 07

Furchtbar spät per Straßenbahn zum Stadion. Himmel, was für ein Volk. Herrlich. Für mich ja das erste Pflicht-Heimspiel der Saison, nachdem der Kick gegen Köln (inklusive quasi historischem Sieg) ohne mich stattfinden musste. Gut, wieder da zu sein.

Aus Paderborn nur ein winziges Häufchen Mitgereister, ganz schönes Armutszeugnis für deren Szene. Die Anwesenden haben aber immerhin kompakt gestanden und für einiges an Alarm gesorgt – mussten sich aber logischerweise der Übermacht in Blau-Gelb geschlagen geben.

Das Spiel begann ansehnlich, leider ging der Gast aus Ostwestfalen in Führung – das hat schon ein wenig genervt. Nach der Pause dann erst Dogan mit dem Ausgleich und Krupper in der magischen 67. Minute mit dem Siegtreffer (nach einem Wahnsinns-Pass von Kumbela direkt in den Lauf).

Jetzt war es an der Zeit: “Werdet zur Legende” kam mit neuem Text von den Rängen, “für die Erste Liga…” – unglaublich! Ich bin ja eher der Realist, aber der Gesang hat mich schon sehr ergriffen – vor kaum vier Jahren dem Tod in Gestalt der 4. Liga von der Schippe gesprungen, jetzt den Blick nach oben. Mann, wäre das geil, wenn ich nach sovielen Jahren mal wieder ein Bundesligaspiel meiner Eintracht sehen dürfte!

Aber auch heute musste noch gemeckert werden: was sind das für Menschen, die bei einem 2:1 fünf, gar zehn Minuten vor Schluss aus dem Stadion gehen? Unglaublich! Ich fordere dringend eine Blocksperre für die Haupttribüne bei den nächsten Spielen!

Nach dem Spiel wurde ausgiebig gefeiert, unplanmäßig. Alkoholische Zurückhaltung war der Ursprungsplan für diesen Tag gewesen… Hat nicht geklappt…

BTSV: Daniel Davari – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Raffael Korte (Orhan Ademi, 46′), Kevin Kratz, Norman Theuerkauf, Mirko Boland (Gianluca Korte, 88′) – Dennis Kruppke (Damir Vrancic, 84′), Domi Kumbela. TRAINER: Torsten Lieberknecht

SC PADERBORN 07: Lukas Kruse – Jens Wemmer, Christian Strohdiek, Tobias Feisthammel, Thomas Bertels (Patrick Ziegler, 68′) – Markus Krösche, Diego Demme (Manuel Zeitz, 52′) – Alban Meha, Mario Vrancic, Daniel Brückner (Philipp Hofmann, 69′) – Deniz Yilmaz. TRAINER: Stephan Schmidt

SCHIRI: Robert Hartmann (Wangen)

TORE: 0:1 Deniz Yilmaz (34′), 1:1 Deniz Dogan (62′), 2:1 Dennis Kruppke (67′)

ZUSCHAUER: 19.500, enttäuschende 150 Paderborner

DFB-Pokal: VfB Lübeck – BTSV 0:3 (0:1)

August 17th, 2012
VfB Lübeck Stadion an der Lohmühle,
Lübeck
Eintracht Braunschweig

Mittags wurde der Arbeitsplatz geräumt und der Weg zum Autodealer absolviert, kurz noch Bier gekauft und ab dafür, wir starteten nur mit kleiner Sechs-Mann-Besatzung, da der Rest in Gifhorn eingesammelt wurde, wo auch die Kühltasche mit Eis aufgefüllt wurde, um trotz hochsommerlicher Temperaturen kühles Wolters genießen zu können.

Mit dem Abstecher über Gifhorn war auch die Routenplanung grob vorprogrammiert, über die B4 sollte es gen Lüneburg gehen. Fahrer und Co-Pilot wählten jedoch einige so geniale wie obskure Abkürzungen, um einige Baustellen zu umgehen. Eigentlich kamen wir gut voran. Trotzdem wurde der Verkehrsfunk und die Meldungen anderer Lübeckfahrer argwöhnisch verfolgt, war doch mit massiven Staus zu rechnen. Und richtig, die eigentliche Route über die A1 war dicht, also wählten wir ab Lüneburg den Weg durch die Walachai via Lauenburg und Mölln und konnten so das Stadion an der Lohmühle (welches mittlerweile ja auf den strunzdummen Namen PokerStars.de-Stadion hört) einigermaßen zeitig erreichen: Nicht zeitig genug allerdings, um auf den ausgewiesenen Gästeparkplatz zu gelangen, wie uns ein Schutzmann klarmachte. Also wurde das benachbarte Gewerbegebiet angesteuert und dort auch tatsächlich ein Plätzchen für den Ballerbus gefunden.

Am Stadioneingang ging es nur schleppend voran, was beinahe dafür gesorgt hätte, dass ich die Choreographie der Heimseite verpasst hätte – eine schöne Blockfahne mit einem großen “Wir hassen Eintracht Braunschweig”. Sehr schön, hoffentlich hört jetzt dieses eklige Angebierdere bei den Lübeckern auf. Nebenbei bemerkt, handelte es sich bei dem Spruch um ein Zitat eines Lübecker Schlachtrufs, also nichts, worüber sich das Kopfzerbrechen lohnen würde.

Neben dem neuen Stadionnamen gab es eine weitere Neuerung: der Gästeblock befindet sich nun auf den alten Stehrängen, Heim und Gast haben also die Seiten getauscht. Den Sinn verstehe ich nicht, aber egal. Ganz schlimm allerdings, dass es auch dort nur Dixies gab – zwar welche der saubereren Art, aber dennoch: das geht gar nicht.

Stadion an der Lohmühle, Lübeck

Beim VfB sitzt ja unser guter alte Ramazan Yildirim auf der Bank, dem ich auch alles Gute wünsche. Außer heute natürlich.

Das Spiel begann und es war geradezu unwirklich: wie viele Spiele habe ich schon in Lübeck gesehen? Gefühlt hunderte (nachgeschaut: zehn). Und selten sah der BTSV gut aus. Nicht so heute: Lübeck bekam aber auch gar keine Schnitte, die mittlerweile zwei Ligen Unterschied waren überdeutlich. Also Tiefenentspannung – gerade auch durch das frühe Tor von Kratz.

Bis zur magischen 67. Minute blieb es dabei, dann folgte der Doppelschlag zum 3:0 und kurz darauf gab es für den Lübecker Marheineke noch den roten Karton nach einem Frustfoul.

Der BTSV also mal wieder in der zweiten Pokalrunde, bei der wir den SC Freiburg begrüßen dürfen. Einer der langweiligsten Vereine, die es gibt.

Erwähnenswert war noch eine kleine Pyroeinlage auf unserer Seite, bei der auch mal wieder Rauch gezündet wurde. Und die Aktion mit den Aufklebern: nur einen Tag nach unserem Auftritt sollten nämlich die doofen Wolfsburger in Lübeck gastieren, um dort das Spiel gegen den FC Schönberg auszutragen. Um unseren lieben Nachbarn ihr Dasein im Gästeblock ein wenig heimelig zu gestalten wurde dieser mit Stickern verziert, die einige Partyszenen der Wölfis zeigten. Tja, das Internet ist schon ein Fluch, wenn jeder die Kotzbilder von der letzten Fete sehen kann…

Lübeck Null, Eintracht Drei

Nach dem Kick gab es eine kleine Blocksperre, um die Fantrennung zu gewährleisten, was wie üblich gründlich in die Hose ging. Egal, am Bus wurden die noch immer kühlen Wolters genossen und der Rückweg – erneut über Gifhorn – absolviert.

VFB LÜBECK: Jonas Toboll – Kevin Schulz, Sven Theißen, Moritz Marheineke, Dominic Hartmann – Kevin Samide (Mamadou Diabang, 46′), Ndeim Hasanbegovic, Salih Altin (Kevin Kluk, 73′), Vasilis Vallianos (Oualid Mokhtari, 63′), Ermir Zekiri, Markus Steinwarth. TRAINER: Ramazan Yildirim

BTSV: Marjan Petkovic – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Norman Theuerkauf – Raffael Korte (Randy Edwini-Bonsu, 68′), Dennis Kruppke (Gianluca Korte, 80′), Kevin Kratz, Mirko Boland – Domi Kumbela (Orhan Ademi, 75′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Deniz Aytekin (Altenberg)

TORE: 0:1 und 0:3 Kevin Kratz (13′, 68′), 0:2 Mirko Boland (67′)

ZUSCHAUER: 6.411, 2.500 aus Braunschweig

BL2: Union Berlin – BTSV 0:1 (0:1)

August 12th, 2012
Union Berlin Stadion an der Alten Försterei,
Berlin
Eintracht Braunschweig

Nach dem verpassten Auftakt gegen den FC Köln gab es heute also das erste Pflichtspiel der noch neuen Saison. Die Alte Försterei ist ja einer der Grounds, wo ich am liebsten hinfahre und auch dieses Mal sollte sich das nur bewahrheiten.

Bereits die Hinfahrt verlief ausgesprochen lustig, das Bier floss in Strömen und Berlin-Köpenick wurde einigermaßen gut erreicht. Ein Motorrad-Cop musste leider ausgerechnet die Anfahrt zum Parkplatz sperren, weil wohl grad die Zugfahrer ankamen, was dazu führte, dass wir uns mit unseren kompakten Crafter durch enge Wohnstraßen quälen mussten.

Muss wohl am Alkohol gelegen haben, jedenfalls fanden alle die Idee super, auf einem mit Schranke abgesperrten Firmengelände zu parken, ohne ernsthaft über die Abreise nachzudenken. Wenigstens waren wir nicht die Einzigen.

Wir waren ja grad kürzlich erst in Köpenick, aber Union hatte die Sommerpause genutzt und kräftig an der neuen Tribüne weitergewerkelt. Sieht gut aus, was da entsteht!

Stadion an der Alten Försterei, Berlin

Das Spiel war hochklassig mit leichten Vorteilen für den BTSV, was sich dann auch noch vor der Pause durch das Tor des Tages (einen Elfmeter) von Pfitze auszahlte.

Auch nach der Pause blieb der BTSV die spielbestimmendere Mannschaft und ich begann langsam, eine bislang kaum gekannte Euphorie in mir heranwachsen zu spüren.

Auf jeden Fall wurde das Spiel gewonnen, Eintracht ist Spitzenreiter!

Die Abfahrt war dann doch nicht so schwer, Kumpel Markus kam mit seinem PKW, öffnete die Schranke von außen, meine zarten Schenkel blockierten die Lichtschranke, so dass alle Falschparker den Hof des netten Autohausen verlassen konnten.

Die Rückfahrt verlief dann dem Ergebnis entsprechend bierselig, was sich am nächsten Tag auf der Arbeit in Form eines ausgewachsenen Katers rächen sollte.

UNION BERLIN: Daniel Haas – Marc Pfertzel, Roberto Puncec (Christian Stuff, 83′), Fabian Schönheim, Michael Parensen – Markus Karl – Patrick Zoundi, Björn Jopek – Tijanin Belaid (Torsten Mattuschka, 57′) – Simon Terodde, Silvio Carlos de Oliveira (Adam Nemec, 57′). TRAINER: Uwe Neuhaus

BTSV: Daniel Davari – Marcel Correia, Ermin Bicakcic, Deniz Dogan, Ken Reichel – Norman Theuerkauf – Kevin Kratz, Marc Pfitzner (Damir Vrancic, 65′) – Dennis Kruppke (Orhan Ademi, 75′), Mirko Boland – Domi Kumbela (Randy Edwini-Bonsu, 91′). TRAINER: Torsten Lieberknecht

SCHIRI: Thorsten Kinhöfer (Herne)

TORE: 0:1 Marc Pfitzner (40′, Handelfmeter)

ZUSCHAUER: 16.750 (ausverkauft), keine Ahnung, 2.000 Braunschweiger vielleicht?

OL NDS: BTSV II – SC Langenhagen 3:0 (2:0)

August 11th, 2012
Eintracht Braunschweig Rheingoldarena,
Braunschweig
SC Langenhagen

Endlich mal wieder zur Zwoten in die Rheingoldarena, irgendwie hielt sich die Pöbellaune heute aber in Grenzen. Dabei war der SC Langenhagen zu Gast, der alleine schon durch seinen Sponsorendruck auf dem Hintern eine Steilvorlage gabe (das denen das nicht peinlich ist, sich dort “Expert” drauf drucken zu lassen).

Könnte natürlich auch am Spiel gelegen haben, sehr entspannte Geschichte heute.

BTSV: Benjamin Later – Marcel Schreyer, Stefan Göbel, Pascal Gos, Christopher Nachtwey, Onur Saglam, Lukas Kierdorf, Markus Unger (Tuna Bayrak, 68′), Marcel Bär (Philipp Stucki, 73′), Okan Seker, Jonas Kierdorf (Nico Müller, 73′). TRAINER: Henning Bürger

TORE: 1:0 Pascal Gos (17′), 2:0 Jonas Kierdorf (24′), 3:0 Pascal Gos (56′)

ZUSCHAUER: 233, keine Gäste

Testkick: BTSV – FSV Zwickau 5:1 (2:0)

Juli 28th, 2012
Eintracht Braunschweig Konrad-Koch-Stadion,
Braunschweig
FSV Zwickau

Ein weiteres Testspiel unserer Eintracht stand auf dem Kalender, diesmal gegen die Jungs von ehemals Sachsenring Zwickau. Und für mich war es das erste Mal im fertig umgebauten und umbenannten Konrad-Koch-Stadion auf dem Franz’schen Feld. Ist ganz nett geworden der Ground…

Vor dem Spiel hatte es einige Gerüchte gegeben, dass Zwickau wohl mit ordentlich Alarm zu Besuch kommen würde – immerhin war dies das vermeintlich erste Spiel “im Westen” seit längerer Zeit für die Sachsen. Und tatsächlich hatten eine ordentliche Anzahl von Anhängern des FSV den Weg ins schöne Braunschweig gefunden, darunter auch einige Leute vom A-Block und Red Kaos.

Ich war bereits im Stadion, als auch der ein oder andere kleinere Tumult draußen zu vernehmen war, aber überhaupt nix ernstes. Ernster war schon die Lage am einzigen Bierstand, wo die Bedienung nix auf die Kette brachte.

Das Spiel war angenehm einseitig, dem Klassenunterschied entsprechend, so dass der BTSV locker mit 5:1 gewinnen konnte – drei Tore von Neuzugang Ademi, feinfein.

Die Polizei wollte wohl die Zwickauer pünktlich wieder aus unserer Stadt haben, jedenfalls gab es mehrere Ansagen, dass man sich doch bitte jetzt auf den Weg zu Bahnhof machen möge – wohlgemerkt noch deutlich vor Ende der Partie. Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Zwickauer diese Ansprache auch geflissentlich ignoriert.

Stattdessen setzten sich wohl einige Sachsen nach draußen ab, so dass es dann doch noch zu einer kleinen Rennerei kam – aber auch hier nichts wirklich nennenswertes.

BTSV: Daniel Davari – Ken Reichel, Marcel Correia, Emre Turan, Benjamin Kessel – Mirco Boland, Gianluca Korte, Kevin Kratz, Raffael Korte – Orhan Ademi, Dennis Kruppke. TRAINER: Torsten Lieberknecht

TORE: 1:0, 2:0, 4:0 Orhan Ademi (31′, 38′, 62′), 3:0 Raffael Korte (58′), 4:1 Marcel Trehkopf (69′), 5:1 Benjamin Kessel (90′)

ZUSCHAUER: 1.100, davon knapp 100 aus Zwickau

Testkick: BTSV – FC Carl Zeiss Jena 3:0 (1:0)

Juli 27th, 2012
Eintracht Braunschweig Stadion am Salzgittersee,
Salzgitter-Lebenstedt
FC Carl Zeiss Jena

Mit Rocky ging es bei wahrlich sommerlichen Temperaturen – fünf Minuten Wartezeit auf den Chauffeur hatten gereicht, um das frisch gekühlte Bier lauwarm werden zu lassen – nach Salzgitter-Lebenstedt. Dort angekommen gab es eine kleine Hiobsbotschaft – die Jenenser waren so doof, über die A2 anzureisen und standen irgendwo im Stau. Amateure.

Wie dem auch sei, irgendwann (über eine Stunde später als geplant) wurde das Spiel angepfiffen, was aber natürlich Nebensache war und zu nicht unerheblichen Teilen verlabert wurde. Ein Paar Jenenser waren wohl auch da, wurden von mir aber nicht wahrgenommen.

Auf der sportlichen Seite gab es drei Tore für die Guten (schön) und eine Verletzung für Bohl nach nur 10 Minuten (gar nicht schön).

Nach dem Kick gings dann wieder schleunigst in die kühle Wohnung.

BTSV: Marian Petkovic – Norman Theuerkauf, Deniz Dogan, Ermin Bicakcic, Steffen Bohl (Oliver Petersch, 15′) – Randy Edwini-Bonsu, Marc Pfitzner, Damir Vrancic, Jonas Erwig-Drüppel – Domi Kumbela, Pierre Merkel. TRAINER: Torsten Lieberknecht

TORE: 1:0 Randy Edwini-Bonsu (28′), 2:0 Domi Kumbela (51′), 3:0 Jonas Erwig-Drüppel (68′)

ZUSCHAUER: 800, eine Handvoll aus Thüringen