BL2: 1. FC Kaiserslautern – BTSV 1:1 (0:0)

Mai 6th, 2007
1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion,
Kaiserslautern
Eintracht Braunschweig

Schwer verkatert und zu spät gings dann Sonntag früh erstmal zum Frühstück á la Schotte, eh man sich durch die Pfalz nach Lautern kämpfte, wo direkt der P+R-Parkplatz angesteuert wurde, man also mit dem Bus den größten Teil des Betzes hochgefahren wurde.

Flaschen raus!Am Stadion von Fantrennung keine Spur, nachdem dann endlich Tickets erstanden waren und man die Kontrolle hinter sich gebracht hatte, konnten die üblichen Kollegen begrüßt und der Anmarsch der Mannheimer (die per Sonderzug angereist waren) beobachtet werden.

Pünktlich zum Kick-Off gings in den Block, heute ja immerhin mal eine Stadionbestätigung mit dem BTSV – gibts ja leider auch nicht so oft. In Braunschweig wurde ja grad ein Maskottchen gekürt – wenn ich mir diesen Kack-Teufel anschaue, der da unten über den Rasen hoppelte, dann fehlt mir immer noch jegliches Verständis dafür. Diese Dreckskostüme braucht kein Mensch!

Das Spiel heute erstaunlich: die Kartoffelbauern starteten zwar überlegen, nach einer Viertelstunde übernahm aber der BTSV die Initiative, während die Lauterer zunehmend verunsichert waren.

Unsere Blau-Gelben Abstiegshelden erspielten sich jedenfalls alleine in der ersten Hälfte mehr Chancen als in der gesamten Hinrunde, darunter ein Lattenkracher und eine tausenprozentige Chance, wo mir immer noch nicht klar ist, wie Otacílio den Ball da verstolpern konnte.

Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern

Die Stimmung übrigens generell nicht so toll, der Gästeblock ist baulich eher scheisse für die Stimmung, was aber keine Entschuldigung sein soll, da wir meistens viel zu leise waren. Die Heimkurve – ziemlich ordentlich gefüllt, was man vom Rest des Stadions nicht behaupten konnte – war schon sehr beeindruckend, aber eben auch ganz furchtbar leise. Erst gegen Minute 70 machten die Jungs von der Inzucht mal Lärm, was dann auch wirklich sehr laut war. Ansonsten sehr verhalten, immerhin wurden zwei schnell zusammengeschmierte Spruchbänder präsentiert, welches unsere Mannheimer Freunde verhöhnen sollte (Derbyverlierer und 100 Jahre Hurensöhne). Naja, immerhin ein Fleißsternchen für die Aktualität – ansonsten sollte man sich ja grad in der Inzest-Pfalz nicht unbedingt über verwandschaftliche Beziehungen lustig machen.

In der Hälfte zwei immer noch der BTSV am Drücker – komisch, wieso das jetzt plötzlich funktioniert, wo man sich für neue Vereine empfehlen muss… Und schließlich sogar ein Jokertor von Kosta – der grad paar Minuten eingewechselt war. Im Gästesektor natürlich erstmal ganz gutes Durchdrehen!

Leider war die Pfälzer Chancenverwertung besser als bei uns, so dass Meißner einen Lattenabpraller zum Ausgleich abstauben konnte.

Der Schiri hatte übrigens scheinbar die DFB-Order, dass der 1. FCK gewinnen müsse, anders lassen sich seine Entscheidungen und vor allem die Tatsache, mal eben gut fünf Minuten nachspielen zu lassen, nicht erklären.

Nach Abpfiff mal wieder eine kleine Blocksperre – und wie immer völlig sinnlos, weil man sich dann ja doch direkt mit den Kartoffelbauern vermischte und gemeinsam auf den Bus wartete, der uns dann zu einem lecker heissen Auto brachte – welches uns dann wiederum treu gen Norden führ.

1. FC KAISERSLAUTERN: Jürgen Macho – Steffen Bohl, Mathieu Beda, Ismael Bouzid, Josh Simpson – Silvio Meißner – Stefan Lexa (Noureddine Daham, 69′), Sebastian Reinert (Ricardo Villar, 83′) – Tamas Hajnal – Marcel Ziemer, Emeka Opara. TRAINER: Wolfgang Funkel

BTSV: Thorsten Stuckmann – Torsten Jülich, Daniyel Cimen, Martin Horacek, Benjamin Siegert – Markus Husterer, Patrick Bick – Alexander Huber, Leozinho (Kosta Rodrigues, 57′) – Otacílio (Torsten Lieberknecht, 79′), Valentine Atem (Jürgen Rische, 84′). TRAINER: Dietmar Demuth

SCHIRI: Wolfgang Stark (Ergolding)

TORE: 0:1 Kosta Rodrigues (61′), 1:1 Silvio Meißner (85′)

ZUSCHAUER: 26.589, schwer zu schätzen, würd mal sagen 400 Braunschweiger, 100 Mannheimer, sowie kleinere Abordnungen aus Basel und Magdeburg. Danke dafür!

OL BaWü: SV Waldhof Mannheim – VfR Mannheim 0:1 (0:0)

Mai 5th, 2007
Waldhof Mannheim Carl-Benz-Stadion,
Mannheim
VfR Mannheim

Das 185. Stadtderby stand auf dem Programm und zudem sollte es zum 100. Geburtstag des Waldhof eine fette Party geben. Klar, dass sich da auch in Braunschweig viele nicht lang bitten lassen mussten, um unsere Mannheimer Freunde zu unterstützen.

Morgens gings für mich nach Braunschweig, wo Fanclubkollege Lexi eingeladen und dann gemeinsam gen Süden gedüst wurde.

Eine kleine ungeplante Pause musste eingelegt werden, als sich der rechte Scheinwerfer während der Fahrt entschloss, einfach mal kurz zu platzen. Naja, kurz die Scherben entsorgt, Licht ging noch, also erstmal ignoriert und weiter.

Unser Ziel war Karlsruhe, wo auch genächtigt werden sollte, also musste noch Mannheim erreicht werden, was per Bahn auch einigermaßen problemlos gelang – schwerer war es dann schon, zum Stadion zu gelangen, da erstmal ewig keine Strassenbahn fahren wollte.

Am Ground war schon einigermassen der Bär los und man stürzte sich in das Partyvergnügen.

Zu Spielbeginn um 20 Uhr 07 (!) präsentierte der Waldhof eine sehr feine Choreo, Fotos gibts davon erstmal keine (da ich drunter stand…), vielleicht klau ich irgendwo n Bild :-)

100 Jahre Waldhof, (C) by Kurpfalzonkel

Update: Klauen war gar nicht nötig, der gute Kurpfalzonkel hat mir freundlicherweise ein Bild zur Verfügung gestellt. Besten Dank dafür und an meine Leser der Hinweis, dass die Seite www.kurpfalzonkel.de ebenfalls sehr lesenswert ist!

Da heute der Schwerpunkt auf Party lag und das Spiel eh grotte war, kam man irgendwie beim ersten Mal Bierholen nicht mehr von der Bude weg, so dass zum Spiel nichts weiter aus meiner Sicht berichtet werden kann.

Nur so viel: Quasi-Absteiger VfR konnte das Spiel durch einen Freistoßtreffer für sich entscheiden, insgesamt war das Spiel auf superniedrigem Niveau und der Keeper der Rasenspieler verletzte sich bei einem Zusammenprall in der ersten Hälfte so krass, dass zeitweise Lebensgefahr bestand.

Carl-Benz-Stadion, Mannheim

Nach dem Spiel ist vor der Bühne, wo noch ordentlich gerockt wurde, bis man sich irgendwann entschloss, sich Richtung Bett zu bewegen. Schlauerweise ca. 10 Minuten zu spät. Hieß: per Taxe zum Bahnhof, da die letzte RB verpaßt, also Teuerticket nach KA. Ganz schön teurer Abend!

SV WALDHOF MANNHEIM: Christopher Gäng – René Schwall, Christian Katins, Michael Bodnar, Christian Schilling (Ergün Pakel, 66′), Patrick Geissinger – Patrick Marschlich, Christian Dausel, Dominik Groß, Kevin Wittke (Sascha Ropic, 55′) – Sebastian Göbig (Hüseyin Renkli, 80′). TRAINER: Steffen Menze

TORE: 0:1 Artur Krettek (70′)

ZUSCHAUER: 7.062, die Heimseite wurde durch grössere Abordnungen aus Frankfurt und Braunschweig unterstützt, Gästefans war nur sehr spärlich da.

Verbandspokal: 1. FC Kieselbronn – SV Sandhausen 2:5 (1:2)

April 30th, 2007
1. FC Kieselbronn Sportplatz Heinloch,
Kieselbronn
SV Sandhausen

Der heutige Tag musste zunächstmal herumgebracht werden, bevor Abends dann der fussballerische Leckerbissen auf dem Programm stehen sollte.

So gings also nach dem Frühstück erstmal in die Pfalz, wo der Burgground Trifels gehakt wurde – sehr empfehlenswert.
Die örtlichen Turmfalken boten eine gute Show, ein paar fliegende Ameisen wurden gnadenlos weggeklatscht. Das örtliche Kommando Echse war groß am rumposen, nachdem die Picos aber einen Schwanz an uns verloren, war das grosse Flitzen angesagt. Pussies!

Nach einem kleinen Abstecher ins Elsass gings dann per Fähre über den Rhein und zu meinem Lieblingskiosk (gleichzeitig Topsponsor vom Motoballrekordmeister Taifun Mörsch!), wo bei einem Bierchen den Schiffen auf dem Rhein hinterhergeguckt werden konnte, eh man sich sputen musste, um das Nest Kieselbronn in der Nähe von Pforzheim noch rechtzeitig zu erreichen.

Pünktlich zum Anpfiff war man da – der ganze Ort war auf den Beinen, immerhin 1.200 Zuschauer konnte der Tabellenführer der Kreisliga Pforzheim heute begrüßen – zwar war dies “nur” das Halbfinale um den Hoepfnerpokal, da die TSG Hoffenheim jedoch quasi als Aufsteiger in die zweite Liga feststeht, wäre der zweite Finalist somit automatisch im DFB-Pokal. Nicht die schlechteste Motivation für den Siebtligisten!

Die Sportanlage in Kieselbronn war übrigens besser als befürchtet, immerhin gabs ein paar Stufen auf der einen Geraden. Naja.

Es war kaum zehn Minuten gespielt, als der SV Sandhausen (der sich ja auch noch Hoffnung auf den Aufstieg in die Regionalliga machen darf) das 1:0 erzielen konnte – wer nun dachte, dass der Oberligist seinen Stiefel jetzt locker runterspielen würde, der sah sich getäuscht.

Nur drei Minuten später ein absolutes Jahrhunderttor – ein langer Abschlag vom Keeper der Hausherren, der Ball springt noch einmal auf und dann über den Sandhausener Torhüter. Ausgleich! Und frenetischer Jubel (was man beim 1:0 nicht behaupten konnte – da dachte ich erst, es wären überhaupt keine Gäste da, ca. zehn Sandhäuser mögen es dann aber doch gewesen sein. Support jedoch komplett Fehlanzeige).

Von einem Klassenunterschied war lange nichts zu sehen, dennoch war Sandhausen einfach routinierter und konnte somit auch 2:1 noch vor der Pause in Führung gehen.

Nach dem Seitenwechsel dann auch schnell das 3:1, was aber immer noch keine Vorentscheidung sein sollte – erneut sah der Gästekeeper nicht gut aus und kassierte nicht nur den Anschlußtreffer sondern verletzte sich bei der Aktion auch noch am Knie und musste ausgewechselt werden.

Letztendlich waren die Kieselbronner dann aber mit ihren Kräften am Ende, Sandhausen legte noch zwei Treffer nach, so dass man den SV Sandhausen wohl in der kommenden Saison im DFB-Pokal antreffen kann.

Die Kieselbronner waren auch nicht wirklich enttäuscht, im Gegenteil – man konnte zu Recht stolz auf die abgelieferte Leistung sein und feierte noch mit dem Publikum.

Für uns gings abermals in die Karlsruher Stammkneipe – denn heute war Kannentag ;-)

TORE: 0:1 Akram Abdel-Hag (8′), 1:1 Wolfgang Lutz (11′), 1:2 Szabo David (27′), 1:3 und 2:5 Emmanuel Akwuegbu (46′, 73′), 2:3 Daniel Fuchs (57′), 2:4 Dejan Svjetlanovic (61′)

ZUSCHAUER: 1.200, ca. 10 Gäste

Super League: FC Thun – FC Basel 0:2 (0:1)

April 29th, 2007
FC Thun Stadion Lachen,
Thun, Schweiz
FC Basel

Nach ein paar Stunden Schlaf gings zum Frühstücken erneut in die Kneipe, wo man sich bei der Bedienung gleich mal beliebt machte.

Anschließend gings gen Süden, um mal wieder bei den Eidgenossen vorbeizuschauen und unsere Basler Freunde am Thuner See zu supporten.

Die Fahrt nach Basel verlief noch problemlos und auch der Grenzübertritt war nicht weiter erwähnenswert – die Suche nach einem Vignettendealer war dann allerdings schon deutlich komplizierter – wurde aber schließlich auch gemeistert.

Das Wetter in Baden hatte es ja gut mit uns gemeint, so dass allgemein kurze Hosen und T-Shirt für ausreichend angesehen worden waren- ein Fehler, wie wir noch am eigenen Leib feststellen sollten.

Aus Braunschweig war noch eine weitere Fahrzeugbesatzung vor Ort, die auch direkt an den Kassen angetroffen wurden und mit denen (und diversen Freunden des FCB) man die Zeit bis zum Anpfiff versabbelte.

Stadion Lachen, Thun

Pünktlich zum Kick-Off und einigen Bengalos fing es zunächst an, zu regnen (und zu blitzen), kurze Zeit später fiel dann Hagel…

Von den Heimfans gabs übrigens eine kleine Choreo, die leider durch die doofe Kurve nicht zu sehen war. Bilder lassen sich bei Interesse sicherlich im Netz recherchieren. War jedenfalls was mit metallic-roten und silbernen Folien und einer Hochziehfahne.

FC Basel in Thun

Das Spiel mal wieder nur wenig ansehnlich, Basel auf jeden Fall deutlich cleverer, so dass das 1:0 für den FCB zur Pause auch in Ordnung geht.

In der Pause hörte es dankbarerweise mit dem Regnen auf, die Dame der Truppe wurde sogar noch mit einer Decke versorgt – das war echte Schweizer Hilfsbereitschaft!

In der zweiten Hälfte dann wieder ein recht ödes Spiel, immerhin gabs die Info, dass der FC Zürich in St. Gallen zurückliegt (am Ende gabs dort ein Unentschieden), was ja für die Meisterschaftsfrage eine durchaus interessante Mitteilung war.

Kurz vor dem Schlußpfiff dann das 2:0 – damit also alles klar.

Für uns gings ziemlich schnurstracks zum Auto und Richtung Heimat – Uni zog es vor, mit dem Rest bereits wieder nach Braunschweig zu düsen, so dass heute abend nur noch wir drei ein weiteres Mal in der Kneipe einfielen (wo immer noch die gleiche Bedienung von morgens da war).

FC THUN: Patrick Bettoni (Alain Portmann, 46′) – Andres Gerber, Yves Zahnd, Armand Deumi, Marco Hämmerli – Ari Nyman, Roman Friedli, Nelson Ferreira, Alejandro Gavatorta (Julian Bühler, 56′), Ezequiel Oscar Scarione (Juho Mäkelä, 71′) – Milaim Rama. TRAINER: Jeff Saibene

FC BASEL: Franco Costanzo – Michel Morganella, Daniel Majstorovic, Boris Smiljanic, Koji Nakata – Papa Malick Ba – Franz Burgmeier (Felipe Caicedo, 57′), Ivan Rakitic, Scott Chipperfield, Mile Sterjovski (Damir Dzombic, 88′) – Mladen Petric (Eduardo, 71′). TRAINER: Christian Gross

SCHIRI: Sascha Kever (Breganzona)

TORE: 0:1 Boris Smiljanic (25′), 0:2 Felipe Caicedo (90′)

ZUSCHAUER: 6.750, darunter wohl so 1.500 Basler – und neun Braunschweiger

OL Südwest: FSV Oggersheim – FSV Salmrohr 3:0 (2:0)

April 28th, 2007
FSV Oggersheim Südweststadion,
Ludwigshafen
FSV Salmrohr

Im Südweststadion in Ludwigshafen (in den 80ern bekannterweise mal Spielstätte vom SV Waldhof Mannheim) spielt ja der designierte Regionalligaaufsteiger FSV Oggersheim – und da dort gerne mal Samstag abends gespielt wird, war es für uns ein Leichtes, heute dann doch noch mal ein komplettes Spiel zu besuchen.

Südweststadion, Ludwigshafen

Das Südweststadion macht einen einigermaßen heruntergekommenen Eindruck, die Tribüne ist zwar ganz OK, der Gästebereich auf der Gegengerade und die Geraden selber sind aber reichlich desoltat – weshalb es vom DFB für die kommende Saison wohl auch eine Ausnahmegenehmigung geben muss und die maximale Zuschauerzahl auf 10.000 begrenzt werden wird – sollte locker reichen, wie ich denke.

Abgang / Südweststadion

Vor Kickoff noch schnell paar Bilder, eine SGE-Autobesatzung getroffen (die sich vorher in Pirmasens noch mit Wehener Aufstiegs-T-Shirts eingedeckt hatten) und eine Frikadelle probiert – Prädikat: dringend die Finger davon lassen!

Das Spiel war einseitig und durch zwei frühe Tore denn auch schon bald entschieden, so spielt wohl ein Aufsteiger… nach der Pause konnte man sich sogar einen vergeigten Elfmeter leisten.

Aus Salmrohr – denen ich aus diversen Gründen die Daumen drückte, heute mal keine Gäste dabei, jedenfalls konnten keine ausgemacht werden.
Das Heimpublikum auch noch weit davon entfernt, eine Bereicherung der Regionalliga Süd sein zu können (und da gehört ja auch nicht so viel zu). Immerhin gabs einen kleinen Stimmungsmob, der sich im Wesentlichen selber feierte. Kann man ja auch mal machen.

Nach Abpfiff gings für uns schließlich gen Karlsruhe, wo für die kommenden drei Nächte die Zelte aufgeschlagen werden sollten.

Bei einem kleinen Kneipenbesuch ließ man dann den Tag mit ein paar Kräusen ausklingen.

TORE: 1:0 Aydin Ay (3′), 2:0 Shpejtim Arifi (11′), 3:0 Fabio Rodighero (55′)

ZUSCHAUER: 467, keine Gäste

OL BaWü: 1. FC Pforzheim – SC Freiburg II abgebrochen

April 28th, 2007
1. FC Pforzheim Stadion Brötzinger Tal,
Pforzheim
SC Freiburg

…welches man ebenfalls pünktlich erreichte und wo man nach einer kleinen Stadionrunde in der Sonne auf den Anpfiff wartete, der um 15h30 umrahmt von einem kleinen Intro der Heimfans erfolgte.

Man war grad noch beim Wurst essen, als auch schon das 1:0 für die kleinen Breisgauer fiel, die heute insgesamt besser in Tritt kamen.

Übrigens tatsächlich ein paar Gästefans dabei, die auch die eine oder andere Zaunfahne präsentierten. Stimmung jedoch bei ziemlich genau Null, wenn man mal vom Mädchengekeife absieht.

Eh ich es vergesse, wie erwähnt handelt es sich beim Stadion im Brötzinger Tal wohl um einen “Last Chance-Ground” – sehr schade, wie ich finde. Das Stadion wird an zwei Seiten von einer Mauer umrahmt, in der sich auch die kultigen Eingänge finden, eine Tribüne mit zwei Aufgängen, davor ein paar Stehplätze, wie auch auf den anderen drei Seiten, werden geboten. Dazu noch eine nette – fast schon bayerisch anmutende (was die Größe anbelangt) Stadionkneipe.

Stadion Brötzinger Tal

Nun denn, das Spiel plätscherte so vor sich hin, grosse Fussballkunst wurde heute nicht geboten. Dafür wurde voll Inbrunst über diverse Einheimische gelästert, die bei den lokalen Versandhändlern Klingel bzw. Bader offenbar einige Schnäppchen gemacht hatten. Aber Mode ist ja auch immer Geschmackssache.

Intro FC Pforzheim

Ausserdem wurde noch ein Lackel vom FC ausgelacht, der sich vor unseren Nasen warm machte und später noch seinen grossen Auftritt haben sollte: in der 60. Minute wurde der Herr Iaia (seines Zeichens Torschützenkönig vom 1. FC und ein Mann mit außerordentlich abstoßender Haarfrisur) nämlich eingewechselt und konnte sich gleich durch eine kleine Rauferei im Freiburger Strafraum auszeichnen, die er dann noch mit einem Hüftcheck gegen einen Abwehrspieler toppte, die der Schiri nicht gesehen hat, sonst hätte es wohl da schon Rot gegeben.

In der 80. Minute dann aber erneut eine rüde Attacke gegen einen Freiburger von ihm, diesmal hatte es der Schiri gesehen und es hieß: Arrivederci!

Dies wollte sich unser kleiner Heißsporn aber nicht gefallen lassen und schubste den Herrn Referee erstmal um. Plumps.

Von den Rängen gabs dann wohl ein paar böse Worte – wie man der Presse entnehmen konnte nicht etwa gegen den Schiri, sondern wohl gegen eben den Spieler, der auch in der Vergangenheit desöfteren durch Kapriolen aufgefallen sein muss.

Naja, dem Unparteiischen wurde das jedenfalls zu bunt und er brach das Spiel ab, der erste Spielabbruch für mich seit dem legendären Spiel bei den HSV Amateuren irgendwann Mitte/Ende der 90er… Fabrizio Iaia konnte sich übrigens noch am gleichen Abend seine Papiere holen.

Nachdem klar war, dass hier wohl nix mehr passieren würde, machten wir uns gen Nordwesten zur Oberliga Südwest auf – denn es sollte noch ein drittes Spiel am heutigen Tag geben.

TORE: 0:1 Marcel Klefenc (9′)

ZUSCHAUER: ca. 500, darunter wohl so 10 Gästefans

A-Jugend: VfR Pforzheim – SC Pfullendorf 3:0 (2:0)

April 28th, 2007
VfR Pforzheim Holzhofstadion,
Pforzheim
SC Pfullendorf

Ein langes Wochenende stand vor der Tür und ein kleiner Ausflug gen Süden stand auf dem Programm, als mich Rocky am Samstag früh einsammelte.

Frau Melse und der Uni komplettierten die Truppe, die zunächst mal nach Pforzheim durchstartete, um dort um 14h00 bei der A-Jugend des VfR im Holzhofstadion vorbeizuschauen – Halbzeithopping allez…

Bekanntermaßen ist die Fusion der beiden Traditionsclubs VfR und 1. FC beschlossene Sache und es soll ab der kommenden Saison in eben diesem Stadion des VfR gekickt werden. Wieso das so ist – man weiß es nicht…

Dabei ist der Ground durchaus OK, ein reines Fussballstadion mit kleiner Tribüne, die Kapazität liegt laut Informer bei 12.000, laut Vereinshomepage bei 10.000 – ich hätte jetzt 11.000 gesagt.

Holzhofstadion

Kurz vor Anpfiff war das Stadion erreicht, ein Schattenparkplatz gefunden und die Plätze eingenommen, ohne dass jemand die angeschlagenen 2,50 Euro für die Jugend hätte kassieren wollen. Sehr fein – ein Ticket hätte es ja wohl auch kaum gegeben.

Huch!

Wir genossen die erste Hälfte in der Sonne, in der wir auch zwei Tore für die Jungs vom VfR bejubeln durften. Mit dem Pausenpfiff ging es dann für uns zu Kick Nummero Zwo am heutigen Tag…